Ich frag mich bei so Nachbarschaftsbeziehungen ja (auch bei meinen), ob man da eventuell ganz nah liegende tolle Gesellschaft und Beziehung verpasst, da man sich irgendwie auf so eine stillschweigende beiderseitige Ignoranz schon im Vorfeld automatisch verständigt hat.
Naja auf der anderen Seite würde man über die Zeit bestimmt was aufschnappen was ein größeres gegenseitiges Interesse weckt.
Du arbeitest 2 Stunden Zugfahrt von deinem Arbeitsort entfernt?
abgesehen von Qwertee, diesen Schweinehunden, hat man ja in der Regel ne Sendungsverfolgung und kennt die ungefähren Lieferzeiten. Da muss man halt aufs Paket warten.
Klar. Ich habe bisher auch so gut wie jedes Paket auch selbst angenommen. Manchmal gibt der Postbote den Nachbarn aber völlig automatisch das Paket, weil er keine Lust hat, bei mir zu klingeln. Klassiker, als das Nachbarskind Briefe direkt entgegengenommen hat und er ihr das Paket in die Hand gedrückt hat. Finde ich nach wie vor blöd, vor allem für die Kleine.
Das machen die Postboten bei uns anders. Da wird einfach direkt bei ALLEN geklingelt, auch wenn man nur für eine Partei irgendwas hat. Wer als erstes die Tür aufmacht, darf dann alles entgegennehmen und anschließend verteilen.
Glücklicherweise ist es nur ein kleines Mehrfamilienhaus, wo man dann einfach alles ins Treppenhaus legen kann.
Meine Eltern wohnen in einer Nachbarschaft, bei der das Wohnkonzept darauf ausgelegt war (und ist), dass man mehr Kontakt mit der Nachbarschaft führt. Gibt auch Gemeinschaftsräume, die man sowohl für eigene Zwecke als auch eben für Nachbarschaftliche Dinge nutzen kann.
Da gabs dann früher häufiger Mal Aktionen wie gemeinsam organisierter Flohmarkt, Straßenfest etc. und auch wenn heute weniger als damals stattfindet, so gibt es im Sommer dennoch mal nachbarschaftliches Sonntagsfrühstück oder Grillabende.
Ich fand das immer sehr schön, man muss ja nicht mit allen super eng befreundet sein, und mit manchen versteht man sich mehr als mit anderen, aber so ein lockeres, freundliches Verhältnis mit den Nachbarn zu haben kann schon was nettes sein.
Heißt ja nicht gleich, dass man sich die ganze Zeit auf den Füßen stehen muss.
Aber selbst als die jüngere Generation kann ich halt auch mal mit der Nachbarin schnacken, wenn wir uns zufällig im Hinterhof treffen, manche von denen kennen mich ja schon seit ich klein bin und haben mich aufwachsen sehen.
Das passiert sicher schon mal. Aber das kann ich über jedes „Nebeneinanderleben“ sagen. Selbst jede Person, der man auf der Straße möglichst nicht in die Augen schaut - sie könnte ja zurückschauen, könnte eine tolle, befruchtende Bekanntschaft sein. Aber ich muss das eben nicht bei jeder Person herausfordern.
Ich such mir meine Gesellschaft gerne selbst aus und mag nicht in der Möglichkeit verhaften, dass man im Wohnzimmer nebenan möglicher Weise etwas verpasst. Ach mich interessiert doch nichtmal was die da drüben so machen.
Wenn sich was ergibt, ergibt sich schon was - natürlich nie von ganz alleine.
Ich hatte noch nie Probleme dass die ausgewählte Station voll ist, aber manchmal kann aus „Gründen“ der Versandhändler nicht an Packstationen liefern. Und jetzt nicht wegen der Größe oder weil es explizit in der Versandbeschreibung stand. Einfach nur so.
Und der Horror ist, wenn die Packstation Mal kaputt ist. Meine konnte letztens keine Barcodes lesen. Bis du dann mal jmd der Ahnung hat, das Problem versteht und Lösungen in die Wege leiten kann, am Telefon hast, bei der heutigen Servicewüste…Man man man.
Hatte ich gerade erst bei Obi. Da habe ich als Adresse Packstation ausgewählt und dann haben sie es mit DPD verschickt. Habs dann gar nicht erst abgeholt. Wenn ein Händler nicht mit DHL liefert, bestelle ich dort nicht.
Ich will einfach das Ding in meine Packstation haben und gut und nicht in einen von 7 Random Paketshops von DPD oder Hermes die nach dem Zufallsprinzip ausgewürfelt werden vom Lieferfahrer.