Habe 13 Jahre lang trainiert nicht in der Schule aufs Klo zu gehen, das soll nicht für nichts gewesen zu sein
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Pff…Anfänger
Auf Arbeit auf Klo gehen = für aufs Klo gehen bezahlt werden
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Du gehst doch auch nicht aufs örtliche Bahnhofsklo wenn du bei Sanifair für geringes Geld guten Service gute Qualität Pipapo bekommst
Nur das beste fürs beste Stück > Geld
Was meist mittlerweile das selbe ist
Bei mir auf der Arbeit ist es jedoch kein Bahnhofsklo, sondern ein gutes, sauberes Klo.
Ok, dann habe ich deine Arbeit falsch eingeschätzt 
Fakt ist doch, dass Klo, das nur von einem selbst benutzt wird >>>> Klo, das von mehren Menschen vor dir benutzt wurde
Da hilft auch gutes Geld nicht. Ich bin nicht käuflich
Doch hilft. Kacken während der Arbeitszeit > Kacken während der Freizeit.
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Denn Scheißen ist Arbeit. 
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Okay, das sehe ich halt anders. Auf Arbeit kann man doch gar nicht richtig entspannen. Ständig die Möglichkeit, dass jemand in die Kabine nebenan kommt. Keine gute Lektüre. Verpflegung? TV? Scheißen ist keine Arbeit, sondern eine Wohltat.
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Du isst und schaust fern, während du zuhause auf dem Klo bist? 
Und was machst du, wenn du zuhause Familie hast und das Klo doch teilen musst?! 
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Hast du kein Smartphone? Romane, Videos, RBTV-Forum. Die ganze Welt des Entertainments in nur einer Hand. Kacken wird zum Erlebnis und während der Arbeitszeit bekommt man auch noch Geld dafür.
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Das ist typisch Softwareentwickler. Die bei uns gehen auch mitn Smartphone aufs Klo, drücken ne Bombe in die Keramik und sitzen im eigenen Dampf bis die Nase abfällt.
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Stimmt, aber immer noch besser als am Rechner sitzen und der Gefahr ausgesetzt zu sein von Kollegen angequatscht zu werden. 
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Danke für diese Unterhaltung. 
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Ich hab so gut wie alles an der Schule gehasst. Die ganzen Prügelkinder, die Hausaufgaben, die Prüfungen, die ganzen Probleme und der Druck immer die besten Noten schreiben zu müssen.
Davor hatte ein sehr gehütetes Leben und war nicht auf die harte Realität vorbereitet.
Das einzige Positive war die Computer AG, in der ich programmieren gelernt habe. Naja gut und ein paar Fächer waren inhaltlich auch ganz interessant (aber Hausaufgaben hab ich trotzdem gehasst).
Ich bin froh, dass ich jetzt arbeite, da muss man zwar länger vor Ort sein, dafür gibt es aber keine Hausaufgaben und man muss nicht für Prüfungen lernen, also effektiv hab ich jetzt mehr Freizeit.
Ich mag nur zweifarbig gestreifte.
Keine Erfahrung mit Down-Syndrom, aber ne Freundin von mir ist Autistin mit bipolarer Störung und allein mit ihr zu reden ist mega anstrengend, dass ich es nicht packe sie mehr als alle paar Wochen anzuschreiben. Könnte mir nicht vorstellen, dass ich die Energie hätte selbst ein Kind mit einer ähnlich schweren Störung aufzuziehen. Bin mir nicht mal sicher, ob ich für ein gesundes Kind genug Energie hätte.
Allerdings würde ich die Entscheidung eher der Mutter überlassen. Will sie es behalten kann sie das gerne, aber ich würde wahrscheinlich nicht mit ihnen zusammen ziehen. Allerdings hätte ich nix gegen regelmäßigen Kontakt.
Ja denk ich, aber wenn es ich es öffentlich zeige, treffe ich nicht gerade auf Verständnis. Also schweige ich meist.
Schrecklich. Nicht nur, dass es rau ist, man kann auch soviel wischen wie man will, es wird einfach nicht sauber. Bevor es sauber wird, wird es blutig.
Das Problem an der Sache mit Trisomie21 ist - es gibt keine absolute Sicherheit, dass ein Kind es bekommt oder nicht.
Man kann es zwar mittels Nackenfaltenmessung und anderen Tests testen lassen, aber eine absolute Garantie hat man trotzdem nicht.
So gab es Fälle wo gesagt wurde “Test war negativ. Ihr Kind ist kerngesund.” und ist trotzdem mit Trisomie21 zur Welt gekommen. Andersrum genauso.
Tatsächlich war dies meine größte Angst bei der Geburt unseres Lütten und ich bin sehr froh, dass uns dies erspart geblieben ist.
Dazu muss man auch sagen, dass das Risiko exorbitant höher ist, ein Kind mit Trisomie21 zu kriegen, je älter die Mutter ist.
Wir hatten auch keinen Plan-B in der Tasche wie wir mit der Situation umgegangen wären, falls es tatsächlich so hätte kommen sollen.
Unabhängig vonTrisomie21 - als es hieß “Ich bin schwanger.” haben wir auch erst überlegt ob wir dies tatsächlich durchziehen wollen, wobei der generelle Kinderwunsch schon da war.
Im Nachhinein stellt man sich die Frage überhaupt nicht mehr. Im Gegenteil - man war total bescheuert überhaupt die Idee zu haben in Frage zu stellen, ob der Lütte das Licht der Welt erblicken darf.
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Mein Neffe hat Trisomie 21. Er wird im Juni 2 Jahre alt, kann noch immer nicht laufen und vom Sprechen ist er noch meilenweit entfernt. Mittlerweile hat meine Schwester (alleinerziehend) eine KITA gefunden in die das Kind zumindest ein paar Mal gehen kann. In seinen ersten 1 1/2 Jahren hat sie 24 Stunden jeden Tag mit ihm verbracht. Sie hat pro Woche 4-5 regelmäßige Termine (Frühförderung, Ärzte usw.) und zusätzlich bestimmt noch 1-2 Mal die Woche andere Termine. Da kann sie noch froh sein, dass sie in einer Großstadt (Frankfurt) wohnt und die Ärzte alle gut zu erreichen sind (Aber auch 2 wöchentlich in Mainz). Ich müsste vom Land stundenlang durch die Gegend fahren um überhaupt zu den Terminen zu kommen.
Außerdem ist er gerade heute wegen hohen Fiebers ins Krankenhaus gekommen, dies ist schon 7-8 Mal vorgekommen, krank war er aber schon sehr viel häufiger.
Ich hätte das in dem Maße nicht gedacht, kann also nur den Hut ziehen vor allen Eltern die diese Kinder großziehen.
Zum Test: Der Test bei einer Bekannten war positiv, das Kind ist aber kerngesund. Einige Bekannte meiner Schwester, die sie als Eltern von Trisomie-Kindern kennengelernt hat wurden negativ getestet, die Kinder haben es trotzdem.
Niemand in unserer Familie möchte dieses Kind missen, aktuell ist es aber ein 24/7 Job.
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Wobei es mittlerweile auch Menschen mit Trisomie 21 gibt die sogar erfolgreich Studiert haben. In meiner Pädagogik Ausbildung haben wir eine Doku darüber gezeigt bekommen dass man selbst mit dieser Diagnose später ein verhältnismäßig normales Leben führen kann und früher oft das Problem war dass man sie einfach generell von vielem ausgeschlossen hat. Hoffe dass hier noch viele weitere Förderungsmaßnahmen entwickelt werden, für die Kinder und als Unterstützung für die Eltern.
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Die Hoffnung das er zumindest ein normales selbstständiges Leben führen kann ist natürlich sehr groß. Momentan ist er aber hinter den anderen Kindern noch weit zurück.
Das mit den Förderungsmaßnahmen stimmt. Wenn ich alleine bedenke wie viele Behördengänge meine Schwester machen muss und wie lange sie trotz Termin bei Ärzten warten muss (Letzte Woche bei einem Termin um 08:30 Uhr um 15:00 Uhr dran gekommen) ist es mehr als traurig. Einer geregelten Arbeit kann man gar nicht nachgehen.
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