Der Begriff Spende ist dem Zivilrecht unbekannt. Bürgerlich-rechtlich ist die Spende eine Schenkung, deren Merkmale des § 516 Abs. 1 BGB von der Spende erfüllt werden. Es handelt sich um eine Zuwendung, durch die jemand aus seinem Vermögen einen anderen bereichert, wenn beide Teile darüber einig sind, dass die Zuwendung ohne Gegenleistung erfolgt. Ein Spendenvertrag ist nach § 518 BGB nur rechtswirksam, wenn das Versprechen der Schenkung notariell beurkundet wird (§ 518 BGB Abs. 1 BGB) oder das Versprochene übereignet wurde (§ 518 BGB Abs. 2; siehe Schenkungsvertrag). Ist die Spende mit einer Zweckbindung verbunden, handelt es sich um eine so genannte Auflagenschenkung nach § 525 BGB, bei der der Schenker die Erfüllung seiner Auflage verlangen kann. Verwendet der Empfänger die erhaltene Spende nicht vereinbarungsgemäß, kann der Spender seine finanzielle Zuwendung zurückfordern. Die Auflagenschenkung liegt nicht vor bei anonymen Spendenaktionen wie etwa mit der Spendendose. Dann handelt es sich um eine bloße Zweckschenkung im Sinne des § 812 Abs. 1 Satz 2 (2. Fall) BGB, die bei zweckfremder Verwendung rückzahlbar ist. Das Spendenrecht des BGB wird häufig durch das öffentliche Recht der Straßensammlung überlagert.
Naja die Story hab ich schon ziemlich häufig im Selbsthilfe Thread geschrieben, daher nur kurz: Bin Fachlageristin und werde von der Diakonie betreut. Derzeit ist aber alles besonders schwierig wegen Corona. Bin in einer Maßnahme und kann nicht mal Praktika machen. Sich irgendwo bewerben ist im Grunde auch unmöglich in der aktuellen Situation…
Wobei ich mal behaupte das H4 in dem Falle nicht das größte Übel ist, sondern einfach noch oben drauf kommt?
Ich möchte das auch nicht verharmlosen. Es kommt ja auch immer sehr drauf an was man für Sachbearbeiter erwischt. Da hatte ich bisher halt auch Glück gehabt. Muss man ganz klar so sagen.
Trotzdem fand ich die Zeit in der ich auf einer stressigen, nervenden Stelle gearbeitet hab bis es in Depression ausgeartet ist schlimmer.
Und auch ne schwere Krankheit fände ich schlimmer.
Ist bei mir auch schwierig. Grade in meinem bevorzugtem Job (Fotograf) gehts halt derzeit so gut wie garnicht, da die alle mehr oder weniger zu haben oder stark sparen müssen.
Dann müsstem wohl 3/4 der Leute ihre Antworten oben in nein ändern. Wenn ich beim RTL-Spendenmarathon Geld überweise, bekomme ich auch weder Quittung noch weiß ich genau, wo das Geld hingeht.
Und wurde das bei RBTV vor dem RBSC nicht sogar immer als Spende ausgerufen? Ich hab das so im Kopf.
Naja bei mir werden die Depressionen wie gesagt mit jedem weiteren H4 Jahr immer schlimmer, genau wie anderer Psychische Probleme. Und Depressionen/ Psychische Probleme sind auch sehr schwere Krankheiten. Ich hab auch 30% GDB und dürfte auch Gleichstellung beantragen, wenn es mir was bringen würde.
Problem: Desto schlimmer das mit der Psyche wird, desto schwieriger auch die Jobsuche. Ist ein Teufelskreis…
Dabei kann dir die Diakonie nicht helfen oder wenn doch funktioniert deren hilfe nicht. Ich kenn dich halt nicht, aber hast du schon daran gedacht, was anderes zu machen oder kommt das nicht in frage?
Im Allgemeinen Sprachgebraucht unterscheidet man halt eine Spende dadurch, dass sich Spenden an gemeinnützige Organisationen richten und sich steuerlich absetzen lassen.
Alles andere sind einfach zu versteuernde Geldgeschenke an Privatpersonen oder Unternehmen.
Ob da jetzt mal wieder ne Prinzipienreiterei-Diskussion drum starten will ist natürlich jedem selbst überlassen.
Wenn du es für dich umbedingt als Spende deklarieren willst, wenn du einem Unternehmen Geld schenkst, kannst du das natürlich tun. Auch wenn das Finanzamt das widerrum anders sehen wird.
Und ich weiß dass Depression eine schwere Krankheit ist. Bin ja selbst mit einer leichten Depression gesegnet. Zum Glück haut die bei mir nicht die ganze Zeit voll rein und es gibt genug Tage an denen es mir psychisch ganz gut geht.
Toi toi toi dass sich das jetzt stabilisiert.
Damit Menschen dazu angehalten sind, Geld zu spenden. Geld was du für den guten Zweck verschenkst, wird halt entsprechend von deinem Einkommen abgezogen.
Ja, dann hast du keine Spende getätigt, sondern Friendly Fire hat eine Spende getätigt. Je nach zum unter welchem Dach das ganze läuft, kann sich die veranstaltende Firma dadurch dann eventuell auf einen schönen Steuernachlass freuen.
Deshalb finde ich z.B. auch solche Aktionen wie „Kauft jetzt dieses Pet, wir Spenden 50% des Umsatzes davon an X“ von Blizzard ziemlich kacke.
Am Ende sacken sie Geld ein unter dem Mantel eines guten Zwecks und werden die Spenden dann mit Sicherheit schön vond er Steuer absetzen können (falls es so eine ähnliche Logik auch in den USA geben sollte).