Der Studententhread

mit ner abneigung für mathematik e-technik zu studieren ist aber schon mutig :smiley: da bleiben ja kaum fachrichtungen offen^^

Das stimmt. Obwohl ich Mathe bisher hinbekommen habe :smiley: E-Technik ist da ein größeres Problem :expressionless:

Also ich habe Semesterferien (Elektrotrechnik). Vom 8.2. bis zum 18.3., wobei das aber dann eher unter „arbeiten“ fällt :smiley:

Na dann wünsch ich dir auf jeden Fall viel Erfolg beim weiteren Studieren, hast ja noch bissl vor dir :wink:

Also ich würde gerne mal die Meinungen aller hiesigen Studenten hören, da ich zur Zeit ein Problem als Student habe und mich das aktuell stark beschäftigt und frustriert :pensive: Um mein Problem genauer zu schildern, muss ich ein bisschen ausholen, versuch mich aber kurz zu fassen. Also:

Viele kennen das: Man beendet die Schule (egal ob 10. oder 12. Klasse) und hat danach KEINE Ahnung, was man eigentlich machen will. Die Eltern machen natürlich ein wenig Druck und wollen eine Entscheidung hören, also zieht man sich irgendetwas aus den Fingern, damit man seine Ruhe hat. So auch bei mir.
Um meinen Eltern etwas nennen zu können, hab ich gesagt, dass ich gern etwas in Richtung „Gestaltung“ machen möchte. Begründung dafür war, dass ich „gerne zeichne“, was zwar nicht gelogen war, aber auch nicht wirklich wahr (denn jeder Jugendliche kritzeln gerne irgendetwas vor sich hin).
In der Hoffnung, während einer Ausbildung meinen Weg zu finden, absolvierte ich eine 2 jährige Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten (kurz GTA).
Die Rektorin der Schule empfahl, danach noch etwas weiter zu lernen, da ein GTA zwar nett ist als Grundlage, jedoch zu wenig wäre für einen Berufseinstieg. Also machte ich ein 1 jähriges Fachabi, Fachrichtung Gestaltung.
Das Problem, weiterhin nicht zu wissen, ob dieser Weg der richtige sei, konnte ich durch Zivildienst + FSJ schon nach hinten verdrängen.
Nun ging das auch zuende und die Frage kam auf, ob und vorallem WAS studiert werden soll. Weiterhin ohne Ahnung, entschied ich mich, einfach den bisherigen gestalterischen Weg fotzusetzen und begann ein Studium für Grafikdesign (quasi der Weg des geringsten Widerstandes).

TL-DR
Das Probelm ist nun folgendes:
Ich bin nun im letzten Semester, welches in ca. 6 Wochem am 31.03. endet und ich hab weiterhin KEINE wirkliche Idee, was ich denn nun danach machen soll :worried:
Im Detail weiss ich nicht, wo ich mich bewerben soll, weswegen Eltern und Familie im Hintergrund wieder ordentlich Druck aufbauen.
Als Grafiker sollte ich wohl primär in irgendeiner Werbeagentur o.Ä. arbeiten, aber ich hab schon während des Studiums gemerkt, dass ich darauf keinen Bock hab (da gehts nur um das Erfüllen der Kundenwünsche. Ich will aber etwas machen, was zwar nicht direkt mit mir zu tun haben muss, aber hinter dem ich mit Leib und Seele stehe).
Deswegen hab ich mich bis jetzt einzig und allein bei RBTV als Grafiker beworben, weil ich da wirklich Lust drauf hab (was für mich ein Wunder ist, so etwas überhaupt sagen zu können). Aber da kommt seit ca. 5 Wochen keine Antwort (trotz weiteren Nachfragens), was mich echt ein wenig enttäuscht hat.
Da das also wohl dort nichts wird, weiss ich jetzt nicht wohin…
(Also falls jetzt nicht doch ein Wunder geschieht und eine Antwort kommt. Ich geh auch gerne als Reinigungsrkaft dahin, hauptsache irgendetwas dort!)

Habe aktuell die gleiche Situation :scream:

Meine bisheriger Werdegang ist ähnlich ^^. Nach der 10 Klasse hab ich mich gefragt. „Was kannst du eig.?“ Das waren bei mir zwei Dinge. Computer Reparieren (2 Praktika in der Richtung) und Photoshop (Hab mit 12 Jahren schon damit rumgespielt). Hab mich dann für Photoshop entschieden und ein Gestaltungs Abi gemacht. Aber nur weil ich nicht wusste was ich machen soll. Das Abi war für mich sone Art Parkplatz für mein Leben. :smile: Nachdem ich das Abi in der Hand hatte, wollte ich das auch irgendwie sinnvoll nutzen und bin Studieren gegangen ebenfalls im Gestaltungs Bereich.

Ich bin während des Studiums vom Grafikdesign zu 3D Design/Animation gewechselt, weil mir es dort einfach besser gefällt und ich Bock darauf habe.
Vllt. ist es bei dir Ähnlich, hast du noch Bock auf Grafikdesign? Hast mal in andere Bereiche reingeschnuppert? Motion Design? Produkt Design? Metallgestaltung? usw. es gibt viele Bereiche.
Oder hast du einfach kein Bock auf Agenturen? Klar man hört immer wieder schlechtes über Agenturen, aber es gibt auch gute neben RBTV die an Sachen arbeiten die dich vllt. Interessieren könnten. Die an eigenen Projekten arbeiten und somit nicht auf Kundenwünsche eingehen müssen sondern nur auf die Zielgruppen achten müssen.
Lass dich allgemein nicht so unter Druck setzen. Was die Agenturen angeht, Kündigen kann man immer.

Ich kann mich @Ego wirklich nur anschließen mit dem Ratschlag: Lass dich nicht zu sehr von deinem Umfeld stressen. Nur weil jeder sagt, dass du was machen musst, heißt dass nicht, das eine kreative Pause vlt. nicht doch besser wäre. Sich besinnen, wohin man eigentlich will, abseits des gewohnten Umfelds. Paar Sachen ausprobieren, Praktika in verschiedenen Bereichen machen, in verschiedene Studiengänge mal reinschnuppern oder sich eigene Projekte ausdenken und schauen wie man da klar kommt.
Ich hatte das Problem, nicht zu wissen wo ich hin will eigentlich nie. Und dadurch ist es nicht so schlimm auch mal vom Weg abzuweichen und Umwege zu gehen. Wenn du ein Ziel vor Augen hast kannst du immer in die ungefähre Richtung gehen. Deswegen ist es wichtig, sich persönlich so ein Ziel zu finden. Wünsche dir viel Erfolg dabei (hab einige Freunde denen es genauso geht und weiß, wie sehr das einen Belasten kann)!

Nunja, ich hab zurzeit meine schwerste Klausur (Mathe) hinter mir und bestanden (3,0 WUHU) und bereite mich auf die letzten 2 Klausuren vor. Die Eine ist geschenkt, die Andere wird schon heftig. Studiere übrigens Informatik^^
Gefährlich ist, dass ich letztens das Gothic-Komplett Paket in Steam gekauft habe und Gothic 2 angefangen habe (danke an Krogi und Micha dafür xD). Dadurch ist das Lernen ein wenig in den Hintergrund geraten… Muss unbedingt wieder mehr machen -.-

Mir ging es zumindest nach dem Schulabschluss so, dass ich keine Ahnung hatte, was ich machen möchte bzw. auf was ich mich spezialisieren möchte. Durch viele Praktika und Gespräche mit Menschen aus verschiedenen Branchen bin ich letzten Endes auf den Bereich kommen, der mich wirklich interessiert. Deswegen wäre mein Rat: einfach ausprobieren!

Hast du denn schon konkret ein Praktikum oder einen Job im Bereich Grafikdesign gemacht? Probier doch zumindest erstmal aus, wie es denn abseits von Ausbildung und Studium in dieser Branche wirklich so aussieht. Da ist dann ein einzelner Betrieb allerdings auch nicht wirklich repräsentativ; klar gibt es Betriebe, wo du nur stur Kundenwünsche erfüllen musst, aber Grafikdesign ist ja unglaublich vielfältig mit vielen verschiedenen Arbeitsbereichen, die sich ja auch mit anderen Bereichen überschneiden (können). Und wenn du nach einem Praktikum merkst, dass dir das Unternehmen bzw. ihre Arbeitsweise nicht gefallen hat, dann hast du eben dort vielleicht sehr wichtige Kontakte geknüpft oder andere Arbeitsbereiche, die dir vielleicht besser gefallen, gesehen.

Stell dir vielleicht die Frage, was es denn genau ist, was dir an einer Arbeit als Grafiker bei RBTV gefallen würde, was du aber sonst an diesem Beruf scheinbar grundsätzlich ablehnst? Oder ist es wirklich nur der potentielle Kontakt zu den Bohnen selbst? Ist das denn wirklich eine gute Motivation?

TL;DR: Wenn du schon so viel Zeit und Energie in deinen Werdegang als Grafiker reingesteckt hast, dann ist es nur das Mindeste, dass du dem tatsächlichen Beruf auch eine Chance gibst. Du kannst danach immer noch das Handtuch werfen, aber jetzt kurz vor der Ziellinie (dem Berufseinstieg) aufzuhören, wäre mehr als schade um die investierte Zeit und Energie.

Außerdem: wenn du so lange durchgehalten hast, kann dir das Grafikerdasein gar nicht so sehr zuwider sein, oder? Irgendwie lässt sich aus deinem Beitrag gar nicht so rauslesen, ob dir die Arbeit an sich eigentlich Spaß macht, oder ob du vielleicht nicht einfach “nur” Angst vor der großen, bösen Berufswelt hast? Die Angst wäre ja gut und berechtigt, aber kein guter Grund, jetzt einen Rückzieher zu machen.

@Ego
Ein Punkt bei mir ist, dass aufgrund von ein paar Umständen auf eine private Fachhochschule gehe. Die ist jedoch erst ca. 4-5 Jahre alt ist. Also wenn ich fertig bin, gehöre ich gerade mal zum 3. Semester, was dort beendet hat.
Daher gibt es bei mir aufgrund der niedrigeren Lage nicht die Möglichkeit, von Fach zu Fach zu wechseln. Man könnte als Gamer sagen, dass die Schule quasi noch in der “Beta-Phase” ist.
Daher gibt es jetzt keine anderen Bereiche, in die ich hätte mal rein schnuppern können :-/
Naja und das mit dem Bock-Haben kann man bei mir so nicht ganz sagen, weil ich ja wie gesagt es einfach nur gemacht habe. Ich wusste nicht was, also einfach das.
Ich würde schon sagen, dass ich keinen Bock auf Agenturen habe. Ich finde das dort ein bisschen wir Fließbandarbeit:
"Hallo, was kann ich für sie tun? Ah, eine Website, Thema Gastronomie? Ok, hier bitte. Der Nächste.
Hallo, was kann ich für sie tun? Ah, eine Flyer, Thema Kinderkleidung? Ok, hier bitte. Der Nächste.
Hallo, was kann ich für sie tun? Ah, eine Poster + Visitenkarten, Thema Selbststäniger Bauarbeiter? Ok, hier bitte. Der Nächste…"
Boah, neeee! O.o’
Und wegen dem “Kündigen kann man immer”:
Meine Eltern meinten ja, dass ich ruhig erstmal zu so ewtas hingehen könnte, um es als “Sprungbrett” zu nehmen. Hauptsache erst einmal geht verdienen, um sich dann ohne finanziellen Stress weiter umzusehen.
Aber da hab ich keinen Bock drauf. Das ist mir alles zu inkonsequent -.- Denn wenn ich mein Leben schon nicht konsequent genug gehen kann, muss ich nicht noch genauso mir eine Firma aussuchen und so dort arbeiten :-/

@AuronAD
Naja, das ist ja das Problem: Ich hab nicht wirklich ein “Ziel” :-/
Meisten sagen die Leute immer “Was hast du denn für Hobbies?”, um Richtungen vorgeben zu können. Aber da ist ja der nächste Punkt, dass ich mMn keine Hobbies habe. Klar mach ich bestimmte Dinge etwas mehr als andere, aber ich finde zu einem Hobby gehört auch eine gewisse Leidenschaft. Aber ich sehe nichts bei mir, wo das in dem Sinne zutrifft.

@oblomow
Wenn man Dinge ausprobieren will, muss man ja auch erst einmal wissen, was man ausprobieren will :-/
Und einfach irgendetwas machen, nur um es auszuprobieren, möchte ich nicht machen, weil ich ja will, dass auch mal langsam Geld in die eigene Kasse kommt. Denn ich habe jetzt so lange immer irgendetwas gelernt, dass man auch irgendwann einfach fertig damit sein möchte, einen schönen Job hat, nett Geld verdient und sich auf andere Dinge kontzentrieren kann.

Während des Studiums war eines der 7 Semester ein reines Praktiukmssemester. Da war ich halt ein halbes Jahr in einer Agentur. Und das war ECHT Öde D:
Klar, eine Firma spricht nicht für alle aber wie gesagt ist es allgemein dieses Agenturen-Ding, das ich nicht machen möchte.
Bei RBTV hätte mir gefallen, dass ich an einem Projekt gearbeitet hätte, was ich auch selber gern hab. Also quasi symbolisch etwas als Sender zu senden, was man selber gerne als Empfänger empfängt.
Dass ich dann auf Arbeit auch einige Mitarbeiter habe, die quasi Idole für einen sind, wäre dann eher sekundär gewesen.

Es geht ja nicht darum, diesen bestimmten Jobbereich aufzugeben, sondern nicht zu wissen, wo man damit hin will. Um deswegen auf deine Frage einzugehen:
Ich bin ja in diese Richtung gegangen mit Hoffnung, mich darin irgendwie zu finden. Und ich kann auch sagen, dass ich sogar teilweise habe. Aber nicht so, wie ich es mir erhofft hatte. Grafikdesigner zu sein ist, ist voll ok. Ich hasse es nicht und es kann auch echt Spaß machen. Daher geht es nicht um die Angst vor der Berufswelt. Wie gesagt will ich ja auch einen Job, damit das Lernen ein Ende findet und dazu langsam mal etwas Geld in’s Haus kommt.
Aber es ist halt nichts, dass ich aus Überzeugung angefangen habe oder aus Leidenschaft, weil ich so gut könnte. Es war halt die Flucht nach vorne. Es war immer der Plan B, obwohl es keinen Plan A gab.

Ich finde, um ein angenehmes Beurfleben zu haben, sind 2 Punkte wichtig:
a) Die Art des Jobs, also was man macht
b) Die Art der Firma, also wo man es macht
Und da ich halt nur teilweise a) erfüllen kann, bin ich der Meinung, dass das Gleichgewicht von b) begradigt werden muss. Und mMn würde RBTV das erfüllen.

Merk

Ich geb dir hier mal meine bescheidene Ferndiagnose ab: Du denkst viiiiiel zu viel nach!

Glaub mir…Ich kann dich bestens verstehen. Mir ging es nach dem Abi nicht anders. Ich hatte einen „Traum“ und eine Vorstellung was ich machen wollte. Hatte dann bei meinem Traumunternehmen einen Einstellungstest und bin knapp durchgerasselt. → Ich hatte bis zum dem Tag keinen Plan B. Ich bin einfach davon ausgegangen dass es klappen muss und bin aus allen Wolken gefallen. Nun stand ich da: Ohne Plan wo es hingehen soll und ohne Motiviation.

Letztendlich hat mir mein Vater beim Grillen mal ordentlich ins Gewissen geredet. Er meinte dass man das Leben nicht immer zu 100% planen kann. Klar ist wichtig dass du Spaß bei der Arbeit hast und dich wohl fühlst, aber das kannst du einfach nicht „erahnen“. Du hast jetzt in genau einer Agentur gearbeitet und hast dir ein festes Bild zusammengelegt. Du willst daher auf keinen Fall in diesem Bereich etwas machen. Gleichzeitig stellst du dir die Arbeit bei den Bohnen mega geil vor, obwohl du dort noch nie gearbeitet hast.

Du machst dir einfach über den „nächsten“ Schritt zuviel Gedanken. Ich hab mich damals blindlings auf alles beworben was mir auch nur annähernd interessant vorkam. Ergebnis: ca. 30-40 Bewerbung für dutzende Firmen/Studiengänge. bei 2/3 hat sich gar keiner gemeldet und dann blieben halt nur noch einige wenige die auch Interesse an mir hatten. Hab dann das Studium genommen was ich mir noch am ehesten vorstellen konnte und siehe da: Unabhängig davon was mein Plan war und was ich mir für mich vorstellen konnte, es ist nun etwas völlig anderes und ich habe Spaß daran.

„Das Leben ist kein Wunschkonzert“, trifft hier auch etwas zu. Du musst dir nun langsam einfach einen Job suchen um wirtschaftlich für dich sorgen zu können. Dabei ist es primär erstmal unwichtig ob du darauf Bock hast oder nicht. Mit „Spaß an der Arbeit“ bezahlst du beim Lidl nicht dein Essen. Geld ist wichtig und das musst du dir klar machen. Such dir eine Stelle, arbeite dort, sammel Erfahrungen und Connections! Du bist jung und hast genug Zeit dich anders zu orientieren. RBTV ist nicht die einzige Firma die im Grafik Bereich Projekte verwirklicht.

tl;dr: Mach dir nicht soviel Gedanken worauf du Bock hast und worauf nicht. Schau dir die Berufswelt erstmal an und evtl. findest du im „Arbeitsprozess“ deine richtige Position. :slight_smile:

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Den Wunsch, so etwas zu finden, verstehe ich sehr gut. Aber, ich meine das jetzt auch nicht böse, ist das nicht vielleicht eine zu naive Grundeinstellung? Natürlich ist es wichtig, etwas zu finden, was einem Spaß macht und einen erfüllt. Aber das findet man höchstwahrscheinlich mit nur sehr, sehr viel Glück auf Anhieb. Wer weiß denn, ob man das große Glück wirklich im Beruf findet - das ist ja vielmehr eine Erscheinung unserer derzeitigen Generation. Erfüllung kann man auch in anderen Dingen, abseits des Berufes, finden. Vielleicht ist der Weg, erst einmal eine Weile Geld zu verdienen, für den Anfang auch gut - das ist ja keinesfalls eine Sackgasse, in die du dich bewegst, aus der du nicht mehr entfliehen könntest.

Es git da einen tollen Podcast von “The Attack!” mit dem Synchronsprecher Troy Baker, der darin wahnsinnig tolle Sachen über Selbstfindung und Selbstverwirklichung und Traumberufe sagt. Dass man eben aus jeder kleinen Erfahrung wichtige Lektionen fürs Leben mitnehmen kann - sei sie noch so augenscheinlich irrelevant - die einen auf deine Zukunft vorbereiten, und wenn es nur ein kleiner Job im Verkauf oder ein Gespräch mit jemandem ist.

Hm, nicht unbedingt. Zumal du deine ungefähre Richtung ja kennst, also mit Grafikdesign. Oder Zeichnen. Oder wasauchimmer. Vielleicht siehst du im Alltag ja irgendwas, bei dem du denkst, dass es interessant wäre zu sehen, wie das funktioniert oder wie man das macht oder wie da die Arbeit dazu aussieht. Oder du kennst jemanden, der eine Firma hat oder du hilfst jemandem bei einer Vernissage oder was auch immer. Wenn man die Augen offen hält, kann einem sowas schon entgegen fliegen. Genau zu wissen, was man ausprobieren möchte, ist ein Schritt, der ja eigentlich viel später kommt.

Ich wollte nach der Schule unbedingt zum Theater und habe mir erst einmal einige Arbeitsbereiche am Theater durch Hospitanzen angesehen. Dabei bin ich draufgekommen bin, dass ich rein menschlich nicht in die Theaterwelt reinpasse (ich bin da ein wenig zu introvertiert dafür); es hat mir aber geholfen, zu erkennen, dass mich Sprache an sich und ihre Wirkung total interessiert. Jetzt studiere ich Translationswissenschaften, wo ich mich aber auch erst einmal durch verschiedenen Arbeitsbereiche wühlen muss, etwa Untertitelung, Lokalisierung oder wasauchimmer. Und in allen diesen Bereichen wird es doofe Kunden und doofe Arbeitsaufträge geben, aber eben auch Jobs, die zwar total ansprechend und attraktiv, aber zu gegebenem Zeitpunkt einfach finanziell nicht rentabel sind. Ich will mich aber keinesfalls als Erfolgsgeschichte darstellen, weil ich noch keinesfalls “angekommen” bin, was das auch immer heißen mag.

Ich will dir da einfach ein provokantes “YOLO” ans Herz legen, wenn auch zweckentfremdet. Du wirst bestimmt etwas Passendes für dich finden, solange du die Augen offen hälst. Wenn dir erst einmal finanzielle Stabilität wichtig ist, dann go for it, verdien’ erst einmal ein bisschen Geld und sammel’ Erfahrungen. Und wenn du da unterwegs auf etwas stößt, das dir gefällt: super. Wenn nicht, dann geht die Reise einfach weiter.

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Ich eiere gerade durch meinen Bachelor in Chemie rum. Hab auch keine Ahnung was ich genau machen will, vor allem weil Chemie einfach so ein breites Feld ist. Den Master würde ich gerne im Ausland machen. Naja mal sehen wie’s läuft.

Klausurenphase seit einer Woche rum, Semesterbericht mit meinen 3 Leidensgenossen(innen) beendet. Oecotropholgie studieren ist ein Traum um Frauen kennenzulernen, aber auch anstrengend wenn es ums wesentliche geht,

wünsche allen armen Schweine die noch Klausuren oder andere Berichte abliefern müssen Viel Glück!

Ja, Veganerinnen, die sich nicht schminken können. Mein Tip ist Deutsch! xD

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Letzte Klausur Technische Informatik morgen. Seitdem ich mein Mathemodul bestanden habe ist meine Motivation fürs Lernen unauffindbar. Bin vieeel zu unvorbereitet für morgen. Na, Bestehen sollte drin sein… Hoffe ich.

Danach ENDLICH Freiheit :smiley:

Wir sind nicht beim FB Mode/Design, da würde ich leider deinem Klischee recht geben, mit schminken meine ich natürlich :slight_smile:

Nicht etwas zufällig beim Anlauf in Bonn? :smiley:

ebenfalls aus Münster :grinning:

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