Der seriöse Umfrage-Thread XIV

Auch wenn er in drei Stunden kommen würde?

Sehe ich ähnlich, auch wenn für mich der Gedanke nicht mehr zu sein schwer erfassbar ist, etwas was man vielleicht auch gar nicht verstehen möchte.

Unabhängig davon was Religion durch erlangte Macht alles angerichtet hat, wird diese ja nicht umsonst als Opium für das Volk bezeichnet. Für manche darf es halt lieber die süße Lüge als die bittere Wahrheit sein.

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Ach, so theatralisch fand ich das jetzt ehrlich gesagt garnicht.

Ich auch nicht. Das Sterben ansich macht mir mehr sorge. Ich bin zu feig um groß zu leiden.
Aber Angst vor dem Tod hab ich auch nicht.

Ne, ehrlich gesagt nicht. Schade würde ich es vielleicht finden, aber Angst hätte ich nicht.

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Das eine wäre ein echtes hier existierendes Wesen und das andere, etwas, was nach dem Tod im Hier geschieht. Ist daher für mich ein schlechter Vergleich. :sweat_smile: Das eine daher beweisbar und das andere nichts mehr als ein Gedanke, den man niemals bestätigen kann.

Kommt vermutlich auf die Erfahrungen an, die man im Leben machte.

Wenn man eh sein Leben leben konnte und ggf. wenig Leid erfuhr, ist ein Aus echt nicht schlecht.

Hat man bis zum Ende hin eher gelitten, kann ein danach vertröstend sein.

Nein, wüsste ich ja eh nicht.

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Durften Freunde früher bei euch mitessen?

  • Ja klar kein Problem
  • Nein die mussten nach Hause
  • Nein die mussten warten
  • Mal so Mal so

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Und wenn du es wüsstest?

Dann hab ich es theatralischer gelesen als es war sorry :sweat_smile:

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nach meinem Tod oder nach dem Tod allgemein? :ugly:

Wenn es nur um meinen Tod geht:

Ein riesiger Meteor kommt auf die Erde zugeflogen und ich sitzt mit Roland Emmerich da in gemütlichen Kinosesseln und mit Popcorn und wir schauen mal was wirklich passieren würde. :coolgunnar: :popcorn:

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Kann ich natürlich schlecht beurteilen, aber würde tatsächlich sagen Nein.

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Wieso musste ich nun daran denken :rbtvlul:

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Schlimmer als der eigene Tod, ist das Begleiten des Sterbens, vor allem, wenn die Person noch jung war und nicht gesellschaftlich „alt“, wo das Sterben als okay betrachtet wird, weil immerhin ein langes Leben gehabt.

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Gab so einen gewissen Freundeskreis, ich sag mal so die direkten Kinder aus der Nachbarschaft, die durften auch durchaus mal mitessen.
Natürlich nur wenn das vorher nochmal fix geklärt wurde ob das iO ist, das ging aber auch kurzfristig.
Aber generell war Abendessen schon eher son Zeitpunkt, jetzt is Feierabend, futtern, Zähne putzen und ab ins Bett.

Bei mir kam es auch theatralisch rüber. ^^

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Klar, das bestimmt. Auch darauf, was für ein Typ man generell ist. Un klar, wir alle agieren immer mal mehr und mal weniger irrational. Auch ich. Ich versteh auch, dass sowas halt geben kann, trotzdem find ich den Gedanken an ein Leben nach dem Tod nicht besonders tröstend. Und ehrlicher Weise kann ichs auch nicht vollständig nachvollziehen, dass man sich erzählt, nachher ginge es eh gemütlich weiter.

Immer.

Haha, dann wars wohl theatralisch, auch okay.
Nur der Pathos, die große Geste muss sich mit einer Fallhöhe rumschlagen.
Der Zynismus und die Ironie sind trockene Wattebausche, die einen schützen.

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Ich finde es btw. interessant, wie das Thema eines „Danachs“ direkt mit Religionen verknüpft wird, als müsse sich dieser an irgendeiner Religion orientieren.

Ist ein Leben nach den Tod für euch an irgendeine Religion geknüpft?

  • Ja.
  • Nein.
  • Äh.

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Ich finde, man kann an ein Leben danach glauben, ohne explizit religiös zu sein und noch weniger muss der Gedanke daran sich an einer jetzigen Religion orientieren. Wozu auch? Theoretisch kann es genauso ein alles sein wie auch nichts.

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@Theold1985

Warum schreibst du dann oben vom Opium fürs Volk? :beannotsure:

Natürlich ist das nicht zwangsläufig miteinander verbunden, aber div. Religionen haben halt schon ein paar Denkansätze geliefert an die man ja anknüpfen kann auch ohne an diese zu „glauben“. Bei dem Thema wäre es irgendwie komisch nicht auch darauf einzugehen.

Warum? Religionen sind an sich etwas vom Menschen „erfundes“ und daher nichts, woran man sich orientieren muss. D.h. man muss sich nicht an irgendwelche Regeln richten, woran man letzlich glaubt.

Nicht zwingend, aber es ist schon stark ineinander verschränkt und Religion spielt sicherlich eine nicht unwesentliche Rolle dabei. Ganz unabhängig, wie religös man selber ist und wie man zu Religion steht, aber man wächst halt unterschwellig schon in einer Gesellschaft aus, die sich mehr oder weniger über Religion erzählt und den Tod eben auch religiös verhandelt.
Egal ob Christlich oder anders.
Egal ob ich die Totenschädel in irgendwelchen Kirchen sehe, die einen anstarren oder die Kreuze auf Grabsteinen. Man wächst schon in einer religiösen Gesellschaft auf, auch wenn diese Religiösität in unseren Breiten eher nur Homöopathisch stattfindet.
Esoterik und Spiritualität nehmen dann platzhaltermäßig immer mehr die Rolle von Religion ein und ich sehe auch die beiden Begriffe ähnlich skeptisch, wie man vielleicht weiß - wenn auch diese nicht derart institutionell in der Gesellschaft verankert sind.