Ich würde generell einen Antrag nicht an ein anderes Ereignis anbinden. Antrag im Urlaub: Urlaub in Arsch, Antrag im Flugzeug: Unangenehme 4 Stunden, Antrag an Silvester: Für immer unangenehme Gedanken an den Tag.
Ja, immer gemeint, wenn der Antrag nicht klappt. Aber nein, einfach nicht das Risiko wert.
Ich denke generell ist es wahrscheinlich sinnvoll erstmal auszuloten, ob beide Parteien bereit für Heirat sind. Wo dann der spezifische Antrag stattfindet kann theoretisch ja dennoch eine Überraschung sein, wenn man möchte, aber ich denke es sollte schon möglich sein, dass man sich sehr gut absichern kann, dass der andere Ja sagt.
Kommt glaube ich drauf an.
Wenn der neue Platz scheiße ist dann bleibe ich sitzen.
Und natürlich wie lange der Flug ist. Wie alt ist das Kind.
Kann wenigstens ein Erwachsener neben dem Kind sitzen. Und einer Sitzt halt woanders.
Ne Stunde kann die Familie ja mal auseinander sitzen.
Sollen sich halt nicht so anstellen.
Ich bin nicht klein brauche Beinfreiheit.
Einmal saß ich an der Tür auf nem Langstreckenflug, Beinfreiheit super, aber irgendwie hat es da gezogen.
Musste mich komplett bis oben hin zudecken, damit ich keinen steifen Hals bekomme oder krank werde sehr unangenehm.
Da würde ich zb nicht hingehen.
Ne Stunde weniger Beinfreiheit bringt mich evt auch nicht um.
Muss halt halt Situationsabhängig gucken.
Mir ist mal was ähnlich absurdes passiert.
Eine Bekannte von mir hat sich auf der Geburtstagsfeier eines gemeinsamen Freundes von ihrem Freund getrennt(nicht das Geburtstagskind) und hat mir dann unter Tränen ihre Liebe gestanden und erwartet, dass ich auf der Stelle mit ihr nach Hause gehe.
Ich war mehr als sprachlos und überfordert und vor den Kopf gestoßen.
Wir hatten nie viel miteinander zu tun und nur ein paar nette Gespräche gehabt, aber nix, was auch nur annähernd eine romantische Idee und Absicht und Gefühle versprochen hätte.
Ich hab sie gefragt, wie sie sich das vorstellt, dass ich ihr jetzt sofort, aus dem Nichts um den Hals fallen würde und wir durchbrennen? Und ihr dann weiter erklärt, dass sich das auch extrem falsch anfühlen würde - nicht nur weil ich diese Gefühle für sie nicht erwiedern kann, sondern, jetzt, wo ihr die dicken Tränen so runterkullern und sie so emotional verletzlich ist, mit ihr einfach heimzugehen.
Das war sicherlich eine der eigenartigsten Situationen, in die ich je geraten bin.
Ja, man kann einen Sitzplatz reservieren, was extra kostet (und einem bei der Buchung regelrecht aufgedrückt wird). Wenn man das umgeht und keinen Sitz reserviert, bekommt man einen zufälligen. Zumindest bei den Billigairlines, keine Ahnung, ob Lufthansa oder so noch „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ ist.
Bei manchen Airlines kann man beim Online Check-In dann den Sitzplatz aussuchen, also ja, wer zu erst kommt, mahlt zu erst.
Würde immer den Online Check-In machen, dann hat man auch nie das Problem mit der Überbuchung wo man dann nicht mit kann.
Bei Business ist bei den meisten die Sitzplatzwahl dabei.
Bei meiner Buchung war es so, dass bestimmte Reihen/Bereiche mehr Geld kosten als andere. Manche sind ohne Aufpreis bereits im normalen Ticket inklusiv gewesen.
Kommt für mich aber auch ein bisschen drauf an, wie öffentlich das ganze gemacht wird. Deine Freundin fängt zufällig den Brautstrauß und du nimmst sie danach zur Seite und fragst? Fänd ich okay. Vor allen auf die Knie zu fallen, nachdem der Strauß gerade erst bei ihr gelandet ist? Lieber nicht.
Beim ersten Szenario ist höchstens für ein Paar die Stimmung im Arsch, aber nicht die ganze Feier kaputt. Auf meiner Hochzeit hat sich ein Paar getrennt (ohne, dass ein Antrag im Spiel war), das hab ich nicht mal mitbekommen.
Sitzplatzwechsel im Flugzeug nur, wenn dies einem Upgrade entsprechen würde, oder wenn das „Kind“ dann bei mir sitzen würde/müsste.
Aber grundsätzlich bestehe ich auf meinen gebuchten Sitz.
Antrag auf fremder Hochzeit machen ist ein absolutes No Go. Das ist der Tag des Braitpaars und da sollen auch nur die beiden im Mittelpunkt stehen.
Keine Sorge, alle Scherze erlaubt. Ich kann über mich lachen.
Aber du wirst lachen, so ähnlich ist mir das von einem Freund damals auch gesagt worden, nur hat er mir geradeaus gesagt, dass ich ein zu gutmütiger Depp bin, weil ich nicht mitgeh.
Das hab ich irgendwie krass gefunden - als ob das so erstrebenswert wäre, nur wegen dem einfachen Sex da mitzugehen.
Und da gehts garnicht unbedingt darum ein herzensguter Mensch zu sein, oder nicht.
Ich empfand die gesamte Situation in dem Moment als hogradig unangenehm.
Da beginnts schon einmal. Wie man das ganze dann moralisch weiter verhandelt steht auf einem anderen Blatt, aber schon allein aus der weirden Grundsituation heraus, war da für mich schluss. Und das war auch gut so, würd ich jetzt mal sagen.