Ist imo Henne-Ei Problematik. Oft im Leben werden offensichtlich vergebene oder verheiratete Personen angeflirtet, d.h. es gibt Versuchungen. Die Frage ist jedoch, wie damit umgegangen wird, aka wird darauf eingegangen. Und wenn sie darauf eingeht, sollte diese Person hinterfragen, wie sie zu ihrer Beziehung, Treue und co. steht.
Einmal wollten ein Kumpel und ich das in einem Karstadt machen. Wir wollten Warcraft 3 und die Erweiterung kaufen. Aktuell gab es damals auch ein bundle das beides beinhaltete, das war natürlich günstiger als wenn man sich beides einzeln kauft, aber leider war das ausverkauft.
Aber sie hatten im Laden noch jeweils das Hauptspiel Warcraft 3 und die Erweiterung einzelnen. Nun wollten wir das der Verkäufer uns das für den Preis des Bundles verkauft…
Naja hat nicht geklappt, danach hab ich das auch nie wieder versucht.
Welche dieser in verschiedenen Lebensabschnitten gemachten Freunde habt ihr aktuell noch? (wenn der Kontakt gänzlich eingeschlafen ist, zählt es nicht mehr als aktuell habend)
IRL-Freunde (Freunde, die ihr schon mal im echten Leben getroffen habt; Online-Freunde werden beim ersten richtigen Treffen zu IRL-Freunden und IRL-Freunde bleiben IRL-Freunde, auch wenn ihr sie nur noch online trefft)
zwischen 0 - 5 Jahren kennengelernte
zwischen 6 - 12 Jahren kennengelernte
zwischen 13 - 18 Jahren kennengelernte
zwischen 19 - 24 Jahren kennengelernte
zwischen 25 und 29 Jahren kennengelernte
ab 30 Jahren kennengelernte
keine (mehr)
0Teilnehmer
Online-Freunde (Freunde, die ihr ausschließlich virtuell kennt, sei es übers Chatten, (Video-)Telefonieren oder Briefeschreiben; sobald ihr sie mal IRL getroffen habt, zählen sie als IRL-Freunde und nicht mehr hier)
Ich hab mich das ernsthaft auch gefragt, weil ich keine Ahnung habe was online Freunde sind oder wie man das definiert.
Ich sehe hier ein paar Leute seit inzwischen Jahren jeden Tag, teils sogar auf anderen Plattformen, kenne eure Voramen, Geburtstage und Hobbys, weiß wo ihr wohnt und kenne teilweise eure Krankengeschichten. Das ist mehr als ich von ehemaligen realen, offline Freunden wusste. Trotzdem käme ich nicht auf die Idee hier jemanden als meinen Freund zu bezeichnen. Was muss also noch passieren, damit ich eine Online-Bekanntschaft als Freund bezeichne?
Vermutlich muss man die Definition „Online Freunde“ und „IRL Freunde“ komplett voneinander trennen.
Man sagt ja auch „Brieffreund“ zu jemandem, dem man regelmäßig schreibt.
Allerdings tut man dies (historisch, per Brief) ja immer nur direkt und nicht öffentlich, so wie hier im Forum.
Ein Definitionsvorschlag von mir wäre also: wenn man sich (ggf. schon länger) PNs schreibt (oder auf anderen Plattformen 1-zu-1 miteinander kommuniziert) und darin ggf. privatere Dinge austauscht, so könnte man dies als Brief-/Online-Freundschaft bezeichnen, sofern beide Beteiligten dies so sehen.
„Freundschaft“ ist vermutlich immer symetrisch: Also wenn X-Freund-Y, dann ist immer auch Y-Freund-X (daher reicht eine einseitige Erklärung nicht aus).
Sehe ich sehr ähnlich. Wenn auch nicht den letzten Punkt. Es geht nicht nur nach den Informationen, die man über eine andere Person hat, sondern auch wie man an sie gekommen ist und wie man mit ihnen umgeht. Nur weil man im realen Leben durch stalking oder nebenbei mithören in einer Clique mitbekommt, wann jemand Geburtstag hat und so weiter, ist man nicht befreundet. Es geht viel mehr darum, dass man Interesse an der anderen Person hat, wie es ihr geht, und das im direkteren Verhältnis, als es hier in einem Forum oder Social Media abseits von PNs in der Regel der Fall ist.
Ich würde aber nicht sagen, dass es zwingend dafür nötig ist, dass Person X das gleiche für die andere Person empfindet. Mit Sicherheit aber dass Person Y möchte, dass Person X sie oder ihn auch als Freund ansieht. In Gegensatz zu Social Media bestätigt man Freundschaften nicht immer durch beide Personen und es gibt häufig unterschiedliche Variationen von Freundschaft. Damit etwas meine große Liebe ist, oder ich für jemanden Freundschaft empfinde, muss es auf der anderen Seite nicht zwingend gleich sein. Lediglich, dass man sich ein intimes Verhältnis auf der gleichen Art wünscht. Freundschaft kann also auch manchmal asymmetrisch verlaufen.
Mir fehlt das haptische. Wenn das Internet ausfällt, sind auch die Freunde weg. Ich glaube der Punkt, an dem eine Internet Bekanntschaft zur echten Freundschaft wird, wäre für mich persönlich und das muss jetzt auf keinster Weise auch für jemand anders gelten, wenn wir uns schon mehrfach privat getroffen hätten.
Der Begriff Freund, egal ob online oder offline, wird ja eh höchst unterschiedlich ausgelegt. Nur weil ich eine Person öfter treffe und gut mit ihr auskomme, ist sie nicht zwangsläufig gleich ein Freund, sondern eben eine gute Bekanntschaft, die man mehr oder weniger häufig trifft.
Eine Freundschaft ist für mich was tiefergehendes.
Schwer zu beschreiben, weil’s halt Gefühlssache ist.
Ich habe sehr viele (gute) Bekannte, aber nur ein paar wenige Menschen, die ich als Freunde bezeichne. Eine Freundschaft dauert lange aufzubauen und geht tief.
Das kann aber auch komplett online passieren. Da isses aber sehr selten.
Gewagte These, die ich mal zur Widerlegung in den Raum werfen will:
Eine (sehr gute) Freundschaft könnte auch eine Beziehung sein, wenn andere Rahmenbedingungen (Monogamie, präferiertes Geschlecht) nicht einschränken würden.
Außerdem ist „körperlich/sexuelle Attraktivität“ bei Freundschaften eher nicht relevant, bei romantischen Beziehungen ggf. schon.
Nur so ein Gedanke.
Verlagert das Definitionsproblem natürlich auch nur von „Freundschaft“ auf „Beziehung“.