Der seriöse Umfrage-Thread XIII

Ja natürlich geht das nicht.

Das ist ja auch gut so :sweat_smile:

Aber ich muss ja nicht in jede meiner persönlichen Wunschfantasien alle Verfassungsrechtlichen Einschränkungen einflechten :smiley:

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Ein Grund mehr aufzuhören :wink:

Kommt mir bekannt vor :sweat_smile:

Aber dann hast du ja jetzt nen Jahr Ruhe.

Dann wundert es mich umso mehr, warum du bei 2G für kostenpflichtige Tests bist und bei 3G für kostenlose Tests. Bei 2G gäbe es ja niemanden, der sich testen lassen will um ungeimpft in eine Gaststätte zu kommen.

Hab aber auch letztens mitbekommen, dass man bei Symptomen wie anfangs ganz normal beim Hausarzt einen kostenlosen Test vermittelt bekommen kann.

Ja war vielleicht nicht durchdacht. :sweat_smile:

Niemals!

Da steht eben das BVG im Weg vermute ich.

Leider.

Nope, Impfpflicht gibt’s ja auch für Masern

Also lese ich das richtig? Ein Ungeimpfter, der wegen eines anderen Notfalls (NICHT Covid) auf die Intensivstation kommen müsste, sollte nachrangig behandelt werden? Wo ist der Bezug da zur Impfung? Was hat das Ungeimpftsein gegen Corona mit anderen Notfällen zu tun?

Es ist zwar traurig, dass auch zu erwähnen, dass ich selbst geimpft bin, aber so eine Aussage stößt mir schon sehr auf.
Wenn ich deine Aussage auf andere Fälle ummünzen würde, wäre es ja so, dass ein Mensch im Substitutionsprogramm ebenfalls bei anderen Notfällen benachteiligt werden soll. Denn für seine Sucht ist er ja grundsätzlich selbst Schuld. Oder ein Alkoholkranker usw.

Es tut mir leid zu sagen, aber entweder bin ich in einem Sozialsystem indem jeder aufgefangen und behandelt wird - Bürger wie Nichtbürger die im Land sind - oder wir machen gleich das amerikanische System und jeder versichert sich selbst wenn er will.

Edit: Als Geimpfter denke ich mir nur, dass ich ja eh das Risiko für mich so gut wie möglich minimiert habe. Ob ein anderer für sich jetzt das Risiko nicht minimieren will kann mir egal sein. Ich habe mir meine Freiheiten zurückgeimpft, ist halt so. Dort wo ich hingehe sind ja eh nur mehr Geimpfte oder Genesene. Wovor sollte man jetzt Angst haben?

Ich mein ich kenne mich da nicht mit den Details aus. Aber ist das wirklich so, dass ne Impfpflicht einkassiert werden kann, obwohl es Impfpflicht bei sowas wie Masern schon gibt und andererseits 2G ja quasi fast dasselbe ist? Müsste dann 2G nicht auch einkassiert werden?

Nein, hast du nicht richtig gelesen.

Es geht mir um diejenigen Intensiv-Patienten, die ungeimpft sind und mit Corona dort liegen (von den Geimpften landet ja kaum noch wer auf der Intensiv wegen Corona) und die dann anderen Menschen eventuell die Plätze wegnehmen.

Oder auch, dass mittlerweile wieder planbare (aber notwendige) OPs (wie z.B. viele „nicht lebensrettende“ Eingriffe bei Krebspatienten) verschoben werden sollen, um die entsprechenden Kapazitäten vorzuhalten.

Das emfpinde ich rein Subjektiv als höchst unmoralisch und unfair. Deshalb würde ich ganz persönlich Menschen, die aufgrund ihrer Weigerung sich Impfen zu lassen auf der Intensiv landen nachrangig vor solchen Leuten behandeln, die „unverschuldet“ auf die Intensiv müssten

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Die Masernimpfung ist imo schon nochmal was anders, weil der Impfstoff selbst über Jahrzehnte eingesetzt wird und man Masern theoretisch ausrotten könnte (relativ sterile Immunität). Covid sowie die Impfung selbst sind relativ neu und nur für bestimmte Personengruppen bisher zulässig. Die Masernimpfung (oder eher MMR-(W), weil es nur den Kombistoff gibt) ist auch „erst“ seit letzten Jahr März Pflicht in Schulen und Kindergärten. Also auch nichts, was sich großartig etabliert hat, dass Impfpflichten „einfach“ Standard sein könnten.

Ich glaube nicht, dass es einkassiert werden könnte, aber es wird schwieriger so eine Pflicht durchzusetzen, denke ich.

ja aber bei masern bietet die Impfung fast 100% Schutz plus ohne sie haben die Kinder Probleme glaube mit Kindergarten und SChule.

Ansonsten wird diese Impfpflicht aber nicht durchgesetzt.

Ja das kann ich so unterschreiben. Da den Zuspruch für zu bekommen wird halt schwer. Aber unmöglich wäre das sicher nicht.

Fänd es halt albern, wenn jetzt Stück für Stück 2G auf x,y,z ausgeweitet wird bis es eben dann schon eine Impfpflicht ist. Nur das man es nicht so nennt. Kann da halt verstehen, wenn die Leute sich dann über die Politik aufregt, wenn die über den Begriff Impfpflicht immer so rumeiern.

Okay. Habs nun verstanden.

Jedoch muss ich diesbezüglich was OPs betrifft folgendes dagegen halten.
Letztes Jahr wurde in Österreich (während des Sommer-Corona-Lochs) massiv am Gesundheitssystem eingespart. Es gab weder die selbe Geldmenge wie im Vorjahr oder mehr, nein es wurde reduziert.
Weiter haben z.B. die letzten 2 Monate an die 180 Mitarbeiter (KrankenpflegerInnen und ÄrztInnen) im Grazer LKH gekündigt. Was zur Folge hatte, dass Stationen zusammengelegt werden.

Und etwas das mir auch noch immer schwer aufstoßt, war diese Intensivbettenlüge, die im Frühjahr des heurigen Jahres aufgeflogen ist, bei der nur die Vorstände für ihre KHs Sonderzahlungen herausschlagen wollten.

Also wenn, würde ich mal gerne mit den ganzen Köpfen da oben über diese Themen reden, anstatt mich mit Leuten die ebenfalls wie ich zur normalen Bevölkerung zählen zu stressen.

Edit: Auch unverständlich für mich ist die Ungültigkeit eines Titertests. Jedesmal wenn ich ein großes Blutbild machen lasse, lasse ich meine Impftiter (Zecken, Tetanus usw.) bestimmen. Wenn die hoch genug sind, rät jeder Arzt von einer Impfung ab, da eben genug Schutz vorhanden ist. Nun ist der Titertest ein medizinisches Ergebnis und aussagekräftig. Warum werden also Titertests auf Corona nicht zugelassen? wenn dieser doch eine fundierte Aussage betreffend eines Schutzes gegen diese Erreger ist.

Ja, aber gegen Masern wird seit 40 (!) Jahren geimpft und erst 2020 gab es dazu eine Pflicht und nach 2x Impfungen ist man ein lebenlang immun. Covid-Impfung kann man dahingehend schwer vergleichen, weil der Impfschutz relativ früh wieder abnimmt (ab 6 Monaten) und man diese Impfung selbst seit einem Jahr praktiziert. Unmöglich nicht, nein, aber nichts, worauf man jetzt großartig bauen kann.

Die Leute, die gegen eine Impfung sind, regen sich eh auf, egal, ob es nun eine Pflicht ist oder durch 2G, wobei sie da höhere Wahrscheinlichkeiten haben, tatsächlich irgendwann zu „Genesenen“ zu zählen.

Für mich persönlich ist das nervige daran, dass selbst mit 2G die Unis weiterhin 3G haben werden. Da ich bezweifel, dass sie ohne Impfpflicht 2G bei Hochschulen durchsetzen können und werden.
Mal gucken, ob das jetzt also so erstmal weitergeht oder wir dann irgendwann doch wieder in Online geschickt werden, sobald die ersten Superspreading Events bei uns starten. Kann natürlich auch mit 2G passieren, so isses nicht.

Ich hab mit Online ja auch kein so großes Problem, aber wahrscheinlich kommt das dann wieder ganz unerwartet und chaotisch und für viele meiner Kommilitonen wird das auch sehr schmerzlich sein, wieder in die volle Onlinelehre zurückzukehren. Aber kann man halt nichts machen.

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Ich gehe stark davon aus, dass man bei 3G bleibt und auch nicht wieder auf online-only schalten wird. Ich kenne Leute, die an Unis arbeiten und die kommunizieren zumindest so, dass sich nichts ändern wird. Dort werden bspw. bei Laborpraktika nur PCR-Tests akzeptiert und keine Schnelltests (Geimpfte sowie Genesene müssen keinen Test vorweisen).

Wir werden es sehen. Bei uns liegt die Entscheidung aktuell bei den einzelnen Instituten bzw. Profs und je nachdem sind wir grad in Präsenz, nur Online oder Hybrid.
Letzten Winter war auch die Ansage, wir gehen auf jeden Fall in Präsenz, und Zack eine Woche vor Semesterbeginn war das gekippt. Wenn von oben die Ansage kommt, dass alles wieder online geht, dass wird das halt so sein. Ich resigniere da inzwischen und gucke einfach was kommt. :smiley:

Ja, aber letztes Jahr war der erste Covid-Winter, bedenke, wie die damalige Stimmung war und wie sie heute, vor allem politisch, ist. Schulen werden auch nicht mehr in den Hybridmodus gehen, egal, was passiert. ^^ Inwiefern das sinnvoll ist, steht eh auf einem anderen Blatt.

Müssen sie auch nicht.

Es wurde jetzt über ein Jahr lang an guten Konzepten gefeilt, wie man die Schüler gesund durch den Winter bringt:

Lüften und dicke Jacken!

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