Statt jedes einzelne seiner Beispiele zu kommentieren hättest du auch einfach selbst kurz googeln können.
Hat mich eine Minute gekostet das zu finden.
Statt jedes einzelne seiner Beispiele zu kommentieren hättest du auch einfach selbst kurz googeln können.
Hat mich eine Minute gekostet das zu finden.
Ja, da hast du natürlich recht…
Ich sehe leider keine Diskussionsgrundlage bei für mich irrationalen Denkmustern. Wenn jemand sagt, ich hasse schwarze weil sie eben schwarz sind, was willst du da noch diskutieren? Wenn jemand sagt, ich hasse Moslems, weil sie Moslems sind, was willst du da noch diskutieren?
Vor einer Diskussion muss die Möglichkeit bestehen die Argumente des gegenüber zumindest zu begreifen. Was ich bei gegebenen Beispielen nicht kann. Ich meine diese Aussagen entziehen sich völlig meiner ethischen Überlegungen in allen bereich, da sie einen Grundgedanken aufkündigen: Jeder Mensch ist gleich (viel wert).
Wenn dieser Ansatz nicht mehr gilt, sehe ich keinen Grund auf Augenhöhe (ohne Hass) mit ihnen zu reden.
nein eben nicht. fremdenfeindlichkeit ist es, wenn man menschen per se ablehnt, sie hasst, weil sie aus anderen, fremden kulturräumen kommen und nicht, wenn man sich mit ihren ansichten kritisch auseinandersetzt. denn ansonsten wäre auch das ablehnen von rechts und linksextremen sichtweisen fremdenfeindlich.
zu der sache mit homosexuellen: ja ich habe gestern nacht überlesen, dass es um die todesstrafe geht, aber ist es wirklich so viel besser menschen wegen ihres liebeslebens teilweise jahrzehnte ins gefängnis zu stecken?
ändern wird man dabei allerdings auch nichts ausser sich selbst ein wenig als der bessere mensch zu fühlen die frage ist ja auch, was ist ein nazi, jemand der ganze bevölkerungsgruppen hasst weil sie nicht deutsch sind, jemand der afd wählt, jemand der die flüchtlingspolitik in der jetzigen form kritisiert? bei bedarf werden alle diese leute als nazis beschimpft obwohl das sehr unterschiedliche ansätze sind und dieses schwarz/weiss denken verhindert dialog obwohl er durchaus möglich wäre, es ist im prinzip genau das selbe menschenverachtende mindset indem man den „gegner“ als unwürdig betrachtet und versucht sich über ihn zu stellen das auch die rechtsextremen haben, nur die ziele des hasses sind verschieden. jeder rechte, jeder linke, jeder islamistische extremist fühlt sich im recht zu handeln und zu denken wie er es tut, dabei eint sie alle das sie glauben die einzig wahre sicht auf die dinge zu haben und das ziel des hasses alles verdient hat.
ich muss übrigens sagen, ich bin überrascht das man hier (bis auf ganz wenige ausnahmen) eigentlich ganz vernünftig darüber reden kann. gibt leider kaum noch diskussionsplattformen wo das möglich ist weil irgendwelche stammtischparolenschwinger von beiden seiten jeden dialog im keim ersticken
Aber was hilft denn eine Diskussion mit Menschen die sich Fakten einfach vollkommen verschließen? Die erzählen dir wie schlimm das mit der Kriminalität geworden ist, dann zeigst du ihnen Statistiken die das Gegenteil sagen und die fangen dann mit Lügenpresse an. Ich hab dann halt auch irgendwann keine Lust mehr Kraft und Zeit für sinnlose Diskussionen zu verschwenden. Du kannst irrationale Ängste halt auch einfach nicht wegdiskutieren. Wenn jemand Arachnophobie hat bringt es ja auch nichts ihm zu erzählen dass die Spinnen nichts tun und es hier in Deutschland keine gefährlichen Spinnen gibt. Ich zum Beispiel fühle mich auf Leitern extrem unwohl weil ich da nicht gesichert bin, selbst wenn ich nur einen Meter über dem Boden bin. Mir ist bewusst, selbst wenn ich fallen sollte, werde ich ziemlich sicher auf den Beinen landen und mir wird nichts passieren. Ich fühl mich trotzdem nicht gut, das haben irrationale Ängste nunmal an sich.
es hat halt jeder seine eigene lebenswirklichkeit. sitzt du irgendwo an östlichen grenzen werden einbrüche von kriminellen ostblckbanden einen viel grösseren stellenwert haben wie wenn du im süden sitzt, da hilft auch keine statistik. wohnst du in einem brennpunkt wird deine lebenswirklichkeit eine andere sein wie im luxusvorort. wächst du in einem umfeld auf wo rechte ansichten weitgehend toleriert werden ist es sehr wahrscheinlich das deine hemmschwelle auch geringer ist. bei straftätern spielen solche sachen wie umfeld, einflüsse und psyche eine rolle aber jeder nazi wurde als arschlochkind geboren?
ich schreib morgen noch mehr dazu, muss jetzt aber weg sry
schöne weihnachten euch allen
Ich komm aus Offenbach, hätte also die beste Grundlage um was gegen Ausländer zu haben. Gleichzeitig gibt es dort den meisten Hass gegen Ausländer wo es die wenigsten Ausländer gibt. Das kann nicht daran liegen dass es für diese Menschen überdurchschnittlich viel Kriminalität von Ausländern gibt.
Ich denke das liegt einmal an der Angst vor dem Unbekannten und daran dass man sich halt gerne einfache und bequeme Lösungen sucht. Wenn man den Ausländern die Schuld am eigenen Versagen geben kann muss man halt nicht darüber nachdenken dass man da vielleicht selbst dran schuld sein könnte.
Darf ich fragen warum gerade Offenbach dafür Gründe liefert?
Weil Offenbach nen extrem hohen Ausländeranteil hat, zu meiner Schulzeit vor allem Türken. Bei uns wurde recht schnell der Religionsunterricht durch Ethik ersetzt weil es so viele Moslems gab die weder in den katholischen noch in den evangelischen Unterricht gesteckt werden konnten. Dazu gab es zu der Zeit in Offenbach Viertel (Lohwald, Lauterborn) in die du halt einfach nicht gehen wolltest weil dort der Anteil quasi bei 100% lag und es ne recht hohe Kriminalitätsrate gab. (Gibst du bei Google “Offenbach Lauterborn” ein sind die ersten weiteren Vorschläge Brennpunkt und Kriminalität).
Das bestätigt aber eben meine Vermutung dass es unter anderem die Angst vor Fremdem ist. Ich bin eben mit Ausländern aufgewachsen. Für mich war schon immer normal dass um mich rum viele unterschiedliche Sprachen gesprochen werden, dass es nicht nur Christen gibt und dass es Menschen gibt die ganz offensichtlich anders aussehen als wir. Ich habe das nie also Bedrohung aufgefasst sondern als etwas gutes.
achso ok. also soll ich respektvoll und tolerant gegenüber einer Person sein, der mich aber nicht respektiert oder toleriert?
Ja, tatsächlich würde ich es versuchen. Wie das klappt ist dann immer die andere Frage. Aber „Respekt beruht auf Gegenseitigkeit“ finde ich immer eher schwierig, da es mMn nichts sein sollte, was auf einer zu erbringenden Gegenleistung beruht. Entweder ich respektiere und toleriere jemanden/etwas, oder nicht, aber primär völlig unabhängig davon ob mein Gegenüber ebenso mit mit verfährt. Natürlich respektiert man sicherlich jemanden eher, wenn man selbst auch respektiert wird, aber es sollte nicht die Prämisse sein.
Hab jetzt gerade weil es mich selbst interessiert hat mal ein paar Zahlen nachgeschaut, demnach haben in Offenbach (ich rede hier immer von der Stadt, nicht vom Kreis) über die Hälfte der Einwohner einen Migrationshintergrund, so viel wie keine andere deutsche Stadt. Dazu ist die Arbeitslosenquote in Offenbach im Vergleich zum restlichen Hessen sehr hoch. Eigentlich also die “besten” Voraussetzungen für Fremdenhass. Und trotzdem hört man von den meisten Fällen von Fremdenhass aus Sachsen, dort sind gerade 3,9% Ausländer.
Völlig überflüssige Diskussion.
Als individuelle Wesen sind Menschen nicht dazu geegnet, in Kategorien zusammengefasst zu werden. Bei baugleichen Geräten ist das anders. Habe ich schlechte Erfahrungen mit einem Smartphone gemacht - zum Beispiel weil es beim Telefonieren in Flammen aufgegangen ist und mir mein Toupet abgefackelt hat -, dann kann ich das negative Urteil über dieses Gerät auch über andere Geräte derselben Baureihe fällen, ohne ein weiteres Gerät benutzt zu haben. Habe ich dagegen schlechte Erfahrungen mit einem Afghanen gemacht, habe ich nicht das Recht, das negative Urteil, welches ich über den Afghanen fälle, auch über andere Afghanen zu fällen, ohne Erfahrungen mit ihnen gemacht zu haben. Weil Menschen Individuen sind.
Schlussfolgerung:
Ausländerfeindlichkeit ist die Abwesenheit von Vernunft, Logik und Kausalität.
Das ist nicht nur meine subjektive Meinung, es ist die Wahrheit. Und über die Wahrheit muss man nicht diskutieren, wenn sie so offensichtlich ist. Ausländerfeindlichkeit fängt da an, wo vernünftiges Denken aufhört.
Wir sollten unsere Kapazitäten lieber dafür verwenden, um über die Fragen zu diskutieren, deren Antwort nicht so offensichtlich ist, deren Antwort wir aber so dringend benötigen: Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Fragen, die sich aus den laufenden internationalen Konflikten ergeben, Fragen der Rechtsprechung, Fragen über die Zukunft, über die Gesundheit des Planeten und über die Gesundheit des Menschen,…
ABER NEIN, unsere kleingeistige Gesellschaft diskutiert über Dinge, die im 21. Jahrhundert eigentlich keinen Schwanz mehr interessieren brauchen: über Kopftücher und Hautfarben, über Religionen und sexuelle Vorlieben, über Mauern und Schießbefehle. Politik macht keinen Spaß, wenn man mit Argumenten nicht mehr punkten kann, weil die Wähler viel zu blöd sind, um sie verstehen zu können. Himmel, Arsch und Zwirn, was kotzt mich diese Scheiße an.
Frohe Weihnachten.
lol. Was ist denn das für ein Argument? Die AfD ist nicht „rechts-orientiert“, sondern offen und deutlich rassistisch. Wer diese wählt, ist ebenfalls ein Rassist. Daran ändert sich auch nichts, wenn dies deine Freunde oder Eltern sind.
Diese Phrase war und ist immer noch grober Unfug. Du hättest also einen Linksextremisten der Hitler ermodet, für ebenso negativ empfunden? Wie kann man 2016 noch so beschränkt denken?
Wenn die AfD “offen und deutlich rassistisch” wäre, würde das gegen die Verfassung verstoßen und die AfD würde aufgrund von undemokratischen Verhalten verboten werden. Solche Aussagen sind also einfach nur dämlich.
Und ja, linker Extremismus ist ebenso schlimm wie rechter Extremismus.
Oder würdest du sagen, Stalin war besser als Hitler? … Um mal ein Beispiel zu nennen, was ansatzweise Sinn macht. Nicht so wie dein seltsamer Vergleich.
was für ein schwachsinn, genauso könnte man fragen ob du einen rechtsextremist der einen autobombenanschlag der raf verhindert hätte als ebenso negativ empfunden hättest.
Das ist für dich also kein Rassismus?
„Die Evolution hat Afrika und Europa - vereinfacht gesagt - zwei
unterschiedliche Reproduktionsstrategien beschert. Diese Erkenntnis, die
ruft nach einer grundsätzlichen Neuausrichtung der Asyl- und
Einwanderungspolitik Deutschlands und Europas, liebe Freunde.“
-Björn Höcke
Ist es für dich kein Rassismus, wenn ein Dubravko Mandic Obama öffentlich als „Quotenneger“ bezeichnet?
Sind Aussagen wie damals von Lucke für dich nicht rassistisch?
Das Problem sind eher Randgruppen wie Sinti und Roma, die leider in großer Zahl kommen und nicht gut integrationsfähig sind
Ist es für dich nicht rassistisch, wenn AfDler wie Jobst von Harlessem den Holocaust verharmlosen und trotzdem noch im Vorstand bleiben?
Sind Beiträge wie dieser für dich nicht rassistisch:
welche zu folgendem Text von Neonazis führten:
Während aber im Merkelland die bundesdeutschen
Innenstädte immer öfter zum Austragungsort von multi-kriminellen
bürgerkriegsähnlichen Zuständen durch die zahllosen ausländischen
Kultur-Entreicherer verkommen, sollen nach dem Willen der Herrschenden
nicht enden wollende Summen hart erarbeiteter deutscher Steuergelder im
schmutzigen Asyl-Sumpf versinken. Der eingeschlagene Kurs in dieser
bunten Republik scheint immer tiefer in den Abgrund zu führen. Trotz
aller Warnungen der noch wenigen Vernünftigen in diesem Land schafft
sich Deutschland so immer weiter ab.
Ist denn eine Partei wie die NPD für dich rassistisch? Denn die AfD sagt ja selber:
Von der NPD unterscheiden wir uns vornehmlich durch unser bürgerliches Unterstützer-Umfeld, nicht so sehr durch Inhalte.
Kommt drauf an, wie du jene definierst. Wenn wir von Leuten wie Lenin und Stalin sprechen, stimme ich dir absolut zu. Aber ein Teil der Linksextremen hat damit absolut nichts am Hut, so zum Beispiel die Atomkraftgegner, Naturschützer, reine Antifaschisten und noch viele, viele mehr, welche allgemein als Linksextrem gelten. Wir sprechen hier also von Themenfeldern, die moralisch etwas positives bewirken wollen, während Rechtsradikalismus ausschließlich negativ ist.
Viele die in Deutschland beim Thema Neonazis von Linksextremen sprechen, meinen ja eher ausschließlich Bewegungen wie die Antifa. Wenn wir also den Vergleich ziehen, ist ein Holocaust leugnender Neonazi für mein Verständnis deutlich schlimmer, als ein Antifa Mitglied, welches jenen mit allen Mitteln bekämpfen möchte. Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und behaupten, dass eine Organisation wie die Antifa in Deutschland, bei all unserer Geschichte, absolut notwendig ist.
Sebastian Leber formulierte es im Tagesspiegel sehr schön:
Man kann das wohl zynisch finden, aber es ist wahr: Zur Aufgabe der
Polizei zählt es, gewalttätige Linke festzunehmen. Und zur Aufgabe der
Antifa gehört es, unnachgiebig mit Widerstand zu drohen. Mich
beruhigt es, in einer Stadt zu leben, die eine starke, aktive Antifa
hat. Weil ich dann sicher bin, dass in meinem Kiez keine Nazis die
Meinungshoheit übernehmen.
Wenn ein Rechtsextremist einen Anschlag der Raf verhindert hätte, wäre diese Tat absolut positiv. Was läuft denn bitte bei deinem Rechtsverständnis verkehrt?
genau das ist der punkt, das ein grösseres übel verhindert wird ist immer wünschenswert, völlig egal von wem, legitimiert aber deswegen weder rechts noch linksextremismus.
In Österreich und Deutschland ist das Leugnen des Holocaust eine Straftat. Ich glaube Selbstjustiz ist nicht nötig.
Zudem gibt es bei uns in Österreich die jungen Grünen die u.a. die Abschaffung des Nationalfeiertages fordern und den Staat Österreich auflösen wollen. Die Themen Uweltschutz, Feminismus usw. werden alle hinten angestellt um gegen Rechte feuern zu können. Am Ende unterscheiden sich Links und Rechtsextremisten wenig voneinander…Mao Zedong hat auch um die 60m Menschen auf dem Gewissen. Soll keine Rechtfertigung des Holocaust sein, nur ist Extremismus niemals legitim. Egal in welche Richtung.