Durftest du während deiner Studienzeit auf dem Gelände und in den Gebäuden der Hochschule Bier aus Glasflaschen trinken und wurde bei dir auf dem Gelände auch noch Nachschub verkauft?
Es wirkt so als hätte ich als Kind einer Hartz IV Famile nur die Option eine super schlechte Uni zu besuchen oder vielleicht noch eine Lehre zu machen die mich irgendwie über Wasser hält.
Kastensystem at it’s best
Jeder Fachschaftsrat hat Bier verkauft, bei jeder öffentlichen Veranstaltung wurde Bier verkauft, das „Sofa“ hat Bier verkauft. Nur Fassbier wurde in Plastik-Becher (und teilweise Pfandgläser) gefüllt.
Und durchsichtige Taschen für eine Bibliothek halte ich ehrlich gesagt für ein lächerliches Gerücht, sowas weltfremdes habe ich noch nie gesehen.
Bei uns durfte man auch nur mit solchen Taschen in die Bibliothek. Im Endeffekt hat man halt seinen Rucksack außen stehen lassen und die nötigen Dinge in die Hand genommen.
Das wurde gemacht damit keiner Bücher klaut.
Bei uns gabs und gibts immernoch ganz regulär in der Mensa Bier und Wein. Zwar nur an einer Seitenkasse aber da konnte auch jeder hin der wollte.
Ich hätte in den FSR-Raum gehen können und mir eine Flasche Bier holen können. Da ich bekanntes Gesicht war, ging das auch auf „Strich“-Kredit.
Wirklich viel genutzt wurde das nicht von „normalen“ Stundierenden, aber einzelne Leute habe ich jeden Tag mit einem Bier in dem Raum gesehen.
Und durchsichtige Taschen für die Bibilothek halte ich für ein Klischee… warum sollte man die nutzen? Was bringt das?
Weirdes Konzept… Bücher aus der Bib klauen? Wenn du das mitnehmen willst, kannst du es einfach ausleihen. Noch einfacher ist es ohnehin den digitalen Zugang zu benutzen, den (zumindest ich) für alles Lehrmaterial hatte.
Bei mir wurde das in der Mensa frisch gezapft und dann hat man das eben draußen vor der Mensa getrunken und danach das Glas zurückgebracht. Glühwein gab’s im Winter in so einer kleinen Hütte. Einen Becher, 1 Euro
Ist halt wie alles klauen, Leute machen es um damit letztendlich Geld zu verdienen.
Gerade die Betandsbib, also der Teil wo man nur lesen aber nicht ausleihen darf hatte durchaus ein paar wertvollere Bücher. Aber selbst die üblichen Lernbibeln geben gut Geld wenn sie neu aussehen.
Von einer „Bestandsbib“ höre ich auch grade zum ersten Mal. Sind die Bücher nicht hundert mal markiert, dass die Bib-Eigentum sind? Das sieht doch jeder Idiot, dass das „heiße Ware“ ist, die du nirgends anders als zuhause öffnen darfst.
Außerdem hatte meine Uni-Bib zumindest diese Scanner am Ausgang, die man von H&M und Co kennt. Keine Ahnung, ob die wirklich nach Büchern gescannt haben.
Sowohl davor als auch danach.
Gab bei speziellen Veranstaltungen sogar Sondereditions des Uni-eigenen Bieres, welches die Brauwirtschaft-Studenten (oder wie auch immer sich die Studienrichtung nennt) gebraut haben.
Ich selbst habe in meiner gesamten Uni-Laufbahn dort aber vielleicht 2-3 Gläser getrunken, bin nicht so der Bier-Fan…
Ach witzig, die Bestandsbib ist hier am Campus elektronisch gesichert, die piept beim Rausgehen, da sind so Durchgangsscanner wie im Kaufhaus. Die ist eher schwer zu entwenden.
Größeres Problem ist, dass Bücher innerhalb der Bib versteckt werden, auch Leihbücher, damit die keine andere Person in Beschlag nimmt.