Selbst wenn ich Nobelpreise in jeder Kategorie absahnen würde, Aids heilen, den Klimawandel stoppen, etc… würde ich mich selbst trotzdem noch als „Underachiever“ sehen. Getreu dem Motto „besser geht immer“.
Selbst wenn man wirklich alles erreicht, wäre dann die Frage „Warum nicht eher? Hätte auch schneller gehen können “
Bin mit mir selbst nie zufrieden^^
Ja, aber wenn du etwas wirklich gut gemacht hast, sagst du dir dann immer “naja, das hätte ich mit mehr Aufwand auch noch besser/schneller hinbekommen, gar nicht mal so gut von mir”?
Ansonsten verstehe ich deinen Post eher so, dass du dich eher im Vergleich zu den Möglichkeiten anderer Menschen siehst und danach beurteilst, anstatt dich konkret auf dein persönliches Leistungspotential zu beziehen.
Ich hatte als Kind immer Ausschlag. Nichts hat geholfen bis auf Laser-Akupunktur. Und das tat nicht mal weh😊
Ja. Zum Beispiel war ich in der Realschule sogar Jahrgangsbester, aber richtig freuen konnte ich mich auch nicht, weil ja doch hier und da eine 1 mehr hätte drin sein können und ist ja „nur“ Realschule, etc.
Da ist aber jemand sehr deterministisch unterwegs. Der Logik nach gibt es weder Underachiever noch Overachiever, noch gute oder schlechte Menschen oder sonst irgendeine Art von Personengruppe, die für sich beanspruchen kann, irgendwelche anderen Optionen zu haben als exakt die, die sie im Moment wahrnehmen.
Mal ganz davon abgesehen, dass ‘selber durch Unwillen der das eigene Verhalten limitierende Faktor zu sein’ für mich so ziemlich nach der Definition eines Underachievers klingt.
Das Tagebuch eures partners/ geschwisters/ besten freundes liegt herum. Euch wurde eindringlich untersagt darin zu lesen, allerdings reizt es euch sehr. Vorausgesetzt die person würde es nie erfahren, würdet ihr…
- … Es lesen, weil es ja niemandem schadet
- … Den wunsch des anderen respektieren
0 Teilnehmer
Ist für mich eine Sache des Vertrauens. Wenn die Person nicht will, dass ich etwas von ihr lese, dann tu ich das auch nicht.
Niemals. Nicht im Leben würde mir das auch nur einfallen. Ich würde nie im Leben in Tagebücher, Notitzhefte, Handys oder sonstiges hineinschauen, lesen und herumstöbern. Ich empfinde sowas als höchst respektlos. Selbst als meine Schwester früher immer wieder einfach auf meinem Handy herumgedrückt hat und meine Nachrichten lesen wollt, wenn auch nur im Scherz, empfand ich das als eine ungeschriebene Grenze der Privatsphäre, die da übertreten wird.
Schreibt ihr öfters Texte in Sozialen Medien ohne sie dann am Ende abzuschicken?
- Ja oft
- Ja manchmal
- ja selten
- nein
0 Teilnehmer
Wenn ja, warum schickt ihr sie nicht ab?
- Keine Lust deswegen Diskutieren zu müssen
- Unsicher ob es wirklich (thematisch) passend ist
- Keine Lust auf die Benachrichtigungen deswegen (Likes/Antworten)
- Andere Gründe (gerne welche das wären)
0 Teilnehmer
Meistens dann weil ich den Text oder die Idee des Textes dann doch nicht so gut finde, dann lass ichs lieber.
Auch schon bereits abgeschicktes wieder gelöscht, weil ich mit dem Text nicht zufrieden war.
Kommt schon mal vor.
andere gründe: zu “scharf” formuliert oder unsicher ob es das gegenüber verletzt.
passiert aber eher selten.
Also so wie Budi meinte er schreibe immer ganze Aufsätze zu bestimmten Themen und schickt sie dann nicht ab?
Ist schon vorgekommen. In Rage mal etwas geschrieben und dann keine Lust es abzuschicken, da dann doch vielleicht alles zu hart ausgedrückt war, oder es einfach falsch aufgefasst werden könnte.
Ja auch zb.
Hattet ihr schon mal das depersonalisierte Gefühl, dass euch eure eigenen Bewegungen automatisch und roboterhaft vorkamen, ihr sie zwar willentlich ausgeführt, das ganze aber mehr als passiv, danebenstehender Beobachter wahrgenommen habt?
- Ja
- Nein
0 Teilnehmer
Nutze keine soziale Medien (und bins sehr froh darüber).
Ich hab aber auch mal Foren/Reddit mit einbezogen.
Social Media nutze ich auch kaum noch, eher zum lesen, außer ab und an bei youtube mal ein Kommentar.
Ich hab ehrlich gesagt gar nicht gewusst was Schulmedizin ist. Dachte das wäre spezielle Medizin für Schüler. XD
Wenn’s normale Medizin ist hab ich schon welche genommen. Zumindest Schmerzmittel.
Aber ich gehe ehrlich gesagt fast nie zum Arzt und wenn dann verschreibt er mir in der Regel nur Bettruhe (Erkältung).
Schmerzmittel muss ich nur mal wegen Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen nehmen.
Ist halt Interpretationssache. Bei mir ist es definitiv Faulheit. Ich denke, wenn ich mehr erreichen wollen würde, könnte ich auch mehr erreichen, aber ich will’s auch irgendwie nicht, weil das mehr Arbeit bedeutet. Daher seh ich mich als Underachiever, weil ich nicht mein volles Potential ausnutze.
Aber ja man kann es auch so sehen wie du, aber wären dann nicht alle da wo sie hingehören?
Wundert mic dass hier soviele das Tagebuch nicht lesen würden. Wenn die beiden Bedingeungen oben gegeben sind (1. Man will es wissen, 2. Keiner wird es je erfahren), dann ist doch eigentlich der einzige logische Schluss es zu lesen. Da es keiner herausfindet wird auch keiner verletzt und das eigene Glück steigt, somit hat man das Gesamtglück auf der Welt erhöht, was ja das Hauptstreben eines jeden sein sollte.
Also jetzt mal abgesehen davon dass ich nicht wirklich in sozialen Medien aktiv bin, Foren sind ja so ähnlich. Da schreib ich öfters mal ne Nachricht, aber dann denk ich mir „Ach nee, da regen sich nur wieder alle drüber auf und dann bekomme ich Ärger mit den Mods“ und lösche sie dann wieder.
Ich muss allgemein heutzutage viele meiner Nachrichten zensieren weil man ja nicht mehr sagen darf was man denkt, sondern nur noch das was andere hören wollen.
Also der Weg zur Schule/Arbeit ist bei mir ziemlich automatisiert. Manchmal bin ich in Gedanken ganz woanders und als ich wieder zu mir komme bin ich plötzlich am Ziel. Weiß aber nicht, ob das zählt.
Ich weiß nicht, welche Sendung es war, könnte eines der früheren Almost Dailys gewesen sein, als Nils dargelegt hat, dass Faulheit wie eine Art „Krankheit“ sei, die einen einschränkt. So hatte ich es bis dahin noch nicht gesehen, wusste aber genau, wie er es meint. ^^
Persönlich weiß ich für mich, dass ich mein Potenzial nicht ausschöpfe, weil mir so ein genereller innerer Antrieb, ein gewisser Ehrgeiz fehlt. Nicht immer, ich kann mich auch in Sachen verbeißen und sie durchziehen, aber erst mal mit etwas anzufangen, auch wenn es Kleinigkeiten sind, braucht oft eine Überwindung, die ich viel zu oft nicht aufbringen kann (was mich dann selber wiederum ankäst).
Wenn ihr eine formale E-Mail o.ä. schreiben müsst:
- Ich bin mir bei den Formulierungen so unsicher, dass ich immer eine andere Person über meinen Text drüberlesen lasse.
- Ich kann sehr gut formal schreiben. Ich brauche keine Bestätigung von jemand anderem.
0 Teilnehmer
Hinweis: Prüfung wegen Rechtschreibfehlern sollen hier außen vor gelassen werden. Es geht nur um die Formulierung.
„Sehr gut“ ist vlt. übertrieben, aber mit ein bisschen dran rumschrauben bekomm ich schon vernünftige Texte hin, würde ich sagen.