Ich habe eigentlich immer nur Probleme bei gesprochenen Englisch. Ganz konkret bei extremen Dialekten, die Schauspieler notorische Nuschler sind oder wenn man merkt, dass die Tonabmischung nicht für Stereo gemacht wurde und die Stimmen in Hintergrundgeräuschen untergehen.
Das soll aber wohl ein allgemeines Problem bei neueren Produktionen sein, die wohl auch Muttersprachler betrifft.
Ja Dialekte sind immer schwierig für mich, aber ich gucke halt eher klassisches Popcornkino oder halt englische YouTuber, die sprechen meist eher klares Englisch und inhaltlich ist es auch selten so tief, dass mich viele unbekannte Wörter überraschen. Beim Buch hab ich halt mehr die Sorge, dass es einfach über die Länge anstrengender wird zu konsumieren und wegen dem Fantasy Setting eventuell auch mehr unbekannte Wörter auftauchen werden. Und in nem Film gibt es halt immer noch die visuell erklärende Komponente. Aber das letzte englische Buch hab ich gelesen, da war ich erst frisch aus der Schule raus, deswegen wird das sicher diesmal besser laufen.
Ich hatte in der Grundschule französisch. Direkt ab der ersten Klasse. Da, wo man noch nicht mal deutsch lesen und schreiben kann.
Englisch hätte mir wahrscheinlich auch mehr geholfen. Aber klick hat es bei mir erst in der Kursstufe gemacht, davor hab ich nur deutsches YouTube konsumiert. Jetzt konsumiere ich auch mehr englisch als deutsches YouTube. Davon hab ich wahrscheinlich am meisten Englisch gelernt.
Dialekte in Serien/FIlmen sind für mich ein Hauptgrund in Orginalsprache zu gucken, da das bei Synchronisationen meist verloren geht bzw. merklich nachgespielt wird.
Hatte ich zuletzt bei Red Dead Redemption 2. Da wird ja ganz bewusst mit Dialekten gearbeitet und da habe ich teilweise kein Wort verstanden. Das musste ich dann auch mit Untertitel spielen. Und weil Rockstar so eine kleine Indie-Games-Bude ohne großes Budget ist, muss man für englische Untertitel auch nur die Sprache der Konsole umstellen, statt das einfach im Menü auswählen zu können.
Mir war das immer zu aufwendig jedes Wort nachzuschlagen, das ich nicht kenne, weshalb ich die gerne überspringe. Die meiste Zeit sind das eh unwichtige Füllwörter, so dass man den Sinn trotzdem erfasst. Man lernt dann irgendwann trotzdem die Bedeutung durch den Kontext. Damit das geht, braucht man aber vermutlich einen gewissen Grundwortschatz.
…genau! Und das ist gleichzeitig der Grund, warum ich dann doch oft lieber auf deutsch schaue. Wenn da Untertitel sind, dann hängt mein Blick an denen, selbst wenn ich sie in dem Moment gar nicht bräuchte. Verpass ich halt die Hälfte vom Film
naja, als Alternative lass ich die Untertitel einfach weg - und wenn ich mal ein Wort nicht verstehe, erschließt es sich schon aus dem Kontext.
Einer der ersten Filme, die ich auf Englisch gesehen habe, war „Troja“ mit Brad Pitt. Grund dafür war ein Fehler mit unserem DVD-Player, der die Änderung der Spracheinstellungen nicht akzeptiert hat.
Ich habe da immer „Our Killies“ verstanden und als „Unsere Töter“ interpretiert. Wer braucht schon Achill im Kampf um Troja.
Ja, das wird ja oftmals so vorgeschlagen beim Englisch lernen. Auch beim Serien gucken wird das ja oft gesagt. Aber das funktioniert nur, wenn man wirklich einen gewissen Wortschatz schon hat. Ich hab da zu große Lücken und verstehe viele Sätze nicht, wodurch mir dann schnell der Kontext fehlt, wodurch ich auf die schnelle mir irgendwas zusammenreimen könnte
So mach ich das bei Büchern auf englisch auch immer.
Das nachschauen von allem, was man nicht kennt/sich nicht sicher ist, verdirbt einem nur den Spaß. Und in den meisten Fällen lässt sich die Bedeutung so ungefähr aus dem Kontext abschätzen.
Hab mich damit aber am Anfang auch schwer getan. Musste erstmal 1/2 Bücher die ich schon auf deutsch kannte auf englisch lesen und dann noch ein paar Bücher lang aushalten, dass mir tatsächlich etwas Inhalt flöten geht. Aber irgendwann hat man genug Basiswörter gelernt
Ich schau heute nur noch bei Fantasy-Settings nach, wenn die sehr oft vorkommen, relevant scheinen und ich echt gar keinen Plan habe, was das nun sein soll.
Das betrifft aber vor allem Leute die auf totem Baum lesen. Auf meinem Kindle kann ich Wörter einfach durch antippen übersetzen lassen. Unterbricht natürlich auch den Lesefluss, aber besser und schneller als parallel irgendwo nachschauen ist das allemal.
Fand das digital auch nicht viel angenehmer. Lag aber auch vielleicht eher an Twain und Dickens das waren damals definitiv zu viele Wörter die ich nicht kannte.
Ich hab mit Game of Thrones angefangen englisch zu lesen (kannte die Bücher schon auf deutsch) und habe haupsächlich die ganzen Landschafts- und Essensbeschreibungen nicht verstanden. Da habe ich aber selbst heute noch Probleme mit
Letztes Jahr hab ich ein Buch gelesen, bei dem ich geschworen hätte vorher nie ein Wort englisch gelernt zu haben. Da waren dermaßen viele selten genutzte/antiquierte Wörter drinnen
Ach, mit englischen Untrtiteln geht das schon, zumindest wenn sie 1:1 dem gesprochenen Wort entsprechen. Mein Hirn kommt dann ganz gut klar damit. Unterscheiden sich gesprochenes Wort und die Untertitel (also unterschiedliche Sprachen oder selbe Sprache und unterschiedliche Formulierungen), dann bin ich gern mal überfordert.
Ich habe vor vielen Jahren mal einen Film hier im Uni-Kino geguckt. Es war ne Variante für die Schweiz. Original Tonspur auf Englisch mit deutschen und französischen Untertiteln. Das hat für mich gar nicht geklappt. Zu viel Sprachmischmasch, weil das Hirn natürlich alles mitlesen will, und dann auch noch diese komischen Schweizer Wörter „Ich parkiere meinen Wagen hier“
Deutsche Untertitel bei englischer Sprache kann ich auch gar nicht ausstehen. Im Gegenteil, das verwirrt mich eher, so dass ich dann weder Sprache noch Text verstehe. Dann lieber gar keine Untertitel.