Also Akkordeon hab ich im Konzertfach fertig studiert, spiel aber noch Klavier bzw. Keyboard u.ä. Tasteninstrumente. Auf der Gitarre kann ich ein paar wenige Akkorde, ist jetzt aber nicht wirklich meine Priorität da groß Energie reinzustecken.
Jup, ultra mühsam
Absolut, die Menge macht halt das Gift
Ach, da bin ich nicht so heikel. Aber ich bin in die „schräge“ Richtung ziemlich offen. So postmodernes Zeugs ist manchmal echt interessant.
Da ich manchmal 8h am Tag Musik höre, bietet es sich an immer komplette Alben zu hören. Nur die Lieblingssongs wird ja mit der Zeit sehr dröge. Ich finde nicht so gute Lieder heben dann nochmal die sehr guten besonders hervor. Außerdem ist ja manchmal ein Album auch bewusst auf seine Art aufgebaut, so das dass Musikerlebnis durch das ganze Album in der richtigen Reihenfolge zu hören auch profitiert.
Viel Liebe dafür. Ich hab ja eine Schwäche für schief singende punkige Damen haha.
Man kann mich mit kaum etwas mehr vertreiben, als dem alglatten perfektem Musicalgesang.
Das find ich garnicht schlimm ehrlich gesagt. Ich hab das schon beim Filmschauen immer gehasst, wenn ich drauf angesprochen werde, dass ich die Filme immer so zu tode analysieren würde und keinen Spaß mehr haben würde.
Das stimmt doch überhaupt nicht und vorallem schließt sich das ja nicht aus.
Ich weiß gern, warum mir was gefällt und warum das andere nicht. Ich überlege mir gern, wie sich das Zeug zusammensetzt.
Ja. Einerseits hast du völlig recht. Ich analysiere auch sehr gern. Macht halt auch besonders viel Spaß, wenn man noch jemanden hat, der mit-analysiert und man sich austauschen kann… …das genieße ich sehr.
Aber ich kann dadurch eben nicht „nebenher“ was hören. Sobald irgendwo Radio läuft, bin ich automatisch zu 50% damit gebunden, das geistig auseinanderzunehmen.
Bei „Feiern“ o.ä., wo Musik läuft, kann ich mich weniger auf Gespräche konzentrieren, weil mein Gehirn zur Hälfte ausgelastet ist.
Das ist dann der Fluch.
Wenn ich die Wahl hätte und mich dauerhaft für oder gegen diese Art des Musikhörens entscheiden müsste (bzw. für oder gegen diesen „Skill“)… …würde ich die Fähigkeit aber immer wieder wählen.
Bei Filmen ist’s ähnlich - aber die laufen ja selten nebenher auf Partys - da kann man in Ruhe „zu tode analysieren“
Mit „zu-tode-autogetuned“ höchstens. Das find ich persönlich schlimmer.
Kein Charakter mehr in der Stimme - da kann ich gleich Alexa singen lassen.
„Echte“ Stimmen leben von „Ton knapp verpasst“ und „Phrasierung gegen den Takt verschoben“. Und gerade dieses Inperfekte macht in meinen Augen „gute“ Musik aus.
Und Pausen. Pausen werden unterschätzt. Alles auf 11 drehen und dann die ganze Lauflänge volle Dröhnung ist genau so übel.
Vielleicht hättest du den Chor halten können, wenn du stur beim C geblieben wärst? Ich mein - ab dem 3. Halbton druntergerutscht klingt’s dann vielleicht eh wieder ganz ok
Gedankenexperiment:
Russland greift Deutschland bzw. Österreich so an wie die Ukraine, ohne dass mit militärischer Hilfe aus dem Ausland zu rechnen sei und eine Generalmobilmachung aller männlichen Bürger zwischen 18-60 Jahren befohlen wurde, die das Land nicht mehr verlassen dürfen.
Wie würdet ihr als männlicher Bürger dieser Länder darauf reagieren?
Würde dem Ruf zu den Waffen folgen und das Heimatland verteidigen
Würde versuchen ins Ausland zu fliehen
Würde im Heimatland bleiben, aber versuchen mich zu verstecken und warten bis alles vorbei ist
Würde zur russischen Seite überlaufen
Würde mich selbst richten
Beträfe mich nicht, weil nicht männlich / nicht zw. 18 und 60 Jahre alt / weder in Deutschland noch Österreich lebend
Was man von den Grenzen sieht, wirkt das jetzt auch nicht so, als würden alle wehrfährigen Männer zurückgehalten und mit vorgehaltener Waffe zur Armee geschikct.