Der seriöse Umfrage-Thread VIII

Not sure if donnie oder deine Freundin Friseuse ist :smiley:

na der Donnie natürlich xD
sowas wäre ganz cool
grafik grafik

Dazu habe ich eine recht extreme Haltung.
Ich kann weiße, die älter als 22 sind und Dreads tragen, einfach nicht ernst nehmen - haha.

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Ich hab immer mal gelesen, dass es als rassistisch wahrgenommen wird, wenn Weiße Dreadlocks tragen. Aneignen von fremder Kultur oder sowas,

Klar. Cultural Appropriation. Das schwingt da, wenn auch vielleicht nicht immer bewusst, durchaus mit.

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Soweit ich weiß, sind Dreadlocks aber auf keine Kultur festgelegt sondern kommen „schon immer“ überall vor. (Gefährliches Halbwissen)

Aber ich hatte da auch mal ne Umfrage :sweat_smile:

FTFY

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Ich hab mich mit dem Thema auch nie wirklich auseinandergsetzt. Deswegen weiß ich nicht, inwiefern es passt, dass man es als rassistisch wahrnimmt.

Ich weiß, ich steche damit in ein Wespennest (teilweise), aber ich finde solche Aussagen relativ quatschig (also jetzt nicht auf dich bezogen).

Das ganze läuft ja oft unter „Kulturelle Aneignugn“.

Während kulturelle Aneignung früher mal eher positiv besetzt war und in der Ethnologie eigentlich einen Prozess beschreibt, wo sich kulturen Vermischen und dadurch schöne neue Dinge entstehen, gibt es heute ein Strömung, die das dann gleich als Unterdrückung etc. auslegt.

Also darf man sich nicht mehr verkleiden, man darf als nicht jamaikanischer Mensch kein Raggae machen, etc.

Das ist ne ziemlich absurde Situation. Weil wenn du Japan Fan bis und eine japanisch angehauchte Parte ausrichtest, kann es dir passieren, dass die Twitter-Bubble davon wind bekommt und dich als fiesen Rassisten brandmarkt, während sich zahlreiche Japaner finden, die das schön finden, dass andere Menschen ihre Kultur mögen :ugly:

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Falls es wen interessiert:

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Ja das war/ist eine große Diskussion. Bei ‚einfachen‘ Dreads wird es nicht (mehr) als rassistisch angesehen. Bei Braids (also geflochtenen Haaren) sieht das schon anders aus und ist auch berechtigter.

Ich finde der Text zeigt die Absurdität der Debatte ziemlich gut.

Menschen laden einen ein, sich näher mit der eigenen Kultur zu beschäftigen, lassen einen aus Dank an etwas besonderem Teilhaben und zeigen damit mMn. einen starken integrativen Willen.

Und am Ende sitzen die Weißen da und fragen sich, ob das jetzt gerade problematisch ist, dass sie diese Einladung angenommen haben.

Für mich (auch und vor allem mit dem was ich aus dem Studium mitgenommen haben), ist das ein deutliches Zeichen davon, wie absurd diese Debatte mittlerweile geführt wird und auch ein Stück weit entgleist.

Eine für mich sehr unangenehme Umdeutung des Prozesses der kulturellen Aneignung.

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:donnie:

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Ich mir selbst welche machen? Also eigenhändig oder generell dreads tragen und machen lassen?

Man könnte darin aber auch kuturellen Austausch nennen.

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Setzt voraus, dass beide Seiten anwesend sind, sonst ist ein Austausch schwerlich.

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Nicht unbedingt. Meine das er so Schwarze eignen sich dinge von weissen an und weisse von schwarzen und so entsteht ein bunter multikulti mix

Dazu empfehle ich tatsächlich den Artikel von oben. Ich finde das Thema nämlich wirklich komplexer. ^^

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Ich will KEINE Bilder von diesen Dreads sehen! :scream:

Für mich wären Dreads nix.

Noch als Ergänzung: Dreads waren früh in vielen Regionen verbreitet (Link1, Link2), wobei die heutige Verbreitung vermutlich nicht immer auf die lokalen Ursprünge zurückführbar ist.

Ja, wie gesagt. Ich hab mich mit der Thematik nie so sehr beschäftigt. Für mich war das halt einfach eine Frisur, von der ich nicht angenommen hatte, dass sie nur von einer bestimmten Kultur stammt und vielleicht eine besondere Bedeutung haben könnte o.ä. Daher würde ich von mir aus nie sagen „Du hast Dreads, du bist’n Rassist“.
Wenn Betroffene das aber so empfinden, nehme ich das aber erst mal so auf und behalte es im Hinterkopf. Um es für mich differenzieren zu können, wollte ich mich da aber eigentlich immer mal schlau machen, aber irgendwie kam da wohl was dazwischen… oder so. Hatte mich jetzt erst durch das Thema hier wieder daran erinnert.

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