Der seriöse Umfrage Thread

Als Kunde? :stuck_out_tongue:

Genau das Thema fand ich aber an unserem normalen Philosophie Unterricht am interessantesten - Wörter und deren Bedeutungen zu hinterfragen bzw. zu merken, dass nicht jeder dasselbe Bild im Kopf hat, wenn man von einer “Tasse” spricht (bzw. bei uns war das Beispiel immer ein Stuhl). Das zeigt auch, dass es andere Erwartungshaltungen gegenüber diverse Produkte gibt, was bspw. beim entwerfen eines neuen Produktes wichtig sein kann.
Das hat uns auch gelehrt, dass man manchmal gewisse Begriffe und Methoden hinterfragen sollte, was bei einigen Gesprächen helfen kann, Missverständnisse aufzuklären oder überhaupt zu merken, dass man aneinander vorbeiredet (weil man bspw. unter einem Begriff etwas anderes versteht).

Marx und Kommunismus haben wir sowohl im Ergänzungsfach Philosophie (das man am Gymi wählen musste und eher “moderne” Philosophie behandelt hat), als auch im Geschichtsunterricht gesehen.

Ja gut, wie war das aber vor 20 jahren, ich hatte Mitschüler die haben ihre Lehre dann weiter in der Bank gemacht.

Nein als Bankräuber :kappa: aber der Automat wollte mir nur mein eigenes Geld geben :frowning:

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Wobei du das österreichische Schulsystem mit unserem nicht wirklich vergleichen kannst, von den Abschlüssen her und so.

Generell hat es sich bei uns in D natürlich total krass gewandelt, wie du schon sagst. Ein Realschulabschluss war lange gut genug für (so gut wie) jede Ausbildung, aufs Gymnasium ist man gegangen, wenn man studieren wollte. Das ist heut ja schon längst nicht mehr so.

Yup heute braucht man 'nen Doktortitel, 10 Jahre Berufserfahrung und man muss unter 25 Jahre alt sein, um einen Beruf zu bekommen.

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Also das haben sie auch mit benotung nicht getan :smiley:

Wie du schon in der Umfrage festgestellt hast wird es da vermutlich nie einen Nenner geben und ganz entscheidend wirken hier wirklich die Lehrkräfte, denn wenn die richtig gut vermitteln können, dann kann fast jeder Unterricht Spaß machen.

Also entweder ist bei euch im Bundesland oder in der Schule die Bewertung anders gewesen oder du hattest einen scheiß Lehrer. Bei unserem Musiklehrer haben wir sehr viel gesungen, aber niemand hat eine schlechte Note bekommen, weil er die Töne nicht gescheit treffen konnte. Bei ihm ging es darum, dass man es versucht und sich beim Singen Mühe gibt und nicht einfach nur die Lippen bewegt. Klar die, welche sich besonders viel Mühe gegeben haben und gut singen konnten, haben einen Bonus bekommen, aber es hat niemand ne drei bekommen, nur weil er nicht singen konnte. Die schlechte mündliche Note kam dann eher daher, dass dann in der Musiktheorie nicht mitgearbeitet wurde und derjenige sich nicht gemeldet hat oder er eben schlechte Klausuren geschrieben hat. Diese waren aber immer gut vorbereitbar, auch wenn man in der Freizeit kein Instrument spielt.

Das war bei uns damals so, obs heute noch so ist weiß ich nicht.

Habs editiert und sorry, aber das war auf Ghetelen’s Kommentar bezogen und wirkt aus dem Kontext eventuell sonst wirklich verletzend.

@Thaliena
Also ich kenne es nicht anders, auch nicht von Erzählungen von anderen Schülern im Bekanntenkreis (also die andere Schulen besucht haben). Genauso lief das auch im Sportunterricht, egal bei welchem Lehrer in der Schulzeit, lief das immer nach dem gleichen Schema ab. Hast du es versucht und warst aber eben einfach nicht gut genug (egal für welche Disziplin) hast du dir eine 6 gefangen und das Gelächter der anderen. Hast du einfach zum Lehrer gesagt das du nicht mit machst hast du genauso die 6 bekommen. Also ich weiß nicht für was du dich nach einigen Jahren Häme entscheidest, aber ich hab zum Lehrer gesagt das ich mich da hinten auf die Bank setze und er mir bitte die 6 da reinschreiben soll. Für mich ist das keine Art einen Unterricht zu gestalten.

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Interessant. Bei uns wurde zwar auch gesungen, aber das hatte nie was mit Benotung zu tun.

Musiktheorie stand immer im Zentrum. In den höheren Stufen haben wir dann Fugen analysiert, oder tw. eigenes komponiert (aber natürlich auf einem sehr niedrigen Level).
Bei einer Klausur wurde uns ein Bild gezeigt und wir mussten anhand unserer Interpretation eine Fuge “beschreiben”.
Das war ziemlich gut. Habe absoluten Quatsch geschrieben, kam gut an - 15 Punkte :ugly:

Fachoberschule für Gestaltung in meinem Fall. Gibt natürlich noch andere Fachrichtungen.

das beschreibt musik- kunst- und deutschunterricht am aller besten.

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Naja :confused: Je nach Lehrer vielleicht. Aber gerade im Deutschunterricht wäre ich damit nicht durchgekommen. Im Kunstunterricht ebenso nicht, lediglich im Musikunterricht, aber das lag definitiv am Lehrer.

Wenn man es begründen kann, geht es nunmal um Kreativität. Bei Musik und Kunst gibt es wenigstens noch eine Grundlage (zumindest irgendwie). Wenn man unsportlich ist, ist man im Sportunterricht wie er stattfindet einfach gearscht.

Sinnvoller wäre es ja, man würde gegen seine eigene Leistung verglichen und müsse sich verbessern oder so. Stattdessen werden schöne Standardtabellen gegengelegt, die nicht jeder erreichen kann und egal wie man sich anstrengt, man hat immer ne schlechte Note.

Gott, ich hasse Schulsport. Regt mich immer wieder auf, wenn ich dran denke. Nachdem die Schule rum war, war das einer der besten Aspekte an der Uni. Kein fucking aufgezwungener Sportunterricht.

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du ich bin da völlig bei dir. ich halte die kreativfächer genauso wie sport in der derzeitigen form für vollkommen albern.

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Vielleicht hab ich es ein bisschen falsch ausgedrückt. Das Singen war nicht zentral in der Notengebung, aber da wir halt sehr viel gesungen haben, zählte es schon ein wenig zur Mitarbeitsnote dazu.
Wir hatten aber halt auch wirklich einen klasse Musiklehrer. Er hat mit uns eben Theorie gemacht, also musikalische Analysen etc. aber das Singen ist ihm auch immer sehr wichtig gewesen. Am Anfang hatten sehr wenige darauf so viel Lust gehabt, am Ende haben wir bei unserer Zeugnisverleihung ein mehrstimmiges Stück, was wir uns selbst ausgesucht haben, vor allen Eltern vorgesungen und er hat uns dazu nicht gezwungen gehabt. :slight_smile:

Also bei uns musste man regelmäßig ein Lied auswendig lernen und dieses musste dann jeder einzeln vor der Klasse singen und da gab es dann Noten drauf. Die Gesamtmusiknote fürs Zeugniss setzte sich so aus etwa 50% Singen und 50% Theorie zusammen.

Sport ist nochmal was anderes gewesen. Da gab es halt bestimmte Disziplinen und da wurde einfach simpel nach Tabelle bewertet. Ich war auch immer eher unsportlich gewesen, aber anders kannst du die Schüler halt schlecht bei ihren Leistungen vergleichen. Fand ich auch nicht so super aber so war es halt.
Aber zumindest bei uns ist das eben bei Musik anders gewesen. Dort konntest du auch wenn du kein Instrument spielst oder singen kannst, gute Noten haben, wenn du eben bei der Musiktheorie richtig aufgepasst und mitgemacht hast.

In Sport musst du halt die Leistungen erbringen können und ansonsten hast du ne schlechte Note. Unsere Lehrerin konnte dann die Endnote noch um ein paar Punkte nach oben oder unten korrigieren, je nachdem wie gut man mitgemacht hat. Und in der Oberstufe haben wir auch Klausuren in Sport geschrieben, wodurch ich meine Note doch noch sehr verbessern konnte (die waren nämlich reines auswendig lernen gewesen). Ich hatte nie so gute Sportnoten wie in der Oberstufe und die schlechteste Halbjahresnote war im letzten Halbjahr gewesen wo wir keine Klausur mehr geschrieben haben. :smiley:

What? Alleine vor der Klasse vorsingen? :fearful: Also davon hab ich wirklich noch nie was gehört. Da kann ich verstehen, wenn man angepisst ist, meine Mitschüler hätten sich dem klar verweigert.

Klausuren in Sport oO Oh gott ich weiß schon warum ich nicht aufs Gymnasium gegangen bin, da gibt es komische Sachen X).

Und ja Musikunterricht lief bei uns so ab. Das dauerte dann auch mal 2-3 Unterrichtsstunden bis alle durch waren mit vorsingen und der Rest amüsierte sich solange köstlich darüber wie man sich da vor allen einen abbricht. Hat man das verweigert oder eben den Text nicht gelernt oder wie auch immer, gabs eben die 6 oben drauf.
Einmal pro Stunde wurde auch immer random jemand ausgewählt der dann einen zufällig gewählten Musiker seinen Lebenslauf aufsagen musste der dann benotet wurde.
Instrumente hingegen musste keiner können und wurden auch nicht behandelt. Also das brachte einem da auch nichts wenn man privat spielte.
Ich mochte Musikunterricht wirklich sehr :face_with_symbols_over_mouth:

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