Der Stellaris Thread

Das hängt sehr vom Schwierigkeitsgrad und der Startposition ab. Es gibt tatsächlich Situationen, z.B. mit KI-verschlingenden Schwärmen, die führen zum schnellen Tod - sonst aber ist es total ok überrannt zu werden - nach den neuen Regeln wirst du als Vasall so geboosted was Technologie angeht, dass ich mich im Earlygame mittlerweile ganz gerne „fressen lasse“ um dann im Nachgang nicht nur meine Freiheit zurückzuerlangen, sondern auch den Rest der Galaxis zu unterjochen! Muaaahaaaa!

Ich spiels meistens so bis etwa zum ersten Drittel des Midgames. Da tritt dann auch idR das ein, was du vorhin meintest. Entweder bin ich so stark, dass ich mitm great khan u.ä. keine Probleme mehr hab, oder ich werd überrannt.

@Rolly ist ja auch das wesentlich komplexere Spiel mMn.

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Ja aber das ist halt auch kein gutes balancing weil es nur die beiden Stufen gibt, alles ohne Probleme fressen oder gefressen werden. Ist mir halt beides zu langweilig, ich hätte lieber eine Herausforderung die schaffbar ist.

Ja genau das. Ich hab noch nie das endgame gesehen weil es mir immer zu langweilig wird :sweat_smile:

Das hab ich schon, in nem Playthrough mit nem Freund. Er hat voll einen auf Tech Rush gemacht und ich hab mich durch mehr oder weniger alles durchgefressen. Dann war ieine Krise, weiß nimmer welche, aber die haben wir gemeinsam im Keim ersticken können und dann wars eh schon aus.

Okay da liegt der Hase im Pfeffer

Naja in Civ steigt mit höherem Schwierigkeitsgrad nicht die Intelligenz bzw. die Taktik der Computergegner verbessert sich, sondern sie bekommen einfach nur so viele Erleichterungen, dass sie eine Chance gegen die Spieler*in haben.

Da ist mir das Balancing in Stellaris schon lieber, wo ich bei jeder Runde eben auch mal damit rechnen muss, mich aus der Versklavung wieder hervorzukämpfen oder von einem Schwarm jnd oder einer Endzeitkrise in die Knie gezwungen zu werden.

Auf welche Größe und welches Endjahr hast du denn deine Runden immer eingestellt, dass du sie nie beendet hast?

Vielleicht mal Mid- und Endgamejahr vorziehen und ggf. Krisenstärke anpassen - dann kommt auch keine Langeweile auf.

Die Voreinstellung, hab da nie was dran geändert

Galaxie immer die größte damit ich mehr Ausgrabungsstätte hab ehe ich an einwm Gegner dran steh :sweat_smile:

Das bringt tatsächlich nichts, je kleiner die Galaxie, desto mehr Anomalien und Ausgrabungsstätte pro System, lieber Mid- und Endgame vorziehen, dann werden nach etwa 150 Jahren neue Anomalien und Ausgrabungsstätten gespawnt und es schlüpfen neue Leviathane - DLC vorausgesetzt.

Das ändert aber auch nichts daran dass entweder ich überrollt werde oder ich alles überrolle. Wenn mich die crisis dann überrollt weil ich noch nicht bereit bin ist das Spiel auch vorbei.

Hast du dafür einen Beleg? Eigentlich müsste es doch mehr geben je größer die Galaxie ist :thinking:

Die Anzahl der Anomalien und Grabstätten ist begrenzt - sie wächst zwar mit der Anzahl der DLC und auf sehr kleinen Karten, können ein paar tatsächlich ausbleiben, schon ab einer mittlere Größe kommen aber eigentlich alle 50 Eventreihen inkl. Folgeevents dran.

Von den 10 Country-Events finden dagegen immer nur 1-2 pro Runde statt, das ändert sich aber bei einer großen Galaxis auch nicht, meines Wissens.

Es hängt auch von deinen Forschenden ab und ob du bei Spielstart den Erlass „Erforschung der Sterne“ aktiviert hast.

Ich könnte mir vorstellen, dass es dir bei einer großen Karte wie mehr vorkommt, weil die Earlygame-Events quasi nahtlos in die Midtime-Events übergehen - ist ja alles dann weiter auseinander.

Aber in Stellaris ist es doch genau das gleiche?

Nein, in Stellaris bekommen die KI-Spezies keine generellen Boni, sie bauen/mieten nur mehr Schiffe und verheizen ihre Flotte nicht sinnlos und führen keine Kriege, die sie nicht gewinnen können. Wenn du die Funktion „mit Startvorteil“ aktivierst, starten sie mit ein paar Schiffen mehr und einem weiteren Planeten oder Kolonisierer, das weiß ich gar nicht so genau.

Falsch
In manchen versionen vom Spiel war die KI sogar so kaputt, dass die Boni das ein zige waren was sie am Leben erhalten hat. War richtig beschissen wen man Planeten assimiliert und danach eine schlechtere Wirtschaft hat als vorher, weil die KI ohne Bonus ein massives Defizit fährt.

Ich sprach von der aktuellen Version und da funktioniert’s gut. Sie können einzelne Planeten ja ruhig an die Wand fahren - gerade die, die sie selbst erobert haben - Hauptsache, ihre Kernplaneten produzieren genug. Außerdem bedeutet eine negative Wirtschaft unter deiner Kontrolle das nicht zwangsläufig auch für andere Spezies, die ja ganz andere Erlasse, Vorteile und Ideologien haben können. Ich hab die Stellaris-KI nie aktiv beim Schummeln erwischt, ganz anders als die Civ-KI.

ok es ist Mitte 2022 und ich hab auch endlich mal Stellaris angefangen,
puh ich bin erstmal ziemlich erschlagen muss ich sagen

Hab extra vorher Steinwallens letsplay angeschaut, wie er gemütlich 2016 losgelegt hat, mit 3 Ressourcen, erstmal schön das Sol System erkunden, erste Stationen bauen, Planetenoberfläche beräumen und erste Gebäude bauen. Völlig logisch und nachvollziehbar.

Stellt sich raus, 2022 sind es 10+ Ressourcen das Heimatsystem ist nicht nur erkundet, sondern auch schon komplett bebaut, eine erste Alienrasse im Nachbarsystem will erforscht werden.
Das Planetenmenü ist natürlich auch komplett verändert und verwirrend.

Ich verstehe ja das sich ein Spiel über 6 Jahre weiter entwickelt, aber wieso erschlägt man einen so, beim ersten Spielstart?
Sah doch 2016 viel gemütlicher und logischer aus für einen Anfänger.

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Es sah vielleicht so nachvollziehbarer aus, doch war es das ganz und gar nicht.
Dein Forschungsschiff hat jetzt vom Start weg einen Auto-Erkundungsmodus - was dir das Leben deutlich leichter macht. Auch dein Konstruktionsschiff hat einen Autopiloten und baut selbständig Minen und Forschungszentren im von dir kontrolliertem Gebiet.

Grundlegende Ressourcen gibt es 5 (1 mehr als 2016) nämlich Energie (gleichzeitig die Währung in Stellaris), Mineralien (grundlegender Baustoff), Legierungen (Verarbeiteter Baustoff für Schiffe und Androiden), Konsum- bzw. Luxusgüter (wird von deiner Bevölkerung verbraucht und für nahezu alle Spezialisten-Jobs benötigt) und Nahrung (als Nahrung!?).

Daneben gibt es noch 2 politische Ressourcen nämlich Einfluss (dient der Ausbreitung, egal ob du fremde Systeme als Erste(r) bebaust oder fremde Systeme beanspruchst) und Einigkeit (sie ist deine innerpolitische Währung, Anführer (wdm) rekrutieren, Erlasse verabschieden, Ideologien freischalten oder einfach nur auf einem deiner Planeten härter gegen Kriminelle vorgehen - immer kostet es mehr oder weniger Einigkeit).

Neben den Ideologien - die den „Kulturtechniken“ aus Civ sehr ähnlich sind, gibt es natürlich auch noch echte Forschung - die dafür nötigen Punkte sind farblich gekennzeichnet: Blau für Physik-, Grün- für Sozial(und Biologie)- und Ocker für Ingenieursforschungen. In Stellaris forschst du stets an diesen 3 Technologiebäumen gleichzeitig.

Wie bei Civ gibt es in Stellaris auch strategische Ressourcen (bei Civ Eisen, Salpeter usw.) in Stellaris sind das primär Gas, Kristalle und Staub(Teilchen) und eher sekundäre (weil erst sehr spät relevante) Ressourcen wie lebendes Metall, dunkle Materie und (die Weltraumdroge) Zro.

Sehr viele Aktionen auf der Galaxie-Karte kannst du durch einen Rechtsklick viel einfacher auslösen als durch die kleinen Icons - z.B. Schiffe bewegen, ein Forschungsschiff ein System, eine Anomalie oder ein Spezialereignis erkunden lassen oder mit einem Konstruktionsraumschiff eine neues System beanspruchen, indem du eine Raumstation baust.

Ja, Stellaris hat noch immer kein anständiges Tutorial und am Anfang ist das alles erschlagend, doch das Spiel ist heute viel gemütlicher (auch für Anfänger*innen) als früher, denn es sagt dir eigentlich immer Bescheid, wenn du etwas dringend machen musst (z.B. wenn du eine neue Forschung wählen musst) oder dein Forschungsschiff eine Anomalie gefunden hat. Versuche dich einfach darauf einzulassen, wie du es damals beim Video von Steinwallen gemacht hast und erkunde die (zugegeben) vielen Menüs am linken Bildschirmrand.

Du wirst für viele Einstellungen am Anfang noch gar nicht genau wissen, was sie bringen oder wofür sie da sind aber das gibt sich alles mit der Zeit, versuche einfach, dich ein bisschen überraschen und mit dem Zufall durch’s Spiel treiben zu lassen.

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Oh, noch ein Tipp, versuche nicht in einem der ersten Runs die Föderation nachzubauen. Militaristische Diktaturen und Imperien sind für den Anfang deutlich besser geeignet als demokratische Weltverbesserer - weniger Wahlen, weniger Innenpolitik usw.

Darauf freu ich mich schon in Vic3 hihihi

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ja Automatisierungen sind später sicher toll, wenn man aber beim ersten Mal etwas händisch macht, lernt man es besser denke ich.

Zumal das Forschungsschiff auch 2016 schon allein ein System erkunden konnte.
Nur mit einem ausgebautem System zu starten, verwirrt doch einigermaßen finde ich.
Bei Civ beginnt man ja auch nicht mit einer Level10 Stadt und alle Felder drum herum sind schon bewässtert und mit Minen voll gebaut.

Ich hatte erstmal keine Ahnung welche Ressourcen in welcher Größenordnung wo her kommen. Auch der Tooltip half nur begrenzt. Zumal man da mit den nächsten Begriffen konfrontiert wird wie „Jobs“ was irgendwie eine seltsame Bezeichnung dafür ist, das die weiterverarbeitet, umgewandelt oder verbraucht werden.

ok das ist zu spät, hab mit den vereinten Nationen begonnen

Aber naja wird schon werden, ich schau mir das in Ruhe an.

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