Nur reine „Hausarbeit“ im Sinne von Putzen und Wäsche machen? Oder zählt auch Einkaufen gehen, kochen, sich um Aktenkrams kümmern und so?
So aus dem Gefühl heraus, würde ich sagen meine Frau macht ein Ticken mehr. Was aber auch daran liegt, dass ihr Sachen früher auffallen, bzw. sie früher stören. Also ich würde auch irgendwann den Staubsauger anwerfen, aber halt nicht so schnell wie meine Frau.
Mich stört es nicht, wenn Wäsche auch mal ein Tag länger hängt. Sie nimmt sie dann einfach ab, oder macht dann so Krams in der Mittagspause, was mich immer völlig wuschig macht
Ist noch nicht so lange her, dass meine Frau freiwillig Hausfrau war und das Verhältnis bei 10/90 lag. Und es war richtig ätzend, dass sie sich dafür in der heutigen Zeit immer rechtfertigen musste. Warum macht sie keine Karriere und warum geht sie keiner bezahlten Tätigkeit nach? Selbstbestimmung und Emanzipation hört scheinbar auf, wenn man Hausfrau und Mutter sein will.
Inzwischen ist aus einer ehrenamtlichen Tätigkeit eine bezahlte Stelle geworden und damit hat sich bei uns auch die Gewichtung bei der Hausarbeit deutlich verschoben. Aber immer noch deutlich mehr bei ihr als bei mir.
Ich lebe ja lieber jeden Tag, als wäre es mein erster: Rumplärren, die komplette Aufmerksamkeit für mich pachten und trinkend/essend an ein paar Boobies einschlafen.
Bei uns ist es andersrum, da würde mein Freund eher gerne zuhause bleiben und sich um die Kinder kümmern, wenn wir welche haben. Müssen wir dann natürlich nochmal checken, bin aber gespannt, wie da Reaktionen aussehen mögen.
Hmm das kenn ich auch von meiner Mutter. Mein Vater hat uns dann immer gesagt, wir sollen extra früher aufstehen, damit sie das morgens nicht macht. Keine Ahnung, fand ich auch Quatsch, weil dann oft z.B. für die Spülmaschine zu wenig Geschirr war oder der Müllbeutel noch nicht voll war und mein Vater wollte, dass wir uns darum kümmern, weil meine Mutter es sonst macht. Ich finde, das ist Ressourcenverschwendung und irgendwie albern.
Ansonsten mag in Haushalt ein Putzplan helfen oder eine Strichliste, wer welche Dienste erfüllt.
Kochen und einkaufen zähle ich persönlich auch zu Haushaltsarbeit, muss aber jeder für sich wissen, wie man das zählt.
Passieren die Arbeiten rund ums Haus denn proportional gleich häufig, bzw brauchen gleich viel Zeit? Also ist es fair, das gegeneinander aufzuwiegen?
Ich würde wenig beschissener finden als Spiele nicht mehr für mich, sondern für andere Leute spielen zu müssen. Ich könnte mir höchstens vorstellen ohne Facecam, Kommentar und Zuschauer-Interaktion zu spielen. Also Long Plays statt Let’s Plays. Aber ich bezweifele dass ich damit Erfolg hätte und davon leben könnte.
„Davon leben können“ ist immer schwierig. Wenn dann möchte ich ja sehr gut davon leben können. Von Hartz IV könnte ich auch leben, aber das würde nicht meiner Wunschvorstellung entsprechen.
Und dann würde es noch darauf ankommen wie häufig ich streame. Wie Dhalucard bis auf 2 Tage im Jahr jeden Tag mindestens 4 Stunden, ob Sonn- oder Feiertag, Manchmal 10+ Stunden usw, oder drei Mal die Woche für 3-4 Stunden, das würde ich dann natürlich eher machen.
Im Durchschnitt vielleicht so 5 Stunden in der Woche, mal mehr, mal weniger. Aber ich denke das kann man ungefähr vergleichen. Gerade weil das eine ja 30/70 und das andere 90/10 sind.
Ich hatte es Mal angefangen. Ich habe da kostenlose Games gespielt die von einzelnen Entwicklern als Hobby gebastelt wurden. Da hatte ich zumindest den Entwickler als Viewer
Aber so viel Spaß hatte ich dabei am Ende auch nicht. Wenn ich sehe, ich habe da welche abonniert die machen das seit Jahren für ihre 10 Klicks auf YouTube denen sei es mehr gegönnt.
Das Problem mit Hobbys, die man zum Beruf/Broterwerb macht ist, dass man sie machen muss, um sein Geld zu verdienen.
Und das würde mir auf Dauer sicher keinen Spaß machen.
Damit würde ich mir ein Hobby ziemlich kaputt machen, denk ich.
Wenn ich so viel Erfolg hätte, dass ich nur das zocken kann, was ich eh zocke und nebenher halt den Stream laufen lasse…
…ja, klar… …dann schon.
Und wenn ich nen Monat mal gar keine Lust auf Spiele habe, dann müsste ich es auch lassen können und nicht nur des Geldes wegen was streamen müssen.
Aber das ist wohl ultra utopisch.
Ist mit vielen Hobbys eigentlich genau dasselbe Problem, find ich.
Kommt darauf an. So auf den klassischen Twitch/YT Livestream mit Chat und Co hätte ich ja mal null Bock. Was ich mir allerdings vorstellen könnte, wären aufgezeichnete LPs ohne viel Gerede und meist ohne Kamera. Also ähnlich wie Gregor, nur mit wesentlich weniger Talk.
