Der seriöse Umfrage-Thread XVIII

Klar, aber hier wird nicht unbedingt Zwangsverheiratet oder so, dass es nicht auffällt. Sowas meinte ich damit.

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Ne das nicht direkt. Aber ich hab das schon immer wieder mitbekommen, dass es in der Wahrnehmung mancher Leute schon einen Unterschied macht, wenn man dann plötzlich als verheiratetes Paar auftritt. Es macht, vor allem für ältere Leute, meiner Erfahrung nach schon immer wieder einen Unterschied, ob man verheiratet ist, oder nicht.
Was aber nicht heißt, dass ein nicht verheiratetes Paar nicht auch akzeptiert würde.

Ähnlich wie die Geschichte von dem Vater meines älteren Bruders, der, als ich zu studieren begonnen hab, süffisant nachgefragt hat, ob dann am Ende mein Studienabschluss glei viel wert wäre, wie der meines Bruders, nur weil ich keine Matura hab und er schon.
Toll gefunden hat ers trotzdem, dass ich studiert hab, aber irgendwo hat er selbst dann doch einen unterschied gemacht haha.

Ich kenne nur solche älteren Generationen, bspw. eine ältere Dame „Lasst die jungen Leute machen! Ich musste früher heiraten, das müsst ihr nicht!“ :+1:t4:

Ich finde es auch wichtig, sowas zu vermitteln.

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Mein Papa meinte erst letztens, dass es beim letzten Familienfest (Kommunion) schon komisch gewesen sei, dass meine Mama und Papa die einzigen waren, die noch mit ihrem ersten Ehepartner zusammen waren :sweat_smile:
Eine Ehe steht halt heute auch für nix festes mehr. Eine Ehelose Beziehung kann viel inniger sein als eine Ehe und umgekehrt. Bin daher nicht so dafür das eine oder das andere zu verteufeln oder zu loben. Es sollte halt zum Paar passen.

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Mein Opa hat z.B. gefragt, ob es uns erst ist mit der Beziehung und danach war mein Freund für ihn mein Mann und gut war.

Ich denke viele glauben unterbewusst noch, dass sich nach der Eheschließung ja irgendwas ändern müsste. Das steht für mich aber eher auf einer Stelle mit diesem „und, wie fühlt man sich so mit 30?“.

Aber es gibt bestimmt noch Leute, die das ernster sehen. Die kenn ich aber nicht.

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Ich denke, das ist der gemeinsame Nenner der o.a. Diskussion.

Es gibt eben kaum einen Zusammenhang zwischen „guter Beziehung“ und „Ehe“.
Das gibt es in jedweden möglichen Kombinationen und nur, weil man verheiratet ist, heißt das nicht automatisch, dass man eine gute Beziehung führt oder umgekehrt.

Ich denke, die beidseitige Verquickung zwischen „Liebe“ und „Ehe“ ist einfach unzulässig.
Natürlich gibt es Liebes-Ehen. Aber es gibt auch Liebes-Nicht-Ehen.
Nur hat man durch die Ehe eben gegenüber der geliebten Person ein paar rechtliche Eigenschaften, auf die man vielleicht Wert legt und deshalb geheiratet hat.
Nicht (nur) aus Liebe - denn geliebt hat man auch ohne Ehe.

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Haha, ja.
Und darauf sag ich dann immer: „Zum Glück nicht!“ Denn wir waren vorher glücklich und wollen es gerne bleiben!

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genau das!

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Ja, absolut ja. Was sich alles immer noch ändern soll und wovon ich nie was mitbekommen habe. Das ist gefolgt von „warte ab, bis !“. Ja, noch immer gleich und nun?

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Also ich setze mich zum Socken Anziehen gerne hin, seit ich 30 bin :smiley:

Sie sagt nichts von Wert?
Hast du das Buch gelesen ? Den Beitrag gehört? Ich finde schon dass es nicht nur plump ist „das Ende der Ehe“ zu fordern( nicht anerkennende unbezahlte Care Arbeit von Frauen in der Ehe usw).

Hier gehts ja durchaus um das sich loswerden von Zwängen die so viele Lebensrealitäten betreffen.
Da gehts nicht nur um das vollmachen ihres eigenen Geldbeutels :beannotsure:

Doch, genau darum geht es. Wie gesagt, nichts davon ist neu. Viel schlimmer ist, nichts davon ist differenziert gedacht. Ja lol, es gibt problematische Strukturen in manchen Ehen. In vielen anderen nicht. Verleiht der Frau einen Pulitzer!

Es geht darum eine steile These/Forderung aufzustellen um mehr Publicity zu generieren. Ihre Forderungen und Anstöße sind wahlweise absolute no brainer, hochstilisiert ins Extreme um etwas „veröffentlichungswürdiges“ zu haben und zweidimensional gedacht.

In erster Linie geht es darum einen gesellschaftlichen Diskurs zu fördern indem ein Thema angesprochen wird welches nicht oft infrage gestellt wird.

Ich find das durchaus legitim.
Was genau betrachtet sie in ihrem Buch undifferenziert bzw zweidimensional?

Edit: Und wenn es problematische Ehen gibt - liegt es dann nicht auch nahe in einer Gesellschaft diese Ursachen zu bekämpfen?

Es geht darum auf einen Zug zu springen und sich selbst noch ein wenig durch die Thematik zu bereichern.

Und wenn es problematische Ehen gibt - liegt es dann nicht auch nahe in einer Gesellschaft diese Ursachen zu bekämpfen?

Ich find das durchaus legitim.

Du, ich find das prinzipiell ebenfalls legitim. Ich bin nur kein Freund von reißerischen Aufhängern, wie der Forderung nach dem „Ende der Ehe“, oder, die Ehe als Institution pauschal für ein überkommenes Rollenmodell verantwortlich zu machen. Sowas mein ich dann auch mit undifferenziert und zweidimensional. Nicht die Ehe ist dafür verantwortlich, dass in der Beziehung ein überkommenes Rollenmodell gelebt wird. Die Partner innerhalb der Beziehung sind dafür verantwortlich. Aber wo kämen wir denn da hin, wenn wir unsere Probleme nicht institutionalisieren und strukturalisieren könnten?!

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Doch ist das problematische an problematischen Ehen ist ja nicht die Ehe, sondern fest gefahrene Geschlechterrollen. Es würde sich in erster Linie nicht viel verändern durch das abschaffen der Ehe.

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Ich hab unterdurchschnittlich wenig, ich kann aber Überstunden in Urlaubstage umwandeln, was noch mal zu mehreren freien Tagen pro Jahr führt, mehr als eine Woche auf jeden Fall.

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kann mich da @anon85170361 nur anschließen. Das ist natürlich ein Problem, aber es liegt ja nicht an der Ehe, dass es auftritt, sondern an den Partnern bzw. den Rollenmodellen. Auch in einer Beziehung ohne Ehe kann die Frau durch den Mann durch unbezahlte Arbeit etc. ausgebeutet und unterdrückt werden (bzw. der Mann durch die Frau).

Ich finde, die Autorin erkennt zwar ein Problem, die Schlussfolgerungen die sie daraus zieht, finde ich persönlich jedoch nicht schlüssig.

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Ich hab mich meiner Frau nach unserer Hochzeit schon nochmal mehr verbunden gefühlt, als es vorher war. Und das obwohl wir da schon acht Jahre zusammen waren.
Es war einfach einer der schönsten Tage in meinem Leben, an den ich gerne zurückdenke.

Für meine Frau, die meinen Namen angenommen hat, war das noch laut ihrer eigenen Aussage sogar noch intensiver.

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Und das pranger ich an !

Das gehört alles abgeschafft

Ich hab 0 Frauen und trotzdem 3 Scherereien :beansad:
Warum kann ich nicht 3 Frauen und 12 Scherereien haben

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