Naja wie mans nimmt, wahrscheinlich sogar „sehr hohe Auswirkungen auf die Menschheit“. Ich mein, für irgendwas ist der Job ja da. Ohne Buchhalter bricht ja auch das gesamte Wirtschaftssystem auseinander und ohne Kindergärtner sieht es auch sehr schnell erstmal anders aus auf der Welt.
Ich bin „nur“ Software-Entwickler und ich darf hier nicht sagen warum ich denke, dass mein derzeitiges Projekt spürbare Auswirkungen auf die Gesellschaft/Sozialgemeinschaft hat, aber ich sage mal ganz ominös, dass ich mich derzeit direkt am Geldtopf des Auswärtigen Amtes bediene. Grundsätzlich ist mein Job eher quatsch, aber es gibt durchaus Softwareprojekte die Leben oder wenigstens Existenzen retten können. So ein Projekt betreue ich derzeit. Und dann kommen halt auch wieder andere, wo ich eine Software für Wunschkennzeichen für Berliner-Bürger entwickele.
Besser als Foßball. Aber schlechter als Badminton.
Schwierig zu beantworten.
Ich halte einerseits Kunst und Kultur für eine elementare und wesentliche Funktion einer jeden Gesellschaft.
Nicht zuletzt die Unterhaltung, die der Gesellschaft dadurch gebracht wird.
Andererseits ist dieser Einfluss nicht so unmittelbar bzw akut notwendig, wie andere Berufe und es würden sich die Räder sicherlich auch ohne Künstler*innen problemlos weiterdrehen.
Da stimme ich dir zu 100% zu.
Ohne Kunst wär unser Leben doch arg trist und öde.
Für mich ganz persönlich ist es jedenfalls ganz dringend überlebensnotwendig - hab eh schon nur wenig Freude an allem… …ohne Kunst wär’s vermutlich schon lang vorbei mit mir
Würdet ihr sagen, dass euer derzeitiger Job hauptsächlich daraus besteht anderen Menschen direkt zu helfen? (bei was auch immer)
- Ja
- Nein
- die zu 100 fehlenden Prozent
0 Teilnehmer
Mein Job würde, dann jemand anderes oder eine andere Firma machen.
Ja, ok - ich hatte die Frage eher so gemeint, dass es deine gesamte Branche nicht gibt (rein theoretisch).
Was würde passieren, wenn es z.B. keine Müllmenschen gäbe? Keine Polizisten? Keine Ärzte? Oder keine Astrologen, Innendekorations-Berater etc. (no offense)
Das meinte ich mit „Relevanz des Jobs“.
Welche Temperatur (in Grad) hat der Ort/ Raum, an dem du dich jetzt grade befindest?
(10 gilt auch für alles darunter, 25 gilt auch für alles darüber)
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- 15
- 16
- 17
- 18
- 19
- 20
- 21
- 22
- 23
- 24
- 25
0 Teilnehmer
Na ja letztendlich ist Warenverräumung eine Branche, aber wir sind ersetzbar.
Bei 19°C wäre ich nach spätestens 3 Tagen krank^^
In der Definition gäbe es aber einfach keine Einräumer mehr, also kannst du nicht ausgetauscht werden. Das würde dann zum Beispiel beudeuten dass sämtliche Ware nur noch auf Paletten oder in Displays im Laden stehen kann, dann müssten die Läden entweder viel größer sein, oder die Auswahl wird extrem eingeschränkt, das hätte schon Auswirkungen.
Klar dass sowas wie „es gibt keine Einräumer mehr“ nicht passieren kann, es Ist halt nur ein theoretisches Szenario.
Ich bin unfassbar dick angezogen…
…hab 4 Schichten Oberbekleidung übereinander, 2 davon Thermosachen und hab ne Kapuze auf (über meinen sparsam behaarten Kopf verliere ich viel Wärme).
Damit geht es
Edit:
Vermutlich würde es bei mir auch so gehen aber geil ist anders.
Ja, naja - hab mich dran gewöhnt… …haben hier (bin zuhause) keine wirkliche Heizung und Holzofen anmachen lohnt noch nicht (machen wir erst ab 17°C und kühler)…
…dafür wird’s dann auch gerne mal auf 30°C++ hochgeheizt, damit es wieder für 24h hält.
Ein bisschen wie Wechselbäder
Ach ja - Socken sind bei mir auch noch ganz wichtig. Dicke Socken.
Gerne auch 2 Paar übereinander. Warme Füße sind für mich essenziell!
Der Job wurde halt quasi für mich geschaffen und früher auf mehrere Schultern verteilt. Mir ist auch nur von französischen Kollegen bekannt, die eine ähnliche Position haben.
Also mögich es anders zu machen wäre es schon, aber durch meine Aufgaben unterstütze ich einfach sehr viele Bereiche und mein Netzwerk müsste auch erstmal wieder aufgebaut werden. Aber ich glaube kein Job und keine Person ist unersetzlich. Würde aber meine ganze „Branche“ wegfallen, gäbe es keinen Leistungssport, keine Sportvereine und keine Sportveranstaltungen mehr. Das würde die Gesellschaft schnell merken.
Hab hier kein Thermometer, da es aber draußen 10 Grad sind wird es hier wohl um die 16 sein, wie auch in der Küche. Schön angenehmes T-Shirt-Wetter.
Vielleicht bin ich in diesem Job auch (noch mehr) zum Nihilisten geworden, aber die Wahrnehmung unter den ganz regulären Arbeitnehmern hier ist jedenfalls so:
Wir sind eine Instanz, die in ihrem Selbstverständnis besteht, weil die EU das vorschreibt (und nicht, weil es eine Aufgabe zu erledigen gäbe).
Das wäre an sich noch nichts Besonderes, aber in der Praxis wird der Laden dann auch so geführt, dass er niemandem nützt und allen Beteiligten (außer natürlich den Chefs, die sehr gut an dem Auftrag verdienen) Kosten und Aufwand verursacht. Ist aber egal, weil sowieso keiner unserer „Kunden“ (haha) an uns vorbei kommt. An denen entlädt sich dann auch der omnipräsente Frust. Das Geläster über ganz normale Leute, die absurde bürokratische Prozesse nicht auf Anhieb nachvollziehen können, ist absolut widerlich.
Im Grunde kann man sich nur davon abspalten und einfach seinen Stiefel herunterfahren wie die meisten meiner Kollegen - oder man macht schnell wieder was anderes, wie ich.
Meist verdient man auf solchen Jobs aber halbwegs gut, immerhin.
Wenn das auch nicht passt, kann man nur schnellstmöglich quittieren.