Der seriöse Umfrage-Thread XXI

Hast du dich in deinem Leben schon mal bewusst mehr als einen Monat ununterbrochen nur vegetarisch ernährt?

  • Ja, unter einem Jahr
  • Ja, mehr als ein Jahr
  • Nein
  • Tue es aktuell noch
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Fisch kommt stark drauf an. So insgesamt schon ok, aber ja nach Sorte und Zubereitung schmeckt es mal mehr, mal weniger. Wenn man dann noch ständig Gräten rauspulen muss, verzichte lieber :simonhahaa:

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In gleichgroße Stücke filetiert, fein Paniert und leicht angebraten…

Am besten schmeckt er mir als Lachs- oder Bismarckhering-Semmel :yum:

Früher mochte ich auch Fischstäbchen gar nicht so. Heute finde ich sie zwar ok, aber gibt schon deutlich geilere Fischgerichte.

Genau, das sind Filets :kappa:

Mal was anderes. Ich binge auf Joyn gerade die Nachfolge-Serie zu / das Remake von „Quantum Leap“ aka „Zurück in die Vergangenheit“. Darin gibt es eine trans Person im Main-Cast und immer wieder geht es auch in den Folgen um Personen mit LGBTQ-Hintergrund.

Beinahe unnötig zu erwähnen, dass die Serie in den USA schrecklich viel Unmut auf sich gezogen hat. Von der üblichen „go woke, go broke“ Kritik bis hin zu Morddrohungen, weil sie das Andenken der Originalserie damit „beschmutzen“ würden, alles dabei.

Nun zu meiner Frage, wie wirkt die Implementierung von z.B. trans Personen (zunächst einmal) bezogen auf die Serie (Quantum Leap 2023) auf euch?

  • Mag die Serie. Finde die Leben/Wünsche/Probleme von LGBTQ+ Personen dort gut dargestellt.
  • Mag die Serie nicht. Finde aber die Leben/Wünsche/Probleme von LGBTQ+ Personen dort gut dargestellt.
  • Mag die Serie. Finde aber die Darstellung von LGBTQ+ Personen dort nicht gut dargestellt.
  • Mag die Serie nicht und finde auch die Darstellung von LGBTQ+ Personen dort nicht gut.
  • Kenne die Serie nicht, finde Repräsentation von LGBTQ+ Personen in Serien und Filmen aber wichtig.
  • Kenne die Serie nicht und finde, mit der Repräsentation von LGBTQ+ Personen reicht es langsam auch mal.
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Kenne die Serie nicht. Und mir ist es in der Hinsicht egal, dass auch Transpersonen wie jede andere Person einfach auftreten sollten. „Nerven“ tut es mich dann erst, wenn damit schon wieder eine tragische Hintergrundgeschichte verbunden wird. Warum kann nicht mal einfach jemand da sein? Das fand ich auch bei Cyberpunk 2077 schade. Ich fand sie (Name vergessen) solange echt gut, wie sie einfach da war. Aber natürlich kam am Ende noch eine tragische Hintergrundgeschichte dazu. Warum nicht einfach mal für sich stehen lassen. Wäre viel besser.

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Welcher Charakter in Cyberpunk2077 hat denn keine tragische Backstory?

Stimmt schon.
Fand trotzdem irgendwie unnötig. Weil es mit dem letzten Rennen einfach so dazu gequetscht wurde, wo der Charakter die ganze Zeit auch so schon funktioniert hatte.

Ja gut, dass diese Questline diese Wendung genommen hat, hat mich auch ein wenig geärgert. Ich wollte doch nur Rennen fahren. Stattdessen gibts ne moralische Entscheidung zu treffen. :sob:

Aber die Transidentität (oder wie auch immer der politisch korrekte Ausdruck lautet) von Claire wurde meiner Meinung nach doch ziemlich nebensächlich behandelt.

Ja,das fand ich eben gut, diese „Nebensächlichkeit“. Aber vor dem letzten Rennen kam dann dieses Gespräch mit V wo sie dann halt ihre tragische Geschichte erzählt, die auch mit ihrer OP verbunden wurde. Das hat es für mich einfach nicht gebraucht.

Also mir fällt das eher schwer zu wissen aus welchen Gründen man jetzt welche Charaktere irgendwo einfügt.
Leute die das immer erkennen das diese und jene Person nur in etwas landen um auf einem Zug aufzuspringen sind krass.

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Das sind die 80 Millionen Drehbuchautoren, die Pause haben, wenn sie grade kein Bundestrainer sind :kappa:

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Also ich kenne die Serie nicht und weiß daher nicht, inwieweit queere Themen da dann wirklich eingebunden und verhandelt werden, aber ganz unabhängig davon sind queere Themen genauso ein Teil unserer Gesellschaft, die ruhig auch in Popkultur abgebildet werden können und müssen. Der Kuss des Ehemanns an die Ehefrau fällt nicht (negativ) auf, die Affäre mit der hotten Sekretärin auch nicht, aber nicht, weil sie unbedingt so subtil erzählt werden, sondern weil vermeintliche Gesellschaftsnormen abgebildet werden. Und genauso können und sollen auch queere Figuren und Themen in der Popkultur verhandelt und erzählt werden. Mal beiläufiger, mal auch ruhig mehr in your Face. Mal gehts von mir aus nur um Sex und Körper und mal wird der Körperbegriff völlig dekonstruiert.
Was ich wichtig finde ist, wie die Figuren und Themen geschrieben, inszeniert und erzählt sind. Was werden für Bilder gefunden? Aber dabei ists für mich erstmal ganz unabhängig, ob eine trans Person erzählt wird, eine lesbische Liebe oder ein cis Dude.
Da gibts meiner Meinung nach derzeit andere Probleme in der Popkulur, die ich kritisieren würde, als dass in meinem vermeintlichem Lieblingsfranchise eine trans Person herumhüpft.

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wenn dat so weiterjet gibt’s bald keene cisheten mehr. :beanderp:

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Hm.
Ich hab mir das gerade noch mal mit Claire angeschaut weil ich das anders in Erinnerung hatte.
Ja, es gab die Transition aber das wurde eigentlich nur so nebenbei erwähnt und das ihr Mann sie sehr unterstützt hat und sie sich in der Zeit verliebten.
Die tragische Hintergrundgeschichte die du kritisierst hat in dem Fall null mit dieser Tatsache zu tun.
Da geht es eigentlich um eine unabhängige Tragische Geschichte die im Rahmen der Rennen stattgefunden hat und die im Spiel die deutlich prominentere Rolle eingenommen hat.
Ich musste noch mal schauen, weil ich dachte ich hätte was verpasst.
Finde ich seltsam das das gerade als Beispiel so viel Unterstützung bekommt.

Mich würden echt mal ausformulierte Gründe interessieren, der Personen, denen es langsam auch mal reicht.
WIrkt die Person einzig wie ein Token? Wirkt sie wie ein Klischee? Ist das LGBTQ+ -Sein die einzige charaktereigenschaft der Person? Fühlt es sich so an, als sei der Plot rein um des Repräsentations Willen entstanden (und wirkt dadurch künstlich etc.)? Findet man die Gruppe mittlerweile über- und sich selbst vielleicht sogar unterrepräsentiert?
Oder mag man LGBTQ+ Personen einfach nicht und kann vielleicht nicht mal für sich selbst formulieren, was einen da grade stört?
Das sind jetzt nur ein paar Gründe, die jemand vielleicht haben könnte, die mir auf die Schnelle eingefallen sind, die Qualität der Gründe erstmal nebensächlich.

„Langsam reichts auch mal“ ist ja erstmal eine ziemlich schwache Rechtfertigung, das man auf quasi alles anwenden kann.

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:beansad:/

Aber ich möchte weiterhin gern eine cishete sein :beannotsure: