Der Thread in dem ganz gesittet über Fremdenfeindlichkeit diskutiert werden darf (vielleicht)

Da wird es dich überraschen, dass es auch schon immer Flüchtlungsheime gab, halt nicht so viele. Und gebrannt haben die auch immer mal wieder, ich erinner da nur ungern an Rostock oder Hoyerswerda 1992. Auch bei uns in der gegend wurde immer wieder versucht ein Flüchtlingsheim anzubrennen oder zu beschädigen, mit Hakenkreuzen beschmiert oder den bewohnern aufgelauert. Nur hat man sowas vor der “Flüchtlingskrise” eben nie in den Medien gehört.

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Und was hab ich gesagt?

Ich habe nicht behauptet, dass es das feüher nicht gab. Sondern das man davon wenig gehört hat, was du ja gerade bestätigt hast. Du wirst aber nicht leugnen können, das sich solche Ereignisse seit der Flüchtlingswelle gehäuft haben.
Ich verstehe also nicht ganz auf was du hinaus willst.

dann nehmen wir mal den satz auf den du dich bezogen hast

da widerspricht doch nichts der aussage das man nichts gegen zuwanderung hat sondern es wird präzisiert das wer zuwandert sich aber eben an die regeln hier halten soll.

ich weiss aber durchaus das es fälle gibt wo deine „merkregel“ durchaus berechtigt ist, ich stelle allerdings immer wieder fest das dieses „aber“ nur zu gern benutzt wird um aussagen zu verdrehen oder leute zu diskreditieren. wir sollten mit den grabenkämpfen aufhören und versuchen den anderen zu verstehen und eben nicht misszuverstehen. es kann doch nicht sein das so ein kleiner satzbaustein (den man übrigens auch problemlos umgehen oder oft auch einfach weglassen kann) dazu benutzt wird um jemandem etwas anzudichten

geb ich dir recht, aber du kannst nunmal ein land wie syrien nicht in die selbe ecke wie saudi arabien stellen

Könntest du mir bitte den Unterschied erklaren? Relativieren heißt für mich, eine vorhergegangene Aussage in ihrer Gänze in Zweifel zu ziehen. Präzisieren bedeutet die vorhergegangen Aussage in ihrer Gänze um Punkte zu erweitern und damit die vorhergegangene Aussage als allein stehend obsolet zu machen. Heißt, wenn ich etwas präzisiere, relativiere ich es doch mit, oder nicht?

der duden sagt

relativieren
zu etwas anderem in Beziehung setzen und dadurch in seinem Wert o. Ä. einschränken

präzisieren
so beschreiben, formulieren o. Ä., dass das Genannte sehr viel eindeutiger, klarer und genauer ist als vorher

ja natürlich häufen sich die Ereignisse mit mehr Flüchtlingen, da es auch mehr Heime gibt. Aber dasd ist doch nicht Schuld der Flüchtlinge sondern der Brandstifter.
Und mein Kuhbeispiel ist imemr noch legitim, da du sagstest:

Aber hast ja selber gesagt, dass es auch vorher Flüchtlinge und Heime gab. Und ja, darunter waren mit Sicherheit auch schon Syrer :wink:

Bitte zitiere wo ich genau sage, dass Flüchtlinge am Brand der Heime Schuld sind? Ich habe nur gesagt, dass auf Grund deren Häufigkeit und anderer Einflüsse den Gewaltbereiten mehr Grund dafür gegeben wurde und das wars.

Ich hab irgendwo ja auch gesagt, Schuld sind immer die unmittelbaren Täter!

Mir kommt es vor als wolltest du meine Aussagen gegen mich verwenden, kommst dann aber immer wieder auf genau das was ich selber schon gesagt habe? Also was möchtest du mir genau sagen???

Tut mir leid wenn es so rüberkommt als wollte ich dir hier Worte in den Mund legen, das ist nicht meine Absicht und so habe ich es auch nicht verstanden bzw gemeint.
Ich versteh nur nicht was du mit diesem Satz bezwecken willst. Evtl reden wir hier auch irgendwie an ein ander vorbei…

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Die Täter. Dann stimme ich zu.

Also Rostock Lichtenhagen ging durch die gesamte Presse. Das sollte man vielleicht irgendwo nebenbei mitbekommen haben.

Da ich erst 4 Jahre später geboren wurde, wenn das wie gesagt '92 war, ist das an mir komplett spurlos vorbei gegangen ^^

ja aber ich denk viele hier waren damals nicht in dem Alter um sich für sowas zu interessieren^^
Ich selbst war damals 5 und hab nichts davon mitbekommen. Aber wer sich mit dem Thema auseindersetzt sollte darüber schon mal etwas gehört oder gelesen haben.

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Ich war damals -1 :smiley: Aber ja, klar. Habt natürlich recht. Wollte damit auch nur nochmal verdeutlichen, dass es diese Probleme schon einmal auch in einem größeren Maßstab gab und anscheinend niemand irgendetwas daraus gelernt hat.

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Ich finde es erschreckend welch verzerrtes Bild manche hier von den Religionen so haben. Schauen wir uns doch mal die christliche Religion und Ihre Fanatiker an. Da brauchen wir nur nach Polen, Ungarn oder nach Tschechien schauen oder wir blicken auf den Großen Bruder im Westen, Amerika. Was gibt es da nicht alles für extremistische Hardliner, die der Meinung sind, dass das Christentum das einzig wahre ist? Sehr sehr sehr viele. Der Islam ist in dieser Hinsicht weder besser noch schlechter als irgendeine Religion.

Ebenso erschreckend ist es, was für eine Ansicht hier vertreten wird nach dem Motto “die Politik ist schuld” nein sie ist als solches nicht an der Lage schuld. Machen wir uns doch mal bitte ehrlich, vor dem Syrienkrieg haben uns die ganzen ertrunkenen Afrikaner im Mittelmeer keinen deut interessiert. Unsere Gesellschaft hat sich gedacht “ach die landen in Italien und Griechenland, sollen die doch machen”.

Es ist einfach alles immer auf die Politik zu schieben, doch das ist schlicht quatsch.
Denn man muss sich oft auch einfach nur mal anschauen, wieso Menschen aus Afrika fliehen. Siehe Geflügelmarkt. Wir produzieren hier in Europa zu Preisen, bei denen die Afrikaner nicht mehr mithalten können. Warum? Weil wir Europäer alles so billig wie möglich haben wollen.
Der afrikanische Geflügelmarkt, der vor rund 10 Jahren noch sehr gut war und auch nach Europa exportieren konnte, ist zusammengebrochen.

Wir reichen Europäer sind an der Lage Afrikas genauso schuldig wie die Amerikaner usw. ja ich nehme mich bei all diesen Sachen nicht aus, finde es nur einfach schäbig immer zu sagen “Die Politik hat versagt” nein, unsere Gesellschaft hat schlicht versagt.

Nehmen wir doch mal als Beispiel Jordanien, dieses Land hat so viele Flüchtlinge aufgenommen, dass bereits jetzt jeder 7. dort lebende Mensch, ein Flüchtling ist. Würden wir dies auf Deutschland hochrechnen, hätten wir nicht 1 Million aufgenommen, sondern 10 Millionen. Und da will mir wirklich jemand weiß machen, dass schaffen wir nicht? Das wäre zu viel für 82 Millionen Menschen die hier sowieso in einem der reichsten Länder der Erde leben? Sorry ich kann diese Menschen nicht ernst nehmen.

Jene Teile der Gesellschaft, die der Meinung sind, sie müssten AfD und CSU stärken, die haben Angst ja, aber können diese nicht mal begründen. Oft wird dann gesagt “ja aber die machen nix, wir haben weniger usw.” wo haben wir deutschen denn bitte weniger? Hat irgendjemand bisher weniger Rente, weniger Essen, weniger Sozialhilfe usw. bekommen? Nein. Hier sehe ich den einzigen Punkt indem unsere Politik versagt hat, sie schafft es nicht den Menschen dies zu erklären.

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Ich sehe schon ein gewisses Versagen der Politik; nämlich die personellen Grundlagen der Ämter waren nicht gegeben. Hätte die Politik sich darauf vorbereit, was kommen zu sehen war, hätten wir nie eine Flüchtlingskrise gehabt, sondern nur eine Verwaltungskrise. Zumindest in einigen (Groß)-Städten, wie Berlin wären die vermehrten Flüchtlinge nicht mal aufgefallen…

Ich denke es ist für die Flüchtlinge vom Standard zwar sicher nicht besser in Jordanien als in Europa (kann mich auch täuschen, kenne diesbezüglich keine Fakten) aber natürlich ist es für beide - Aufnahmeland und Aufgenommene - leichter damit klar zu kommen, da sie dem selben Kulturkreis entspringen und sich das alles homogener einfügen lässt, als in einem christlich geprägten Land. Auch muss man hier entgegenhalten, dass Saudi-Arabien trotz vieler Gemeinsamkeiten niemanden aufnimmt.
Das finde ich viel bedenklicher als, dass ein der Kultur “fremdes” Land zu wenig aufnimmt.

Und die Politik ist auf jeden Fall nicht unschuldig daran.

Gut kann man so sehen, aber sind wir nicht selber als “einfacher Bürger” vermehrt der Ansicht, dass je mehr Bürokraten es im Staatsdienst gibt, desto schlimmer ist es? Das ist zumindest das, was ich vielerorts immer wieder höre, gerade in der Kommunalpolitik.

Ich würde eher sagen andersherum. Imo hatten wir nie eine richtige Flüchtlingskrise sondern nur eine Verwaltungskrise.

In Jordanien herrschen bei weitem nicht solche Bedingungen wie in jedem Land, welches in der EU ist. Hier haben es die Flüchtlinge deutlich besser. Zumal man immer darauf achten muss, ob ein Muslim nun Schiit ist oder Sunit. Denn die kommen in großer Zahl nicht gut miteinander aus.

Und bitte genau lesen, ich sage nicht das die Politik unschuldig ist, sondern das es falsch und zu einfach ist, zu behaupten die Politik wäre schuld. Wenn muss man so ehrlich sein und sagen, dass die Politik genauso wie wir als “normale” Gesellschaft daran schuld sind.

Weder in Polen, Ungarn, Tschechien oder Amerika werden Menschen hingerichtet, weil sie Ehebruch begehen, Homosexuell sind, vor der Ehe Sex haben, Gotteslästerung betreiben oder ähnliches Verhalten zeigen, was in der Bibel als verboten gilt. Also doch, der Islam ist in der Hinsicht schlechter, da dieser massiven Einfluss in die Politik mancher Länder hat.

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