Ich vermutlich auch. Je nach regionalen Background wird so ne Antwort sicher krass unterschiedlich bewertet. Ich kann mir vorstellen, dass wer aus Ägypten z.B. den Arabischen Frühling genannt hätte.
Ja hab auch versucht das ein wenig auf Deutschland zu beziehen und da war wohl das Ende des kalten Krieges der größte und zeitlich letzte Umschwung halt auch wegen der Wende etc.
Waren auch zwei Gedanken die ich gehabt hab.
Wahrscheinlich würde ich gen 9/11 tendieren. Das war schon so eine Wende, die alles verändert hat. Man hat sichs in der westlichen Welt in den 90ern gerade so gemütlich gemacht und dann passierte das große Trauma - und die westliche Seele hatte plötzlich eine Narbe und vor lauter Hybris, ihr könne nichts passieren die „Unschuld“ verloren und wurde jäh aufgeweckt.
Ich find aber auch die Pandemie, als globales Problem dermaßen bestimmend, dessen gesellschaftliche Auswirkungen wir aber erst später völlig einordnen werden können.
Auf jeden Fall irre, wie so etwas in alles Hineingreifen kann und für einen moment die Welt scheinbar stillsteht. Geisterstadt. Und dann diese gleichzeitigen verhärtenden Radikalisierenden Momente.
Vielleicht würde bei 9/11 die erste Einteilung machen und dann fast 20 Jahre später nochmal bei Corona einen Cut machen. Die 20s hab ich mir jedenfalls glitzender vorgestellt.