Dann lasst uns doch den Rest auf 12er Basis anpassen. Schon ist die Zeit etwas … „normaler“
Yes. Bin ich absolut für
Wird sich niemals durchsetzen - wär aber schon cool.
Mag den Numberphile Channel total - ich fühl mich dann nach solchen Videos ein bisschen weniger seltsam.
Ja der ist toll!
Naja eher zeitgleich mit der Industrialisierung (die Newcomensche Dampfmaschine, die gern als der Beginn der Industrialisierung herhalten muss, ist 1712 erfunden. Watts Verbesserung, die dann wichtig für die Industrialisierung war, kam 1769 als relativ knapp vor der Frz.Revolution) Was die Globalisierung angeht, da gibts auch x Möglichkeiten, da den Beginn zu setzen (z.B. mit dem Imperialismus des 19.Jh, mit der Entdeckung Amerikas und dem daraus entstehenden Kolonialismus, etc.)
sagtest du weiter oben nicht gerade, du kannst mit Zahlen nicht so?
…
find’s toll, dass du dann trotzdem solche Inhalte schaust!
Mit Zahlen hab ich meine Probleme, aber Mathematik (als Sprache!) find ich richtig sexy sogar.
Abstraktes Problemlösen und das Gedenke dahinter mag ich sehr.
Aber sobald es konkret um Zahlen geht, tu ich mir mit meiner Dyskalkulie sehr schwer.
Mein Hirn kann Zahlen einfach unglaublich schlecht Wertigkeiten zuordnen.
Ganz vereinfacht gesagt, wenn jemand ohne diese Schwäche auf eine Rechnung wie 20x50 stößt, greift das Hirn auf 2x5 zurück und kann die Erfahung (besser) nutzen und die Rechnung übersetzen. Ich muss immer wieder von vorne zu zählen beginnen.
Hab in der Schule immer heimlich unter dem Tisch mit dem Finger abgezählt. Weil ich mir eben schwer getan hab zu erfassen was 7 ist und was 12. Oder so.
An der Tafel rechnen war Horror für mich, oder wenn Rechenkönig gespielt wurde.
Mit dem Uhrenlesen hatte ich witziger Weise, weil es ja hier gerade darum ging, auch die längste Zeit totale Probleme. Mittlerweile klappt das zwar und ich weiß eben auch nicht, wie sich das Umlernen für mich gestalten würde.
Restgeld zählen bekomm ich immer noch nicht hin und tu immer nur so, weil ich mich dann zusätzlich unter Druck fühle, wenn Leute hinter mir stehen, aber ich kann das einfach nichtmal grob erfassen, wie viel Geld da jetzt in meiner Hand liegt und der Vergleich mit dem Kassabon macht das noch schlimmer haha.
Ich hab in der Schule auch mal eine Matheschularbeit ganz komplett und korrekt durchgerechnet, nur die Lösungen am Ende offen gelassen, weil ich irgendwie totale Probleme damit hatte.*
Als es dann den Taschenrechner gab, waren meine Noten schlagartig besser.
Und, wie gesagt, Mathematik find ich total interessant und klick mich Phasenweise ganze Nächte, in denen ich nicht einschlafen kann, von einem Mathematikvideo zum nächsten.
Ganz eigenartig.
*Mein Mathelehrer, der auch damals Klassenvorstand war, wir seine erste Klasse waren und der mich damals durchfallen ließ, hat sich nachher bei meinen Eltern entschuldigt, weil er erst in einer Weiterbildung von Dyskalkulie mitbekommen hat und seinen Fehler wieder gut machen wollte, also hat er gebeten, dass ich bitte die Klasse bei ihm wiederholen sollte.
Ich hab dann Schule gewechselt. Tja.
Und wenn du mit Variablen rechnest? Habe mich bisher null mit Dyskalkulie beschäftigt, deswegen finde ich das gerade interessant.
Zur Dezimalzeit: Ich vermute mal, dass die meisten hier nicht ständig Zeiten umrechnen müssen. Das ist furchtbar nervig von Stunde zu Sekunde alles mit 3600 zu multiplizieren. An 10h a 100min a 100s würde sich zumindest die Generation, die damit dann aufwächst, relativ schnell gewöhnen. Außerdem müsste man dann nur ~3h arbeiten, klingt doch direkt viel besser!
Edit: Am schlimmsten ist es die Zeitspanne zwischen 2 Daten auszurechnen. Z.B. 5.1.1980 11:23:45 zum 7.5.2002 22:12:53. Mit standardisierten Monaten, Stunden, Minuten und Sekunden wäre das so viel einfacher. So hol ich immer WolframAlpha dafür raus.
Das ging grundsätzlich einfacher.
Mir bereitet das simple Teilen einer Rechnung bizarrer Weise mehr Probleme, als das Lösen einer abstrakten Formel.
Natürlich kommen da dann auch Zahlen (2x,5b undundund) hinzu, aber dann eben Taschenrechner, kein Problem.
Die Lösungswege und die Herleitungen hab ich immer sofort kapiert.
Binomische Formeln auflösen undsoweiter, eigentlich kein Problem.
Dyskalkulie ist eben keine Rechenschwäche ansich, die sich durch Verständnisprobleme in Rechenwegen oder so auszeichnet und die sich mit Üben und Lernen beseitigen lässt, sondern da gehts wirklich um ein inheräntes Problem beim „Erfassen“ von Wertigkeiten und Qualitäten von Zahlen und Ziffern.
Das Problem war damals noch nicht so weit bekannt, weswegen man da kaum auf mich eingegangen ist und immer nur gemeint hat, dass man das nicht verstehe, dass ich das logische dahinter kapiere und die Rechenwege zuendeschreibe, aber die Rechnungen mir dann Probleme machen.
Ein Psychotherapeut hat das dann an mir festgestellt.
Nur aus Interesse: Verdrehst du auch einzelne Ziffern, wenn du längere Ziffernfolgen (vor)liest oder aufschreibst? Also Telefon- oder Seriennummern, z.B…
Ja, das kommt durchaus vor, aber das hat eher mit meiner Legasthenie zu tun, würde ich jetzt mal sagen. Die Dyskalkulie spielt da sicher mit rein, aber da gehts ja dann doch mehr ums Aufschreiben oder Vorlesen oder so.
Ganz schlimm ists, wenn mir leute die Telefonnummern in Zahlengruppen ansagen, statt die Ziffern einzeln. Fünfunddreißig-Null-Siebenundzwanzig.
Diese IBAN Zahlenkombinationen find ich auch recht fürchterlich. Die kommen mir zusätzlich so extra kompliziert und künstlich vor haha.
Es ist übrigens auch nicht so, dass mich die Dyskalkulie im Alltag großartig einschränkt.
Vieles fiele mir sicherlich leichter, wenn ich das nicht hätte, aber ich kenn mich und diese Schwäche jetzt schon sehr lang und hab so meine Krücken und „Schummelein“, die mich dann doch nicht ganz deppert dastehen lassen. Zumindest in der Hinsicht haha.
Nicht zuletzt ists sehr praktisch, dass man durchs Telefon immer einen Taschenrechner dabei hat - die beste Krücke überhaupt.
Ja aber es kennt und versteht ja jeder. Bzw bekommt man es früh beigebracht.
Ist für die Menschen also eigentlich kein Problem. Es ist einfach verinnerlicht.
Einen Vorteil sehe ich bei dezimal nicht wirklich.
Es ist halt eine gelernte Einheit.
1min sind 60 Sekunden, 60 Minuten sind eine Stunde.
Vor allem auf den runden, analogen Uhren, die ja auch Kinder zuerst lernen.
Aus demselben Grund rechnet man am Kreis ja auch mit 360 Grad statt 100 Grad.
Die Uhrzeit stelle ich mir häufig visuell an einer gedachten Uhr vor, Zeit und Kreis als Unendliches finde ich ebenfalls schön passend.
Also das würde ich trotz manchmal „umständlicher“ Rechnungen (hat man finde ich auch ziemlich schnell als Kind drauf und ist ja auch sogar gut, wenn man vielleicht bisschen nachdenken muss ) so belassen. Auch vom mathematischen Sinn her.
Hab da schon so meine Probleme mit gehabt und teilweise auch immer noch.
2:25 ist halt was anderes als 2,25 h
Das sorgt für Verwirrungen,finde ich.
Die Teilbarkeit ist der einzige Vorteil, imo.
Auch Umrechnung von km/h in das SI-konformere m/s ist mit dem Faktor 3,6 unnötig umständlich.
Ein Beispiel für nervige Umrechungen: Ich habe teilweise vom Bett aus noch Serien am PC geschaut und den über die Shutdown Funktion danach herunterfahren lassen. Dazu muss man die Zeit in Sekunden eingeben. Wie schnell kannst du im Kopf ausrechnen wie viele Sekunden 24min sind? Dezimal wäre das überhaupt kein Problem. Auch, dass man nicht mit Kommazahlen rechnen kann, ist einfach nervig.
@D_Laurent 100 kann man doch fast genau so gut teilen. Halbe, Viertel, Fünftel, Zehntel sind ganzzahlig, bei 60 hast du Halbe, Viertel, Fünftel, Sechstel, Zehntel und Zwölftel. Davon werden aber eh nur Halbe und Viertel benutzt.
Der PC hat nen Taschenrechner, verwend ich u.a. genau dafür
Für’s Smartphone kann ich da den
Hyper Scientific Calculator
sehr empfehlen.
Übersichtlich und dennoch extrem mächtig, was den Umfang betrifft
Was für ein Name!
Für komplexere Sachen greif ich dann doch lieber zu meinem Texas Instruments
Das im Januar 2023 kommende Bürgergeld (Hartz4-Nachfolger) soll neben Bezahlung von Miete (für eine „angemesse“ Wohnungsgröße), Neben- und Heizkosten und Krankenkassenbeiträgen einen Regelsatz von 502 Euro pro Monat beinhalten.
Wo läge bei euch die Grenze an Geld, dass ihr Netto mehr verdienen müsstet, wenn ihr Miete samt Neben- und Heizkosten von eurem Nettogehalt abzieht, dass ihr bereit wärt zu sagen, dass es sich für euch lohnt dafür 40h pro Woche, d.h. Vollzeit, zu arbeiten, anstatt „lieber“ Bürgergeld zu beziehen? Es ist nicht gefragt, wie viel ihr zurzeit mehr verdient, sondern wie viel es mindestens mehr sein müsste als 502 Euro plus Warmmiete, damit ihr es in Erwägung zieht.
- Würde auch Vollzeit arbeiten, wenn ich weniger bekäme als mit Bürgergeld
- Würde auch Vollzeit arbeiten, wenn ich genauso viel bekäme wie mit Bürgergeld
- 1 - 100 Euro mehr
- 101 - 200 Euro mehr
- 201 - 300 Euro mehr
- 301 - 400 Euro mehr
- 401 - 500 Euro mehr
- 501 - 601 Euro mehr
- 601 - 700 Euro mehr
- 701 - 800 Euro mehr
- 801 - 900 Euro mehr
- 901 - 1000 Euro mehr
- 1001 - 1100 Euro mehr
- 1101 - 1200 Euro mehr
- 1201 - 1300 Euro mehr
- 1301 - 1400 Euro mehr
- 1401 - 1500 Euro mehr
- 1501 - 1600 Euro mehr
- 1601 - 1700 Euro mehr
- 1701 - 1800 Euro mehr
- 1801 - 1900 Euro mehr
- 1901 - 2000 Euro mehr
- mehr als 2000 Euro mehr
- Würde für keinen Geldbetrag arbeiten gehen und mich mit Bürgergeld „begnügen“
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Da ich keine Vollzeit arbeiten würde, keine Ahnung wie viel Geld ich haben möchte, bin da nicht so Geld fixiert.
Ich frage mich trotzdem wieso gibt es eigentlich immer noch die 40-Stunden-Woche, kann damit nichts anfangen. Bei einigen Berufen geht es nicht anders, aber es gibt doch genug Berufe, wo man keine 40 Stunden arbeiten muss.