Hmm… ob das Beste schon war, hoffe ich nicht und glaube ich auch nicht. Aber ich glaube, die schlimmste Zeit (2015-21) habe ich dagegen sehr wohl hinter mir. Derzeit ist eher ein Kampf gegen Folgen und Auswirkungen dieser Zeit und hoffe einfach, dass dieser nicht vergebens gewesen sein wird.
Abseits dessen bin ich ansonsten mit dem normalen up&down auch völlig okay.
Dass mir einmal eine Hellseherin die Hände gelesen und mir erzählt hat, dass die beste Zeit bei mir leider schon zurück liegen würde und da nichts gutes mehr komme, hab ich schonmal erzählt, oder?
Seit der neuen Stelle (seit 1.4.) eher unzufriedener. War vorher deutlich besser.
Ich arbeite aber an einer Verbesserung bzgl. Homeoffice.
Gerade „dank“ Einarbeitungsphase noch nicht so (viel) möglich…
…perspektivisch wurden mir aber 3 Homeofficetage / 2 Präsenztage zugesagt…
…muss ich nur demnächst mal durchsetzen und mitteilen, dass ich mich eingearbeitet genug fühle (schätze, das wird bei meinem mangelnden Selbstvertrauen niemals meine Selbsteinschätzung sein - aber egal).
Vor fünf Jahren war ich noch im Studium, da war die Arbeitsbelastung deutlich höher, aber eben auch eine andere Art von Belastung.
Seit ich angefangen hab, ist die Arbeitsbelastung eher gestiegen, aufgrund von Stellenwechsel oder Alter der Kollegen. Ist aber immer noch weniger im Vergleich zu Studienzeiten und akzeptabel für das Gehalt.
An sich könnte ich zwar zufrieden sein, bin es aber irgendwie nicht… Ein Tag Home Office mehr wäre toll, es gibt insgesamt zu viele sinnlose Meetings, phasenweise ist kaum was zu tun, weil man nur auf die Zuarbeit von anderen Stellen wartet, macht dazwischen eigene Projekte, muss die dann aber auch gleich wieder beiseite legen, weil irgendwas „wichtiges“ dazwischen kommt, in wieder anderen Phasen ist auf einmal alles auf einmal dringlich und die anderen Stellen können natürlich nicht warten usw. Die Motivation hält sich entsprechend in Grenzen.
Außerdem vermisse ich stark den mathematisch-analytischen Teil in meinem Job. Es hätte zwar andere passendere Stellen gegeben, aber leider an ganz anderen Orten. Und nur wegen dem Beruf oder mehr Geld weit weg von meiner Familie ziehen möchte ich dann doch auch nicht.
Ich hoffe mal, dass sich mit der Zeit eine bessere Position findet. Ansonsten hätte ich auch die ein oder anderen Ideen, wie ich die aktuelle Situation besser mit meinen Bedürfnissen und privaten Projekten verweben könnte. So ganz hat das aber noch nicht hingehauen, muss sich wohl noch weiter „eingrooven“.
Optimal wäre natürlich gar nicht auf eine Arbeit angewiesen zu sein und nur noch meine Hobbys und Privatprojekte im eigenen Tempo weiterverfolgen zu können
Immer diese Artikel, in denen es heißt, „Arbeitgeber aufgehorcht!“
Ich hab den Eindruck, die meisten Arbeitgeber sehen in der Unzufriedenheit von Arbeitnehmern eher eine Verfehlung seitens der Arbeitnehmer als bei sich selber irgendeinen ernshtaften Verbesserungsbedarf zu sehen. Quasi „hey, ich hab mir die Regeln doch auch nicht ausgedacht“