Kann ich dir zustimmen, meine Eltern haben beide nicht studiert, und es war komplett egal. Meine Schwester und ich haben beide nen Master Abschluss. Ich wüsste auch nicht was meine Eltern sinnvolles zu meinen Studieninhalten beitragen hätten können.
Ja bei mir auch.
Das konnte ich mir beim Lernen dann auch viel besser merken und mir dann teilweise die Seite ins Gedächtnis rufen und nochmal mental nachlesen, was links oben steht etc.
Das funktioniert bei digitalen Seiten leider nicht bei mir
Hab einmal versucht in Chemie am Laptop mitzuschreiben… ich war jung und dumm
Auch wenn ich dafür immer schräg angeschaut werde, das ist genau der Grund warum ich meine Masterarbeit auch komplett handschriftlich geschrieben und erst danach abgetippt hab
Das ist ja echt was, das ich leider nie gelernt hab, das richtige Lernen. Das nervt mich an mir fast am meisten. Weder effizient lernen kann ich, noch so lernen, dass mir was hängen bleibt. Bis heute nicht.
Dinge die mich nicht interessieren bleiben bei mir einfach nicht hängen, aber wenn mich was interessiert muss ich mich hingegen kaum anstrengen und ich sauge dann Information wie ein Schwamm auf.
Richtig ärgerlich find ich das. Wäh.
Man überlegt, wie machen das denn die anderen? Also ahmt man nach.
Anstreichen und unterstreichen tun die. Rausschreiben. Aber nur die wichtigen Dinge. Man versucht sich Struktur raufzuschaffen. Ordnung. Muss. Her.
Also beginnt man sich Textmarker zu besorgen. Und Collegeblöcke.
Man beginnt die Stellen anzustreichen, die man für wichtig hält, liest sich während des Unterstreichens zeitweise laut vor - vielleicht bleibt ja was hängen.
Am Ende hat man ein beinah durchgängig Neongelbes Skriptum und nix im Schädel.
Beim Rausschreiben ähnlich. Das ganze Skriptum liegt plötzlich händisch kopiert vor einem.
So hab ich das dann meistens gemacht. Vor der Prüfung nochmal Seitenweise händisch abschreiben, da ist wenigstens ein bissl was im Hirn geblieben.
Das mit der Ordnung hab ich nie geschafft. Weder im Hirn, noch in der Ringmappe.
Shrek 3 !
Werd ich jetzt gebannt?
Nö.
ich fand halt die Filme nach 2 nicht mehr so gut, dass ich sie immer wieder gucken kann. Shrek 1 & 2 kann ich jederzeit an einem faulen Sonntag einlegen und hab Spaß
Hattet ihr schon mindestens einmal Lidzucken (das obere oder untere Augenlid zuckt unwillentlich)
- Ja
- Nein
- Weiß ich nicht.
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Oft wird damit auch gemeint, das Akademikereltern mehr Geld verdienen und ihre Kinder somit besser unterstützen können.
Das Internet hat da vieles beim Studium besser gemacht, da braucht es heute nicht mehr so viel ‚Insider‘ wissen.
Hat die einer sein Zaubertrank drüber gekippt.
Ja, regelmäßig.
Aber auch ganz verteilt in anderen Bereichen. Hab das auch ab und an mal im Oberschenkel z.B.
Immer wieder mal, ja.
Naja Statistisch gesehen brechen Kinder von nicht-Akademikern öfter das Studium ab oder fangen erst gar nicht an zu studieren.
Ja, zum einen Geld. Manchmal auch Beziehungen, wenn es um Praktika geht. Je nach dem welches Fach können sie sogar Sachen erklären. Naja und das wichtigste man hat einfach eine innerliche Erwartungshaltung, dass man studiert und es schafft, weil das der Standard ist. Mir ist noch nicht Mal der Gedanke gekommen, dass ich ne Ausbildung machen könnte, sondern es ging immer nur darum was ich studiere und nicht ob ich studiere.
Das klingt aber jetzt auch nicht zwingend nach etwas Positivem. So eine Erwartungshaltung kann ja auch massiv Druck auf bauen und einem die Möglichkeit nehmen, sich frei zu entfalten und das zu tun was man selbst möchte. Also einen Vorteil oder eine Erleichterung ergibt sich mir daraus nicht zwingend
Du bist nicht alleine, das geht mir genauso.
In der Schule war das auch überhaupt kein Problem, da musste ich einfach nie lernen und im Studium bin ich dann einfach so komplett aufs Maul gefallen, da habe ich mich ein paar Semester gequält (schön teilweise Panikattacken, Albträume und son Mist)
Studium abgebrochen, Ausbildung gemacht und damit mega glücklich.
Warum wurden in der Schule nicht mehr Ausbildungsberufe vorgestellt…
Tja, gute Frage. Leelo hat schon recht.
Für mich zählt aber noch dazu, dass Akademikereltern nachvollziehen können, wie es mit dem Druck und Umgang an der Uni ist oder was genau man leisten muss. Für meine Eltern sitze ich nur den ganzen Tag vorm Laptop. ^^ Dann wäre noch was wie Korrekturlesen oder Fragen, wie man sich auf welche Prüfung vorbereiten kann oder welche Stipendien es gibt usw, auch ne Sache, wo Eltern mit akademischen Hintergrund vielleicht mehr helfen können.
Du und deine Schwester, könntet ja euren Kindern auch eine andere Unterstützung bieten vielleicht. Aber das ist nur eine Überlegung. Du hast schon recht, wie viel das am Ende ausmacht ist wohl ne relative Annahme.
Zu den Bildungschancen gibt es dazu zumindest schon Studien.
Das wir nur zu 8% gehören, find ich schon erstaunlich.
Ich find es auch oft schade, dass eine Studium immer als das Erstrebenswerteste dargestellt wird. Das ist es halt einfach nicht. Es gibt so viele tolle Ausbildungsberufe die genau so erstrebenswert sind.
Ja, das hab ich mich auch immer gefragt. Ich war bis zur 10. Klasse auf der Realschule. Dort sind Handwerksberufe überhaupt kein Thema. Man macht also eher was Kaufmännisches o.ä. Dann habe ich Abi gemacht und da war auch nur Studium an einer Uni ein Thema. Nicht mal die Fachhochschule.
Ich find es wichtig, dass wirklich alle Bereiche besser abgedeckt werden. dass auch auf der Realschule oder Gymnasium Werken u.ä. Fächer vorkommen. Nur weil man einen „besseren“ Schulabschluss hat, heißt es ja nicht, dass man in solch einem Beruf nicht besser aufgehoben wäre.
Das ist richtig. Und die (gesellschaftliche) Entwertung der Ausbildungsberufe ist ja auch ein riesen Problem. Auf einmal muss jeder studieren.
Das ganze wird natürlich dadurch verstärkt, dass du als Akademiker allerdings im Zweifel statistisch gesehen ein wesentlich besseres Einkommen hast, als jemand der in die Ausbildung geht.
Nicht jeder Handwerker wird selbstständiger Meister und hat ne gutm laufende Firma und von der unterirdischen Bezahlung in Pflegeberufen muss man gar nicht erst anfangen. So gesehen ist das Studium eben doch „erstrebenswert“, weil es im Zweifel Zugang zu wesentlich besseren Verdienstmöglichkeiten öffnen.
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.