Ja, das verstehe ich auch, dass der Fußball einen anderen persönlichen Wert hat.
Aber findest du das damit die Privilegien gerechtfertigt sind?
Alles klar!
Ich bin aber nach wie vor sicher, dass es bei vielen Millionen Menschen weiterhin so ist.
Ich bin nicht sicher, was diese Privilegien sind. Sie werden halt alle zwei Tage getestet, sind bei Auswärtsspielen in einem hermetisch abgeriegelten Hotel untergebracht, und gehen ansonsten ihrem Beruf nach.
Ihr Privilig besteht also darin, das sie ihrem Beruf nachgehen dürfen. Die Testkapazitäten sind ja vorhanden. Dadurch das sie diesem Beruf nachgehen, sind auch einige andere Arbeitsplätze gesichert und wie gesagt, ein nicht zu verachtender Teil der Bevölkerung ist nicht unglücklich mit diesen Privilegien, da der Profifußball ihnen etwas gibt.
Wenn ich an den ersten kleinen Lockdown ohne alles denke, da bin ich froh, dass es wieder Sportveranstaltungen gibt, die mich ablenken. Denn es findet ja nicht nur Fußball statt.
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Kultur wird komplett ignoriert 
Kultur würde mir helfen besser durch diese Pandemie zu kommen, als Fußball.
Ich weiß, was du meinst, das würde die Diskussion zu groß machen, nur empfind ich es nicht als ausgewogen und gerecht.
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Wie ist das zu vergleichen? Ist es denn sinnvoll Konzerte oder Theaterstücke ohne Publikum stattfinden zu lassen?
Der DFB muss doch alles aus eigener Tasche zahlen, oder? Also bzgl der testungen Labore etc. Daher kann ich schon verstehen dass es dort gestattet wird.
Wenn nicht, habe ich nichts gesagt 
Gibt auch noch Museen. Da brauchst du nicht einmal weiteres Personal (bspw. für Führungen)
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Aber in einem 60.000 Zuschauer-Stadion sind 50 Personen, die getestet sind und noch ein paar, die dort tätig sind. Wie viele Personen lässt man dann ins Museum?
Ja, also die DFL bei der Bundesliga. Und sie haben noch einige Millionen gespendet für weitere Tests an die Allgemeinheit. Die Kapazitäten sind ja da, am Anfang hatten die Leute ja Angst, man würde der Allgemeinheit die Tests wegnehmen.
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Gibt/gab Quadratmeter-Reglungen pro Besucher auf die Ausstellungsräume. Kurz zur Erinnerung, dass man das so im Sommer gehandhabt hat.
Und falls es dir darum geht, wie viele Mitarbeiter man im Museum testen müsste: Deutlich weniger als 50, lol.
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Ja, aber das ist ja in der aktuellen Situation utopisch daran zu denken, wenn gleichzeitig der Einzelhandel zu hat. Sollte es mal wieder Lockerungen geben, dann begrüße ich das natürlich auch.
Aber man kann es halt nicht mit dem Profisport vergleichen, wo in riesigen Stadien getestete Personen unterwegs sind.
Wenn die Museen die täglichen Tests bezahlen, kann man vielleicht mit der Regierung reden. Aber dazu kommen dann Besucher, die nicht getestet sind, die hat man im Fußballstadion nicht.
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Es ist schlichtweg egal, weil es die Regierung nicht interessiert. Gibt genug Leute, die sowas bereits ansprachen. Fußball ist halt aus diversen Gründen einfach attraktiver und das habe ich oben bereits benannt.
Ich kann halt dahingend @Sam_Jones verstehen, was sie meint.
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Hatte vorhin erst so ein ehrlich melancholisch Gefühl was von dem Gedanken getragen war, wie toll ich es fänd heute Abend ins Theater oder auch Museum zu gehen, um anschließen durch die dunkle Nacht nach Hause zu schlendern.
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Für die paar Piepen würde ich kein Fußball spielen!
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und Handball?
Ich kann das ebenso verstehen, ich gehe normalerweise sehr gerne ins Kino, auf Konzerte oder andere Kulturveranstaltungen und bin auch traurig, das ich das nicht machen kann/konnte. Aber ich kann ja auch nicht ins Stadion gehen.
Eine Sonderregelung für Museen ist doch einfach nicht möglich, da dort Besucher hinkommen. Sie können ja eine Rundtour gegen Bezahlung im Internet streamen, manche Musiker, Kabarettisten usw. machen das ja. Aber Museum ist aktuell für mich nicht denkbar. Dann erklär das mal dem kleinen Textilladen, der keine Kunden reinlassen darf, obwohl man ähnliche Voraussetzungen hat.
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Der kann noch immer Abholungen machen (macht btw. der örtliche kleine Buchladen hier, keine Kette). Website, per Telefon bestellen und abholen lassen.
Digitale Führungen gibt es nur bei großen Häusern, genauso wie virtuelle Rundgänge, weil sowas kostet. Kultur lebt von der Unmittelbarkeit. Schlossführung ohne Schloss ist nicht dasselbe.
Finde es aber trotzdem dämlich damit anzukommen, wenn das Thema Fußball ist. 
Denn das ist nicht das Thema. Wenn es nach mir ginge, könnte man Fußball für den kleinen Textilladen opfern, wenn wir schon bei themenfremd sind.
Das eine hat doch absolute nichts mit dem anderen zutun.
Viel eher kann man sich fragen, wieso die wettbüros in NRW nicht schließen müssen. Der Mann am Schalter wurde dazu noch vom ordnungsamt verwarnt da er keine Maske trug, während 3 Kunden im 10m2 Raum stehen und warten
Er hat die kleinen Textilläden in eine Kultur/Fußball Diskussion reingebracht. Warum sollte ich also auch nichts diksussionsunabhängiges sagen dürfen? 
Ich finde (so wie @Sam_Jones) , Fußball ist schlichtweg privilegiert. Dort war man richtig bemüht, irgendwelche Lösungen zu finden und es so schnell wie es geht zu starten. Warum man das tat, habe ich erwähnt. Wundern tut es mich übrigens auch nicht.
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