Der Schnäppchen Thread: "Eure Armut kotzt mich an"

Bin gerade dabei. Muss den Artikel leider zurückschicken und neu bestellen. Wie unökologisch.

Auf der anderen Seite wäre es aber halt auch Quatsch, wenn man Angebote später nachlösen könnte. Dann sind Angebote ja sinnlos, weil man ständig nachträglich den Preis anpassen müsste.

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Naja, ich hab bei Teufel mal neue Kopfhörer bestellt, ne Woche später gabs auf die nochmals 50 Euro Rabatt.

Ich hab den Kundendienst angeschrieben und halt gesagt, dass ich ja noch in der Umtauschfrist liege und die Kopfhörer zurückschicken und neu bestellen würde oder Sie mir alternativ einfach den Rabatt gutschreiben - haben se gemacht :smiley:

Denk aber auch, dass Amazon da einfach nicht besonders flexibel ist und sowas nicht mal eben irgendein Kundendienst-Billo entscheiden kann.

Andererseits sind die flexibel genug bei anderen Sachen Gutschriften zu vergeben, ohne das man etwas zurückschicken muss. Ist mir bei einer DVD passiert, da ich da aus Versehen die falsche bestellt hatte. Durfte die dann behalten und habe das Geld zurückbekommen. Wenn es sonst dem Unternehmen unnötig mehr Aufwand macht, können die das normalerweise schon direkt selbst entscheiden.

Ist ja an sich auch logisch, klar.
Aber irgendwo führt es trotzdem das System Angebot ad absurdum :smile:

Bei mir hat das einmal funktioniert.
Hatte das Produkt gekauft, wenige Tage später war der Preis niedriger und ich hab sie angeschrieben und dann eine Gutschrift bekommen.^^

Eigentlich nur für die Kunden, die noch innerhalb der gesetzlichen Rückgabefrist sind.

Und für die finde ich es absolut okay, das nachträglich noch anzurechnen. So entstehen ja nur extra Kosten. Der Kunde schickt ein Produkt zurück, was im Zweifel nicht mehr zu 100% als neu verkauft werden kann / umgepackt werden muss. Der Transport fällt doppelt an und am Ende bekommt der Kunde sein Produkt ja trotzdem zum Angebotspreis.

Wenn man außerhalb des Rückgaberechts ist, würde ich es als Unternehmen eher verstehen.

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Viele wenn nicht sogar die meisten Retouren werden von Amazon ja vernichtet weil es teurer wäre sie wieder zu verkaufen

was echt verboten gehört

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Das mag bei manchen Produkten so sein, aber Elektronik und Co. geht doch als „Warehouse Deals“ direkt wieder an den Kunden.

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Interne Produktlisten, Fotos und Aussagen von Mitarbeitern belegen, dass in großem Umfang Güter aller Art in den deutschen Logistiklagern entsorgt werden - beispielsweise Kühlschränke, Wasch- und Spülmaschinen, Handys, Tablets, Matratzen und Möbel. Eine Amazon-Mitarbeiterin berichtet, dass sie jeden Tag Waren im Wert von mehreren 10.000 Euro vernichtet habe. Mehrere Beschäftigte kritisieren übereinstimmend, Amazon würde nicht nur unbrauchbare Produkte entsorgen, sondern auch funktionstüchtige, teilweise sogar neue Produkte zerstören.

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Der Aufwand das zu prüfen lohnt sich von finanziellen her halt nicht.

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Echt krass. Was für ein perverses System.

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Das stimmt. Und das betrifft ja nicht nur Amazon, sondern den gesamten Handel, das wird gern vergessen.

Der Vollständigkeit halber muss man jedoch auch sagen, dass „nur“ der kleinste Teil verschrottet wird (meines Wissens 1%). Die meisten Sachen werden tatsächlich neu aufbereitet, im Warehouse angeboten oder „verschenkt“. Das macht das Verschrotten natürlich nicht besser. Strengere/ Andere Regelungen sollte es da definitiv geben, da muss dann halt die Politik ran. Und der Konsument sollte sein Verhalten reflektieren.

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Ich habe meine Ausbildung in eienr Firma gemacht, die Elektroschrott recycelt. Was ich da alles an Verschwendung gesehen habe… da könnt ich heut noch heulen.

U.a. hatten wir damals mehrere Paletten Guitar Hero für die Wii bekommen. Hatte mich gewundert, warum wir das verschrotten sollen, denn die waren alle OVP und haben definitiv noch funktioniert (der Kunde war bei der Verschrottung dabei und hat aufgepasst, dass keiner irgendwas davon mitgehen lässt). Hatte auch nicht den Eindruck, dass das Gerät irgendwie gefloppt wäre, weil man immer noch zu der Zeit Werbung dafür gesehen hatte.
Meine Kollegin hatte mir dann erklärt, dass der Kunde davon zu viele Paletten davon auf Lager hatte und die Lagerkosten höher wären, als die Teile verschrotten zu lassen. :cluelesseddy: Das ist so absurd - aber wie ich in den kommenden Jahren gelernt habe - ganz normale Praxis.

Wir mussten mal hunderte Tonnen (ohne Scheiß, monatelang kamen wöchentlich mehrere LKW damit) Kaffeemaschinen entsorgen. Die waren alle OVP und funktionstüchtig. Aber es gab einen kleinen Produktionsfehler (irgendwas harmloses Kosmetisches) und deswegen mussten die vernichtet werden.

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Immerhin wurden sie recycelt

Heißt aber auch, dass zB die Kunststoffe nach China gehen und was die genau damit anstellen, tjaaaa… So hundertprozentig und sortentein kann man Plastik ja zB nie verwerten.

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Au ja, bei einem Praktika damals im Schaulandt gab es auch einen Container mit „Müll“. Da lag dann zum Teil auch OVP Waren drin. Durften zum Ende alle Praktikanten sich was raussuchen. Ich griff mir ein 2Pac-Poster, diverse PS1 /2 Spiele und eine Computer-Maus (mit Kugel!). Das war alles was ich tragen konnte :smiley:

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Mit Coupon für schmale 4,91€.

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gibt sicher auch Gebrauchte vom letzten Jahr für noch weniger Geld :beansmirk: