Der seriöse Umfrage-Thread XVIII

:beanlul:

Ich kann mich hier nicht weiter hocharbeiten daher mache ich noch soviel, dass ich nicht gekündigt werde aber mehr auch nicht.

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Da hängt zu viel dran. Für ein paar Wochen ist es okay, aber alleine schon für Freunde, Verwandte und co. ist es auf Dauer unverzichtbar (die meisten wohnen weit weg). Zu viele Sachen regle ich darüber, wie online Banking oder für die Arbeit brauche ich es.

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Hatte ich schon mehr als einmal. Gerade, wenn ich auf Exkursion, Urlaub (mit Verreisen) oder ähnlich war. Ansonsten habe ich mehr als genug analoges Zeug zur Beschäftigung (Filme und Serie bspw. sogar noch auf Datenträger, sodass Streaming wegfallen darf).

Wie regelst du dann deine Bankgeschäfte und Paypal geht ohne Internet auch nicht. WA ist ebenso nicht mehr verfügbar. Streaming genauso.

Telefonieren oder zur Bank gehen fliegt für dich ja eher raus. :smiley:

Du bist nicht alleine.

https://www.golem.de/news/tech-branche-wir-arbeiten-nicht-null-2304-173002.html

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Damit meine ich nicht, dass wir nicht hart arbeiten. Ich meine: Wir arbeiten fast gar nicht. Nada. Nix. Und wenn doch, dann bringt es dem Unternehmen und seinen Kunden oft nur einen geringen Mehrwert. Dafür werden wir mit Summen bezahlt, von denen manche Leute nicht einmal träumen würden.

Das bin 1 zu 1 ich :beanlurk:

Ich sag ja nur, dass ich es mir vorstellen kann, weil ich es erlebt habe. Eigentlich finde ich sogar ganz schön erschreckend wie unfassbar abhängig wir uns von der Technologie gemacht haben. Es schwingt so mit, als ob das Leben ohne Internet schlimm gewesen sein muss. Nö, im Gegenteil es war sogar wunderbar, auch weil noch keine „sozialen“ Medien existierten.

Aber wie gesagt, ich will jetzt nicht mehr darauf verzichten, aber ich finde fast schon beängstigend, dass wir vermutlich nicht mal mehr drauf verzichten können.

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Alles klar.

Ich bin übrigens auch ohne Internet aufgewachsen und haben erst eigenes 05/06 bekommen. :smiley: Davor hatte ich den Luxus nur in der Stadtbibliothek und bei meinem Cousin, der ITler ist.

Für Bankzeugs könnte ich zumindest old school zurück und mehr Telefonieren. Für die Inetbekanntschaften wäre es wiederum sehr schade und die Möglichkeit, den größten Teil JEDERZEIT zu recherchieren (was ich persönlich am tollsten finde).

kann man gar nicht hoch genug einordnen.
Ganz abseits vom privaten Bereich ist die Verfügbarkeit von Information durchs Internet ein Gamechanger für die Qualität von Bildung und Forschung. Grob gesagt stehen heute jedem Bachelorstudenten mit einem Laptop Möglichkeiten offen, von denen vor 20 Jahren voll ausgestattete Institute nur träumen konnten.

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Man kann sogar noch weiter runtergehen und schon mit Nachhilfe anfangen. Es gibt mittlerweile unzählige kostenlose Angebote (bspw. via YT) für Mathe oder auch Sprachen.

Es ist zudem purer Luxus (heutzutage nicht mehr) wenn man von zu Hause aus recherchieren kann und nicht extra in die Bib muss, um zu gucken, ob Buch xy da ist oder existiert. Oder das berühmte Kartensystem, wo man durch drölf Kästchen muss und sucht. Von der Möglichkeit des Lernens und Wissensansammlung, wie du schon geschrieben hast, will ich gar nicht erst anfangen. Das ist absolut gigantisch und fantastisch

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Ich würde eher sagen, dass Problem ist wie bei vielen Techniken, dass man leben kann ohne, ABER eine Welt die sonst eben nicht darauf verzichtet, man dann eben der ausgeschlossene Ist.
In einer Welt voller Netflixs und Email, ist Videothek und Briefe eben schwierig.

Sprich ja ich könnte 1 Monat auf das Internet verzichten, aber die Kommunikation meiner Freunde findet großteils darüber statt und keiner hat Bock dir dann alles nachzutragen, dann findest du eben einfach nicht mehr statt.

War ja beim Umstieg von Handy auf Smartphone auch so, da gab es den einen Kumpel der sich einfach kein Smartphone zugelegt hat (ja er hätte es sich easy leisten können, hatte einfach keinen Bock).
Und am anfang hat man dann ihn immer noch angerufen, bis es den meisten eben irgendwann zu blöd war, immer eine Extrawurst für Ihn zu grillen und man hat ihn eben nicht mehr angerufen.

Dann hat er sich endlich auch mal ein Smartphone geholt.

In Vielen bereichen fände ich ein Leben ohne Internet auch wieder toll, gerade Smartphones haben da viel kaputt gemacht, dass Leute einfach nur noch in Gruppen was schreiben, wohingegen man sich früher dann mal zusammentelefoniert hätte, ob man was machen soll und dabei gleich menschlicher Kontakt und Absprache rauskam, der beim kalten Schweigen einer unbeantworteten Textnachricht nicht kommt.

Oder das Leute einfach mal auch wieder wie früher sich besuchen

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Ich weiß noch, wie ich für meine Facharbeit zu Schulzeiten in die Bib musste, um dort das eine Buch zu finden, was irgendwas mit meinem Thema zu tun hatte, damit ich es zitieren konnte. Internetquellen waren da noch verpönt. (Da stand dann natürlich auch nichts anderes drin, als was ich schon im Internet gefunden hatte)

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Wenn es überall so ist und nach der Umstellungszeit natürlich schon :man_shrugging:
Ist ja nicht so, dass es kein Leben vor dem Internet gab. Auf Arbeit hätte man dann wieder mehr Nachschlagebücher stehen, wenn googlen nicht mehr funktioniert.

Edit, weil ich erst jetzt das hier

gelesen hab. Sorry, my bad.

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Ja, das stimmt schon. Die äußeren Umstände haben sich ja auch geändert. Früher bin ich Freitag Abends in die Videothek gegangen, hab mir Filme und Videospiele für’s Wochenende ausgeliehen und war versorgt. Das geht heute schlicht nicht mehr.

Oder wo es früher ganz normal war, einfach auf Verdacht bei Kumpels vorbeizufahren,
zb einfach auf dem Heimweg mal kurz da vorbeifahren, Hi sagen auf ein Bierchen,
ist das spätestens mit Smartphones, bei vielen heutzutage unnormal geworden und gilt fast schon als unhöflich.

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Dito. lol

Joa. Absolut. Ich kenne auch noch ein Leben ohne Internet. Zumindest ein großen Teil der Kindheit.
Für immer verzichten möchte ich nicht, aber es wäre jetzt kein Beinbruch.

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Ja, die Möglichkeit der Ablenkung sind aber auch um ein Vielfaches höher. Wenn nichts im Fernsehen lief und alle Computerspiele durchgezockt waren und keiner anrief, hatte man tatsächlich wenig Möglichkeiten der Ablenkung. Heute mit Youtube, Netflix und Co. kann man denn ganzen Tag Medien konsumieren und kommt trotzdem nicht hinterher. Prokastination ist vermutlich nie verlockender gewesen als heute.

Ich konnte damals auch immer schon gut prokrastinieren, gab ja genug Spiele, die man nicht wirklich durchspielen kann.

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