Der Thread rund um Scifi Romane

Ich finde, die Charaktere werden in Three Body Problem durch die falsche Reihenfolge nicht gut eingeführt. Man lernt erst die Eltern von Ye Wenjie und die Wissenschaflter der Red Base kennen, merkt sich die Namen und Verhältnisse und plötzlich Cut in die Gegenwart und völlig fremde Leute. Bis Ye Wenjie dann wieder auftaucht, hat man fast vergessen, wer sie eigentlich war.

Ich kann sonst die Verfilmung dazu empfehlen ( „三体 Three-Body“ auf YouTube). Gibt’s zwar nur in OT mit englischen Untertiteln, aber im März soll ja auch eine Serie auf Netflix kommen.

Ah lol, genau das hab ich mir auch gedacht. Wow richtig cool, wie hier die Schreckensherrschaft der Kommunisten beschrieben wird. Als man dann in der Gegenwart war ist es für mich auch schon der erste Bruch gewesen, weil ich was ganz anderes erwartet habe oO.

Ja stimmt, da musste man ein wenig aufpassen, aber das mit den Namen hab ich auch schon bei ASOIAF gehört und das man da mal gerne durcheinander kommt.

Da hatte ich nie Probleme und die teilweise mit Monaten Abstand im Auto gehört. Da gehen nur manchmal Nebenfiguren verloren, die zu Beginn vom Autor am Rand etabliert werden, aber erst viel später wirklich wichtig werden, wie Roose Bolton.

Für mich war das auch nicht so wirklich das Problem. Ich hab aber schon gehört, dass es für Leute ein Problem war.

mag ignorant sein, aber westiche namen sind da einfach vielfältiger und dadurch besser zu merken als

Bu Fu
Yu Weng
Weng Wei
Xen Shing
Wu Shu
Mu Xu
Lo Wei
etc

Ne, kann dich schon verstehen, ich musste auch aufpassen, sonst wäre ich auch durcheinander gekommen.

Ja, in Laufschrift ist das auch immer so eine Sache. Bin mlr nicht ganz sicher, ob es im chinesischen auch so viele Homophone gibt, die durch Kanjis disambiguiert werden, wie im Japanischen. Mit Kanjis kann man die Wörter beim lesen deutlich besser auseinander halten, als mit der Lautsprache.

Wobei keiner dieser „Namen“ in Three Body Problem vorkommt :beanlurk:
Christian, Christine, Christiane, Chris, Kirstin, Kerstin u.v.m. sehen das mit der Vielfalt vielleicht auch etwas anders.
Es ist wohl eine Frage der Gewohnheit und Vertrautheit.

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Liest eigentlich jemand die Scifi Bücher von dem deutschen Autor Thariot?
Über Kindle unlimited kann man die ja quasi alle lesen.

Sein Stil und Sprache ist sicher nicht für jeden was und ganz sicher nicht die Krönung der Schreibkunst. Aber was soll ich sagen, in sowas bin ich einfach gestrickt, mir gefällt es meist.

Seine Genesis-Saga sowie Solarian-Saga waren schon sehr unterhaltsam.
Aktuelle lese sich seine Nomad Reihe, fing auch sehr gut an finde ich, aber so nach 3 Büchern merke ich, es ist schon aus (zu) viele Versatzstücken zusammengebastelt die man so von ihm kennt, die auch gar nicht so wirklich zusammen passen und dann kein glaubhaftes Gesamtbild mehr ergeben.

Bin jetzt mit Children of Time durch und wenn die folgenden Bücher dieses Niveau halten können hab ich eine neue lieblings Buchreihe.

Liebe alles daran

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Bisschen blöde Frage, aber hat jemand hier das Hörspiel zur Trisolaris-Reihe in der ARD-Audiothek gehört und kann es empfehlen?

Ich habe die Netflix-Serie schon zweimal gesehen und liebe sie sehr.
Hörspiele hab ich nicht mehr gehört, seit ich klein war. Aber ist dieses empfehlenswert oder sollte ich doch lieber die Bücher lesen?

Das Hörspiel ist schon echt gut, besonders zum ersten Buch sehr fesselnd und stimmungsvoll. Da es aber auch „nur“ ein Hörspiel ist, also dramaturgisch etwas verändert, würde ich auch noch die Bücher empfehlen oder die kompletten Hörbücher

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Ist auf jeden Fall dichter an den Büchern dran, als an der Serie.

Wenn man mit der Serie angefangen hat, könnte es also etwas ungewohnt wirken. Aber vielleicht auch nochmal spannender, da ergänzende Perspektiven, statt nur das Gleiche in Audio.

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Ach, da werden gar nicht die kompletten Bücher abgedeckt! Das ist natürlich gut zu wissen.

Ich weiß, dass sich die Netflix-Serie stark von den Büchern unterscheidet. Interessant, dass es mit dem Hörspiel dann quasi drei Versionen der Geschichte gibt.
Muss ich mir noch überlegen. Vielen Dank!

Streng genommen mindestens 4 :beanlurk: Die chinesischen Bücher, die westlichen Übersetzungen, die Netflix-Serie und scheinbar das Hörspiel (das hab ich nie gehört). Die chinesische Serie ist natürlich auch nicht eins zu eins am Original :thinking: Vermutlich gibt’s sogar noch mehr Interpretationen. Mich freut’s, dass die Geschichte so starken Anklang findet und so oft umgesetzt wird :beanjoy:

Ach stimmt, hab auch schon gelesen, dass die westliche Übersetzung der Bücher auch inhaltlich etwas an den Westen angepasst wurde. Zum Beispiel, was die Beschreibung der weiblichen Figuren angeht…

Aber die chinesische Serie ist ziemlich 1:1 den Büchern nachempfunden, oder? Ich glaube, die reizt mich am wenigsten.

Die wesltiche Übersetzung ist in vielen Bereichen recht frei. Aber darüber hab ich mich hier vermutlich shcon genug ausgelassen :sweat_smile:

Weil sie näher an den Büchern bleibt oder weshalb spricht sie dich nicht so sehr an?
Ich hatte von der Serie im Vorfeld nicht viel mitbekommen (also Trailer, Rezensionen o.Ä.) und hab sie recht unvoreingenommen gestartet, als sie dann rauskam. Daher meine Nachfrage.

Naja, 30 Folgen für ein Buch kommt mir doch etwas viel vor. Wenn es inhaltlich wirklich fast identisch ist, würde ich lieber zu Buch oder Hörbuch greifen.
Oder eben Hörspiel, aber wenn da Teile fehlen, lieber nicht.

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Also die englische Übersetzung find ich da an der Grenze des Erträglichen sexistisch. Bei der Traumfrau-Sequenz von Luo Ji hätte ich fast abgebrochen.

Die Serie hat ja zum Glück schon angedeutet, dass sie das anders macht.
Wobei Netflix meines Wissens nach noch keine zweite Staffel bestellt hat. Also vielleicht wird die nie zuende geführt.

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Das kann ich verstehen. Die chinesische Serie ist lustiger Weise auch eher an der westlichen Übersetzung orientiert - zumindest was die Erzählstruktur angeht. Wenn man sich über die Serie also einen Zugang zum Original erhofft, klappt das leider auch nur bedingt.
Da kann man gut zum übersetzten Buch greifen :beanjoy: (oder eben Hörbuch. Das wär nur für mich persönlich nichts).

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