Der seriöse Umfrage-Thread XII

Die Geschichte kommt mir bekannt vor

Bruder aber ja

ftfrolly :eddyclown:

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Ist er dein Bruder? :beanjoy:

Nein

Okay, dass ist merkwürdig :sweat_smile:

Ist er Maxim?

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Meine letzte Hausärztin hat mich noch bis zum Schluss (gehe seit 2020 nicht mehr hin) immer „meine Maus“ genannt. Das darf aber auch nur die, da die mich nunmal als kleines Mädchen oder Maus kennengelernt hat. :sweat_smile: War glaube ich das erste mal mit 6 bei ihr.

Das wäre Insane. Obwohl mein Physio mit dem ich hin und wieder zocke spricht tatsächlich eins zu eins so :joy:

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Das finde ich okay. Wenn es für dich okay ist. Wenn man sich so lange kennt baut man ja auch irgendwie ein gewisses Verhältnis auf.

So einfach würd ich es vllt nicht pauschalisieren, obwohl es sicher auf die Mehrheit zutrifft.

Ich war in meiner Jugend zB auch schon sehr sehr depressiv. Das wusste ich ganz ohne Diagnose. Ich hatte nicht die Kraft mir Hilfe zu suchen und meine Eltern haben nicht erkannt, dass da was mit mir nicht stimmt (oder sie waren selbst überfordert, keine Ahnung). Das ging so bis zu meinem 29. Lebensjahr, wo ich mich das erste mal an Fachleute gewandt hab und die haben ganz schnell und ganz klar gesagt: Jop, du bist depressiv und laut deiner Schilderungen warst du das wohl schon im Kindesalter.

Aber ja, in meienr Zeit in der KLinik habe ich beobachtet, wie schnell man dazu neigt, sich selbst zu diagnostizieren. Da bekam jemand die Diagnose Borderline, basierend auf Verhaltensmuster X und Symptome Y und man fängt dann an, gewisse Muster auch bei sich zu finden und fragt sich: Hab ich evtl auch Borderline?
Wegen einiger Verhaltensweisen hatten Bekannte mal vermutet, dass ich Asperger haben könnte und wenn man sich dann bisschen damit beschäftigt, fängt man sehr schnell an, sowas zu glauben. Irgendwelche Überschneidungen mit psychischen erkrankungen und Autismus-Spektren haben sicher die meisten von uns, obwohl sie kerngesund und total „normal“ sind.

Wenn man einen begründeten Verdacht hat, sollte man aber tatsächlich nach Möglichkeit einen Facharzt aufsuchen, bevor man sich selbst diagnostiziert. Ich glaube, mit einer falschen Selbstdiagnose zu leben, kann sogar schädlich sein.

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Sie war eh eine ganz besondere Hausärztin. Die hatte viel Narrenfreiheit bei mir.

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Jop. Is nen komischer Typ. Tippe auf Midlife-Crisis. Aber ein guter Arzt.

Genau.
Ich kann nur über Sozialphobie sprechen und nur darauf bezog sich mein Post.
Hätte ich vielleicht deutliche r machen sollen.

Alles andere was du von dir und deiner Diagnose-Findung schreibst, habe ich sehr ähnlich erlebt (die ganze Zeit glauben, dass es einem gesundheitlich schlecht geht und dann erst im Erwachsenen-Alter all das bestätigt bekommen; der Familie beibringen, dass es psychische Erkrankungen gibt; alleine damit gelassen werden etc). Erlebe das in der Traumatherapie auch heute noch, dass mir jetzt erst vieles an Diagnosen bestätigt wird.

Mir ging es in dem Post echt nur um die Sozialphobie und wie mit dem Begriff umgegangen wird.

Das ist so ein Reizthema bei mir, daher bin ich da so hart geworden in meinen Worten.

Geht mir mit meinem Hausarzt genau so. Der ist mit seiner aufgedrehten art zwar manchmal echt anstrengend aber so einen guten derbmich mit allem unterstützt finde ich nie wieder

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Mah, das erinnert mich an eine süße Geschichte. Als ich hier in die Gegend gezogen bin, bin ich gleich herzlichst aufgenommen worden.
Ich steige aus der Straßenbahn aus und es kommen so zwei 16 jährige Türkenbuben auf mich zu. Den ersten Oberlippensaum stolz vor sich her tragend ruft einer, obwohl ich direkt neben denen steh:„Hey Bruder, hast du Feuer?“ Ich geb den beiden Feuer. „Hey cool, Bruder. Danke, Bruder. Du bist cool, Bruder!“ ums Eck und nie wieder gesehen.

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Sie haben nicht mal deine Augen geküsst? Undankbares Pack diese jungen Leute :beanwat:

Da war von dem japanischen Trend noch nichts zu erahnen - glaube ich zumindest.

Die lecken die Augen doch eher als sie zu küssen oder?

Die machens halt auf französisch.

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