Der seriöse Umfrage Thread III

Ich will auch mal in die heiligen Hallen. :beanfeels:

“Ja” aber eher weil ich nach der Uni einem guten Gehalt nicht abgeneigt wäre.

Ein Anwalt dem Moral egal ist. Wer hätte das gedacht. :fuerdaswasesseinwill:

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Hat glaub ich weniger was mit dem Beruf an sich zu tun. Ich würde gern schnell schuldenfrei leben. Ein Gewissen kann ich mir erst dann leisten.

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Moral ist schwer. Ich würde nie für eine Firma arbeiten die das Gift für die Giftspritzen herstellt und exportiert.
Bei Heckler und Koch würde ich gestern anfangen. :man_shrugging:

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Wo ist das Problem bei Schulden? Du willst dir doch irgendwann nen Haus kaufen / bauen, das wirst du ganz sicher nicht vollständig selbst bezahlen und diese Schulden wirst du deutlich länger mit dir rumtragen als das bisschen aus der Studienzeit.

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Für mich klingt es so, als meint die andere Person, man habe es nicht verdient, in dem anderen Land zu leben. Aber ich finde es verständlich, dass man seinem vorigen Land hinterhertrauert und halt besonders den Sachen, die besser laufen. Dann aber gleich daraus zu schließen, dass die Person nicht am neuen Ort wohnen sollte, finde ich sehr vermessen. Wenn Leute so in der Art reagieren, finde ich das echt uncool.

Das Problem ist, dass ich ungern noch mehr Schulden mache, wenn ich bereits welche halbe. Also erstmal eins abbezahlen und dann weiterschauen.

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Naja… Nur um sicher zu gehen, dass wir uns nicht missverstehen: Hinterhertrauern ist auch okay, es ging mehr darum, dass sich die Person dauern beklagt und den neuen Ort ständig schlecht redet…

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Wie weit fasst du das?

Muss ich „direkt“ in der Waffenabteilung arbeiten, oder reicht es, wenn eine der Abteilungen da mitmischt?

Zählen nur „richtige“ Waffe, oder auch Komponenten, wie z.B. Lasersysteme?

Kinderarbeit in der Kleidungsindustrie! Ein gutes Gewissen im Job ist nicht so leicht! Darf ich fragen was du beruflich machst?

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Bin in der Verpackungsbranche tätig und stelle den ganzen Tag nichts anderes, als Plastikmüll her :sweat_smile:
Hab desswegn aber auch kein schlechtes Gewissen.

Ich würde nur bei einem Waffenhersteller arbeiten, der Waffen produziert, die nach kurzem Einsatz schon zu heiß werden. :eddyclown:

Ne, Waffen- und Tabakindustrie geht für mich überhaupt nicht. Egal ob die mich als Sekretär oder Granatenschrauber haben wollen. Auch bei solchen Spaßvereinen wie INSM oder anderen Lobbyvereinen könnte ich nie arbeiten, weil ich das nicht mit meiner eigenen Überzeugung vereinbaren kann. (Und jaaa, natürlich ist das eine rein persönliche und schwammige Grenze).

Mode ist da definitiv ein schwierigeres, ambivalenteres Feld. Gibt ja schließlich auch gute, grüne, faire, whatever Modelabel und nicht nur Primark, Adidas und Kik.

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Die Frage ist ja, wo man die Grenze zieht.

Reicht der Konzern schon? Boykottiert man dann auch deren Produkte?

Das würde ja bedeuten, dass man um alles von Bosch und Siemens z.B. einen großen Bogen macht, weil die auch einzelne Gewerke haben, die dort zuliefern. Gleiches müsse dann für Samsung gelten, die ein ziemlich wichtiger Player am internationalen Markt für Waffen sind. Und diese Liste ließe sich vermutlich um etliche Unternehmen (auch kleinere Firmen, die vlt. “nur” Triebwerke herstellen, o.Ä.) erweitern.

Thyssen ist auch so ein Beispiel. Sowohl Rüstungsunternehmen, als auch ein “normaler” Stahlhersteller.

Ganz genau. Und ich könnte jetzt behaupten, dass ich da jetzt super streng mit mir selbst bin und meine eigenen moralischen Vorstellungen immer perfekt einhalte. :smiley:
Aber so ists dann ja auch nicht. Deswegen meinte ich ja, dass das definitiv eine schwammige Grenze ist. Bei Rüstungsunternehmen die halt nur Rüstungsunternehmen sind, ist es natürlich deutlich einfacher sich davon zu distanzieren. Ich versuch dann Stück für Stück, nach und nach, nach möglichen Alternativen zu suchen. Das klappt manchmal besser (Klamotten), manchmal schlechter (Elektronik).

Ich hab auch Samsung-Monitore oder einen Huawei-Laptop hier stehen. Eine Lenkrakete würde ich von denen aber nicht kaufen! :eddyclown:

Das geht ja mit Lebensmitteln weiter. Nestle, P&G und Co. Wenn man wirklich streng wäre, müsste man wahrscheinlich autark leben.

Und eigentlich bin ich auch der Meinung, dass man Unternehmen nicht unterstützen sollte, die ihre Nazi-Vergangenheit nie wirklich aufgearbeitet haben. :smiley: Aber…dann kann ich das konsumieren gleich sein lassen.

Edit: Aber eigentlich gings ja ums Arbeiten. Mea Culpa. Da gilt aber ungefähr das Gleiche.

Ich meine, ich arbeite in der Synchronbranche, ich hab da moralisch nicht so viel Stress. Sollte aber Heckler & Koch oder Scientology eine Doku in Auftrag geben, würde ich die nicht annehmen.

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Im Alltag (nach meiner Definition jetzt Mal an mindestens vier Tagen die Woche und sagen wir Mal im Herbst, falls das für euch relevant ist) trage ich meistens …

  • Ein Hemd
  • Eine Bluse
  • Ein T-Shirt
  • Ein langärmliges Shirt
  • Einen Kapuzenpullover
  • Einen Pullover
  • Ein Kleid
  • Einen Cardigan
  • Eine Kapuzenjacke
  • Eine Jeans
  • Eine Stoffhose
  • Eine Cordhose
  • Eine Leggings
  • Eine Jogginghose
  • Einen Rock
  • Ein Jackett
  • Einen Blazer
  • Einen Blaumann

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Kann ich weiterhin nicht nachvollziehen. Es zwingt dich ja niemand neue Kredite aufzunehmen, bevor du den letzten zurück bezahlt hast.

Ein T-Shirt mit (falls notwendig) einer Kapuzenjacke drüber. Dazu ne Jeans; wenn ich daheim bin, wird die durch ne Jogginghose ersetzt.

Eigentlich ist dabei irrelevant, ob das jetzt Herbst, Winter, Frühling oder Sommer ist. Im Winter kommt halt noch ne Jacke mehr drüber, bei Regen auch. Im Winter wirds daheim vielleich noch ein Kapuzenpullover über dem T-Shirt. Im Sommer vllt nen Rock statt der Jogginghose zu hause.

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Was hat mal ein VWL Dozent gesagt: Schulden sind an sich nichts schlechtes, solange man sie abbezahlen kann. Problematisch wird es, wenn man wesentlich mehr hat, als man stemmen kann.

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Das muss der auch sagen, seine ganze Religion beruht auf diesem Glaubenssatz :smiley:

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