Ich muss das leider unterschreiben, was Behnson sagt. Habe selbst in der Forschung gearbeitet und auch die ein oder andere (naturwissenschaftliche) Bachelorarbeit betreut sowie auch meine eigene geschrieben. Gleichzeitig waren immer wieder medizinische Doktoranden bei uns in der Arbeitsgruppe. Kann man absolut nicht vergleichen. Dafür können natürlich die Mediziner nichts, aber es ist eben doch einfach etwas komplett anderes. Habe ich auch so in anderen Arbeitsgruppen und an andere Unis mitbekommen. Der Anspruch ist ein ganz anderer.
Ich finde es allerdings immer wieder gut, wenn sich Medizinstudenten für eine forschungsbasierte Arbeit entscheidet. Diese Arbeiten sind nochmal deutlich anspruchsvoller als der andere Quatsch, der da sonst so durchgeht. Auf der anderen Seite ist der spätere Job sehr anspruchsvoll. Wer als Mediziner keinen Doktortitel hat, ist mir irgendwie sehr suspekt. No offense, aber in dem Studium wird er sehr wohlwollend und mit wenig Aufwand verliehen. Ist einfach so.
np, mich nervt es halt, mich ständig wieder durch diesen Kram scrollen zu müssen, wenn ich doch eigentlich nur Umfragen beantworten oder nicht ganz so ausschweifende Diskussionen zu diesen führen möchte. ^^
ich bestreite ja gar nicht, dass in der medizin ein doktortitel leichter zu haben ist als bspw in chemie.
ich finde nur die wortwahl „hinterhergeworfen bekommen“ oder „geschenkt bekommen“ oder „aktiv sabotieren, um ihn nicht zu kriegen“ (begründet u.a. mit „allgemeiner weisheit“) suggeriert, dass man den doktortitel praktisch mit der approbationsurkunde automatisch verliehen bekommt.
und das ist schlichtweg falsch.
auch für den doktortitel in medizin muss man eine promotion schreiben, vorlegen und die (meist) hinterher verteidigen.
über vergleiche zu bachelor-arbeiten kann ich gar nichts sagen, da maße ich mir kein urteil an, ob eine durchschnittliche doktorarbeit in medizin leichter oder schwieriger ist als bspw. ein bachelor in sozialpädagogik.
ich kann ja verstehen, dass es die naturwissenschaftler wurmt, dass mediziner soviel leichter an den begehrten titel kommen können. ich finde nur die o.g. wortwahl undifferenziert und ein falsches bild vermittelnd.
und nebenbei bemerkt, ein doktortitel sagt rein gar nichts über die fachliche, soziale oder emotionale kompetenz eines arztes aus. er ist einfach nur ein nachweis, einmal im leben wissenschaftlich gearbeitet zu haben.
aber was schreibe ich hier überhaupt? als ob es im interweb um differenzierte betrachtung oder relationen gehen würde
bist du auch so einer?
hatte mal nen mitbewohner, der hat mitten im hochsommer, bei 35° bullenhitze, laut oh tannenbaum und schneeflöckchen weißröckchen gesungen - ich hab gedacht, ich bin im irrenhaus
Ich summe nur die Melodien. Ich weiß selbst nicht warum aber im Sommer hab ich immer den Drang das zu machen bzw machs unbewusst. Im Winter zu Weihnachten dafür überhaupt nicht…
Is im Osten relativ normal. Ich weiß nicht, ob hier irgendein Allgemeinmediziner in meinem Umfeld Doktor hat. Meiner in Berlin hatte auch keinen, alle Dipl.-Med.
Hat sich eigentlich wirklich mal jemand das Diplom seines Arztes angeschaut? Vielleicht sind viele ja gar kein Doktor aber geht einfach davon aus weil ein Doktor in den Köpfen der Menschen halt einfach immer Arzt ist und umgekehrt?