Müssen ja auch erst Grundlagen gelegt werden. Geige spielen, macht auch nicht in Stunde 1 Spaß, wenn jeder Griff mühsam ist und nur schiefe Töne entstehen.
Immer die gleichen Sprüche… ich hab über 5 Jahre Kraftsport gemacht. Nicht eine Minute davon habe ich genossen.
Hättest du es mal mit Cardio versucht
So Muskelaufbautraining im Fitnessstudio macht mir auch gar keinen Spaß.
Und dann kann man Geige lernen, mechanisch zu spielen.
Musikalität lernen dagegen ist nahezu unmöglich.
Beim Singen dasselbe.
Da sagt doch auch niemand, dass jeder Musiker werden kann, Talent und Gene egal…
…nur bei der Sportlichkeit soll das funktionieren?
Ich denke, nein
Nö, aber im Chor Spaß haben, kann man.
Ist jetzt aber auch so das ungefähr am wenigen Spaßige. Das bildet ja eher die Grundlage für andere Sportarten.
Was haben denn Gene mit Musikalität zu tun? Klar kann man Musikalität lernen. Sicherlich fällt das einigen leichter als anderen, aber ein grundlegendes Niveau kann auch hier jeder erreichen. Ist halt auch immer eine Frage des Interesses.
Es ist aber immer das gleiche Argument. „Ach du hast es nur nicht richtig gemacht! Wenn du es so machst, DANN machts Spaß“
ich denke schon, das das vererbbar ist.
Jedenfalls gibt es da einige Fälle, wo der Schluss nahe liegt.
Musikalisches Gehör oder die Fähigkeit richtig zu singen, sind sehr schwer erlernbar.
Und Spaß macht es den meisten dann natürlich auch nicht, wenn sie einfach nicht hören, ob ein Ton schief ist oder nicht, ein Instrument zu lernen.
Das auf jeden Fall.
Wie viele Sportarten hast du denn ausprobiert?
Bin ich ehrlich gesagt anderer Meinung. MMn kann man einfach nicht sagen, ob die Musikalität eines Kindes daher rührt, dass das Kind die Gene mitbekommen hat, oder einfach wesentlich früher, intensiver und mit mehr Enthusiasmus in Kontakt mit Musik (kann im Grunde durch jedem x-beliebigen Fachbereich ersetzt werden) gekommen ist.
Bin ich ehrlich gesagt nicht so sicher. Ist halt alles eine Frage, ob man will und die Möglichkeiten dazu hat.
Andere wissens ja immer besser als man selber… herrlich.
Neben dem Kraftsport: Squash, Tennis, Basketball, Fußball, Boxen, Bogenschießen, Fahrrad, Golf
Und dann gibt es Kinder, die sofort richtig singen und auf dem Klavier die richtigen Töne finden.
und andere singen krumm und schief…
da muss doch irgendeine Veranlagung da sein, imo
Es geht hier aber nicht darum, ob Kinder dann auch das Zeug haben, Profisportler oder Konzertpianist zu werden, sondern ob sie daran Spaß entwickeln können.
Sofort kann kein Kind „richtig“ singen. Da wär der Wunderkindbegriff schon die Untertreibung des Jahrtausends. Kinder lernen durch Beobachtung, Nachahmung, etc. Da kommen so Fähigkeiten wie Singen oder Klavierspielen (oder Malen und weiß der Kuckuck noch was) nicht einfach aus dem Nichts.
Ich sehs auch grad bei meiner kleinen Nichte (1,5 Jahre alt), mit der ich mich regelmäßig ans Klavier setz. Am Anfang hat sie einfach mit bloßer Faust auf die Tasten geschlagen. Jetzt kann sie schon mit beiden Zeigefingern relativ gezielt zwei Tasten gleichzeitig drücken. Das ist mMn einfach ein Lernprozess, so wie das Gehen und das Sprechen auch. Und mitm Singen wird das genauso sein. Und glaub mir, ich werd der erste sein, der jeden schiefen Ton auf 7-8 Hertz genau heraushört.
MMn ist generell die Bedeutung der Gene stark überbewertet. Das heißt jetzt nicht, dass sie unwichtig wären. Gerade für die absoluten Grundlagen sind sie sowas von notwendig, aber im Bezug auf „Talent“ halte ich sie für auf alle Fälle weniger wichtig als das Umfeld und die eigene Motivation (die selber wiederum auch vom Umfeld abhängig ist).
Geht mir nicht um Profi werden.
Aber wenn du im Chor ständig gesagt kriegst, du sollst leiser singen, weil du schief singst …
Gehst du irgendwann nicht mehr hin.
Und wenn man beim Sport schon in der Schule immer als letzter gewählt wird, verliert man ebenso den Spaß dran
Wir schweifen aber ab…
…es ging ja ursprünglich darum, dass man durch Sport keine Glückshormone bekommt
Und ich denke, das sollte man den Leuten nicht absprechen…
…die meisten haben es mit Sport versucht aber aufgrund ausschließlich negativer Erfahrungen dann wieder sein lassen
Ist die Chorleitung beschissen
A sind Studien an Mäusen immer so eine Sache und B ist heutzutage eine Studie keine Studie, gerade aufgrund der Reproduzierbarkeitskrise, in der wir gerade stecken.
Durch Sport kann grundsätzlich jeder besser werden. Die Gene entscheiden eigentlich nur über den Endzustand, den du erreichen kannst. Mit absolut beschissener Genetik wirste nie ein massiver Klumpen, aber weit kräftiger und schneller/ausdauernder als ohne Sport kannst du immer werden.
Meh, das hat mir nur super selten mal Spaß gemacht, meist war es Plackerei
Grundlage dieser Annahme?
Bis zu einem gewissen Grad ist Zeichnen/Malen und Musikalität schlichtes Handwerk (wie das meiste Andere auch), dass du erlernen kannst. Darwin war auch kein Maler und konnte recht hübsche Vögelchen zeichnen
@Twisted-Chi hast du in den 5 Jahren denn gut Fortschritte gemacht?
Grundsätzlich sehe ich Kraftsport auch eher als Mittel zum Zweck denn als spaßige Freizeitbeschäftigung. Punkt ist halt: Ein breiter Rücken kommt nicht von allein, entweder man bietet genug Belastung oder halt nicht.
Der spaßige Teil ist danach eher der Blick in den Spiegel
Aber egal ob’s euch Spaß macht oder nicht, Kraftsport sollte bis zu einem gewissen Grad von jeder Person gemacht werden. Ohne ausreichenden Stimulus lebt man auf Pump und bezahlt im Alter mit mangelnder Mobilität und Selbstständigkeit
ja
und Sportlehrer auch
Na sicher. Spaß/Freude gabs dabei trotzdem nicht.
Cardio ist viel schlimmer als Krafttraining. Bei letzterem macht man 2- 3 Sets a X Wiederholungen und geht dann zum nächsten Gerät über. Man hat also bisschen Abwechslung. Cardio ist einfach nur stumpf laufen, Radfahren o.ä. Da vergeht für mich die Zeit gar nicht.