Du landest noch heute von unserer jetzigen Welt auf dem Planet der Affen. Wie lange Eingewöhnungszeit bräuchtest du, bis du eine Beziehung mit einem dort lebenden Affen anfängst? (Anonym)
Ich find das oft ganz angenehm, wenn man den Text ausblenden kann, weil viele Lieblingslieder, wenn man sie sich mal genauer anguckt, sich als nicht besonders literarisch wertvoll entpuppen
Da sind so Texte wie die von Baroness, die man einfach nicht versteht (Steel that sleeps the eye wat is das?) ganz cool. Scheiß auf den Text. Einfach nur die Musik genießen.
Empfinde ich bei den meisten Alben auch so. Hatte aber schon welche, in denen deutlicher ein Konzept/Zusammenhang zu erkennen war.
In der Regel bin ich allerdings auch nur „Fan“ von einzelnen Liedern
Also ich finde Konzeptalben schon was ganz fantastisches. Vom Cover übers Booklet zum Hörfluss und vielleicht sogar ein Thema, das mal abstrakter und mal konkret-narrativ abgearbeitet wird. Sound der auf Alben erforscht wird.
Es muss garnicht um eine große Geschichte gehen, die verfolgt oder erzählt wird.
Aber ich finds schon immer wieder spannend, wie man durch ein Album führen kann, dem Hörfluss eine Richtung geben kann und so auch einzelne, für sich stehende Songs durch Klammern und Motive(das kann inhaltlich, wie musikalisch gemeint sein) in Beziehung setzen kann. Einfach die Erzählung einer (musikalischen) Form.
Brüche werden ja oft erst in der Gesamtbetrachtung sichtbar oder als bewusste Setzung lesbar.
Selbst Samplealben sind häufig bewusst kuratiert und erzählen ästhetisch was.
Ich glaub das ist oft auch garnicht so einfach herauszuhören.
Gibt aber immer noch tolle Konzeptalben, die ganze Geschichten erzählen und die man zumindest das erste Mal als Gesamtwerk hören sollte.
Z.B. die Astoria Alben von ASP. Die ganze Geschichte erfährt man einfach nur wenn man das ganze Album hört