Ein öfters diskutiertes Thema und ein sehr interessantes dazu. Aktuell in diesem Thread: [Sammelthread] UEFA Europaleague | Achtelfinale | 2015/2016
Ich würde das ganze gerne noch mal etwas allgemeiner angehen. Wie schätzt ihr die momentane Situation ein? Was würdet ihr verbessern? Wer sind die Hauptschuldigen?
Ein sehr gute Doku zum Umgang mit dem Unparteiischen in den niedrigeren Ligen könnt ihr euch hier mal anschauen:
Am wichtigsten ist in meinen Augen, dass man die Schiedsrichter in den höchsten Deutschen Ligen endlich zu Vollzeitprofis macht. Außerdem sollte man die Schiedsrichter endlich mal generell mehr aus der Schusslinie nehmen. Letztens hätte man ein Zeichen setzen können, in dem man die Unsportlichkeit von Roger Schmidt etwas härter bestraft. Die Strafe über 3 Spiele (+2 auf Bewährung) ist für mich an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Der Mann wollte den Unparteiischen wie einen Hund zu sich zitieren. So einen Umgang mit den Schiedsrichtern muss man stärker unterbinden.
Diese ganzen Diskussionen mit dem Schiedsrichter sind generell absolut nervig. In keiner anderen Sportart gibt es sowas. Was der Schiedsrichter sagt, das ist Gesetz auf dem Platz und das muss in die Köpfe der Spieler, Trainer und Fans endlich mal rein. Natürlich rege ich mich auch mal über Schiedsrichterfehlentscheidungen auf, aber am Ende des Tages darf man nicht vergessen, dass es sich dabei auch nur um Menschen handelt.
Die Handspielregelung sollte man vereinfachen. Da sollte es meiner Meinung nach keine Unterscheidung mehr geben. Handspiel ist Handspiel. Und wenn du das klar so kommunizierst, gibt es auch keine Diskussionen mehr. Natürlich gibt es extrem unglückliche Handspiele, aber so wie es aktuell ist, ist der Schiedsrichter doch immer für einige der Arsch, egal, wie er entscheidet.
Der Videobeweis sollte auch kommen. Jede Technologie, die dem Schiedsrichter bei der Entscheidung hilft, sollte genutzt werden, da man so den Druck von den Unparteiischen nimmt.
So, das soll erst mal reichen. 
Nur um das noch klarzustellen: In meinen Augen haben wir hier in Deutschland die besten Schiedsrichter der Welt.
Das wären meine Vorschläge.
Würde ich so unterschreiben. Die DFL und der DFB haben dafür mit Sicherheit auch eigentlich genug Geld.
Ich finde es eigentlich in Ordnung wie es ist und nicht gut, wenn absolut jedes Handspiel geahndet wird. Die Unterscheidung „extrem nah“ = keine Hand (außer Absicht), „mittlere Distanz“ = Vergrößerung der Körperfläche + Absicht und „weit“= alles, finde ich schon sinnvoll.
Fände ich prinzipiell gut, aber es sollte Grenzen im Sinne von unumstößlichen Tatsachenentscheidungen geben und Challenges (3 pro Trainer pro Spiel oder so)
Sehe ich ebenso wie du und auch zwecki. Das Wort des Schiedsrichters muss Gesetz auf dem Platz sein. Das Argument, dass aufkommen könnte, Schiedsrichter würde sich dadurch wie die Könige des Platzes sehen, kann man dabei nicht gelten lassen. Heutzutage wird sowieso jede Schiedsrichterentscheidung in den Medien zerrissen.
Zusätzlich bin ich der Meinung sollte man (vllt) ein weiteres Bestrafungssystem etablieren. Ich komme aus dem Handball und wie da könnte ich mir Zeitstrafen auch im Fußball für Kritik am Schiedsrichter gut vorstellen. 5 Minuten könnte ich mir vllt. fair vorstellen, zudem sollte die Gelbe Karte auch zügig gezogen werden bei unsportlichen Aktionen wie: Kritik am Schiedsrichter, übertriebenes Hinfallen und liegen bleiben (einfach daran zu erkennen, dass die Person wieder aufsteht wenn es nichts gebracht hat) oder Ball berühren nachdem gepfiffen wurde!!! (es kann mMn nicht angehen, dass der Ball jedes Mal noch ein bisschen mitgenommen oder gekickt wird wenn ein Foul gepfiffen ist)!
Nochmal: Jede Aktion gegen den Schiedsrichter sollte mMn sofort und mit aller Härte geahnded werden! Einmal um Vorbilder zu schaffen für den Umgang in unteren Liegen, zum Zweiten, weil ein gewisser Sportsgeist doch bitte wieder Einzug in das Spiel erhalten soll (trotz Emotionen, es bleibt ein Spiel/Sport) und zum Dritten weil es einfach auch nicht am Schiedsrichter liegt wenn man schlecht ist, weshalb sich jegliche Kritik von Vorneherein verbietet.
Es sind 34 Spiele. 34 Chancen das Spiel zu gewinnen. Wenn man wegen Schiedsrichterentscheidungen in der Saison sagen wir mal Netto (dafür vs gegen die Mannschaft gepfiffen) 5 Punkte (1 Niederlage, 1 Unentschieden wegen des Schiris) verloren hat, hatte die Chance aus den verbleibenden Spielen 96 Punkte zu holen. Wenn man also sein (hoffentlich realistisches) Ziel verfehlt, ist man vermutlich einfach selber Schuld.
Diese Logik „Der Schiri ist Schuld“ ist so wie in LoL (sry wegen des Vergleichs, aber spiele ich halt) zu sagen, ich bin in der Elo-Hell/meine Teammates sind Schuld/das Rito-Balance-Team ist Schuld.
Das gestandende Profis mit Millionenverdiensten nicht in der Lage sind diese einfachste aller Regeln zu erkennen entzieht sich meinem Verständnis.
Ein Zitat meines Lieblings Schiriexperten (und dem einzig vernünftigen IMHO) Urs Meier dazu: “Wir brauchen Profis, keine Amateure.”
Nicht das wir Amateure hätten, aber ja bitte endlich Vollzeitprofis!
Wo jetzt genau eine 8-10 Spiele sperre ohne Bewährung für Roger Schmidt ein Zeichen gesetzt hätte weiß ich allerdings nicht, das war ein Absoluter Einzelfall und ich glaube auch mit 3(+2) Spielen Sperre wird sich das kein Trainer der Liga nochmal trauen.
An der ganzen Medialen Berichterstattung rum um Schiedsrichter, hätte das 0 geändert und die sehe ich hier als das Hauptproblem/den Hauptschuldigen. Wenn man ganz simple und einfach den “Rechteinhabern” der Bundesliga verbietet über “Fehlentscheidungen der Schris” zu berichten. Damit meine ich das man dem ganzen einen Riegel vorschiebt, dass “Fehlentscheidungen” zum Aufhänger des Gesamten Spielberichts, oder gar einer Spieltagszusammenfassung gemacht werden.
Es braucht eine neutrale Berichterstattung, ohne Diskussionen wie… kann man den Geben, oder muss man das Geben. Grade bei Abseits oder Handspiel finde ich diese Diskussion einfach NUR lächerlich, da man weder den Blickwinkel des Schiris hat noch das Adrenalin oder die ganzen anderen Einflüsse aus dem Stadion.
Darüber hinaus ja, es sollte/muss eine Vereinfachung der Handspielregelung her, hier stellt sich der Fußball selber ein Bein und macht es Schris dadurch nicht leichter.
Ein Nobler Grund, ich persönlich bin jedoch froh das wir bisher keinen Videobeweis/Videoschiri haben. Einfach da ich gerne noch ein paar Unterschiede zwischen American Football und unserem Fußball hätte.
Generell würde die Einführung des Videobeweis, der Diskussion über Fehlentscheidungen Tür und Tor öffnen, wenn man jetzt mal davon Ausginge jedes Team hat für das Spiel 3 Videobeweis versuche und bei Richtigkeit wird keiner Abgezogen, halt so wie Football oder Tennis auch.
Desweiteren würde das, meiner Ansicht nach, die Autorität des Schiris eher noch untergraben, da er nun auch Offiziell in Frage gestellt werden darf von der Trainerbank und falls es der Fall ist die Entscheidung revidieren muss.
Und für jede “Fehlentscheidungs-Szene” welche ein Trainer dann aber nicht in Frage gestellt hat, wird er am nächsten Tag von Fans und Medien kritisiert, warum er da denn nicht “überprüfen” lassen hat, wenn er hätte können.
Ich würde mir Wünschen das man weiter an der Idee der UEFA mit den Torrichtern feilt. Generell einfach mehr Schiedsrichter, die als Team zusammenarbeiten unter der Hoheit des Hauptschiedsrichter.
Nur ist in diesem Falle auch wieder wichtig, man braucht dann wieder PROFIS keine AMATEURE. Die bisherigen Leistungen der von der UEFA eingesetzten Torrichter in den letzten Jahren, waren desaströs und nahezu schon Slapstickartig schlecht. Man kann da nicht einfach irgendwelche “normalen” Schiris mit einer kurzen Einführung was jetzt sein Aufgabenbereich als Torrichter ist da hin setzen.
Sondern muss die Leute Speziell für diese Position Ausbilden!
Generell ja haben wir in Deutschland sicher mit die besten Schiris auf der Welt. Aber (das natürlich nur Subjektiv) haben wir auch Gefühlt die meisten Diskussionen über sie. Man merke, wo liegt der Fehler…
Einerseits finde ich den Einwand berechtigt, andererseits wäre das Problem wenn man es “totschweigt” dann, dass sich jeder Kritiker (zB potenziell benachteiligter Fan) jedes Mal selbst in dem Glauben bestärkt Recht zu haben, weil ja eben die - vermutlich richtige - Darstellung durch die Medien fehlt.
Guter Einwand!
Es ist wohl richtig, dass zunächst mal nicht die Fehlentscheidungen von Schiedsrichtern das Problem sind, sondern vielmehr der Umgang damit, vielleicht auch bei den Schiedsrichtern selbst, aber vor allem bei Medien, Fans und mMn vor allem Spielern und Trainern.
Der Aktualität her wegen… ich finde das DFB Sportgericht macht sich aktuell lächerlich und fördert die ganze Sache nicht grade mit ihren Urteilen.
Erst vor einigen Wochen eine lächerlich minimale Geldstrafe für vorsätzliche Unsportlichkeit im Falle der Absichtlichen 5. Gelben Karte von Junuzovic und nun eine Stafmilderung für Unsportlichkeit (respektlosigkeit) auf dem Platz im Falle von Djilobodji.
Warum ich das anspreche? @zwecki erwähnt in seinem Post eine nicht mehr an Lächerlichkeit zu überbietende Strafe für Roger Schmidt.
Wo ich in diesem Falle vielleicht noch marginal über die höhe der Lächerlichkeit diskutieren würde. Finde ich das was dort aktuell mit Bremen getrieben wird, schon bald kriminell. IMHO Grenzt das ganze schon an Wettbewerbsverzerrung.
Stichwort “Berichterstattung”:
Ich könnte mich gerade wieder so aufregen!
Ich hab mir nochmal die Zusammenfassungen der Partien aus der 2. Bundeliga auf Youtube angeguckt. Bei BUNDESLIGA bei BILD (okay, es ist die BILD, aber trotzdem) gab es einen Kommentar, über den ich schon wieder kotzen könnte. In der Partie Nürnberg gegen Leipzig war Felix Zwayer als Unparteiischer angesetzt - wir erinnern uns: Zwayer war es auch, der die Partie in Leverkusen unterbrach als Roger Schmidt nicht auf die Tribüne wollte. In besagter Zweitligapartie kam es zu einigen Entscheidungen, mit denen der Nürnberger Coach nicht einverstanden war. Nachdem er einige Male mit dem 4. Offiziellen diskutiert hatte, ging Zwayer zu ihm, um ihm die Entscheidung persönlich zu erklären. Der Kommentator lies sich zu der Szene dann darüber aus, warum er das denn vor einigen Wochen bei Schmidt nicht genauso gemacht hatte und dass man sich das ganze Theater so hätte sparen können. So wird wieder schön der Schiedsrichter als Schuldiger hingestellt… Ich glaube, jeder klar denkende Mensch, der die Szenen in Leverkusen richtig mitbekommen hat, kann verstehen, warum Felix Zwayer mit Roger Schmidt nicht mehr persönlich reden wollte.
Zumal wenn Zwayer nicht zum Trainer gegangen wäre es geheißen hätte: “Er lernt nicht aus seinen Fehlern” Ist doch gut, dass er den Dialog sucht. Zeigt halt nur wiedermal die Armseligkeit bestimmter Medien (nicht nur der Bild) wenn sie ihm jetzt daraus einen Vorwurf machen wollen.
Zu der Sache mit Djilobodji finde ich das Strafmaß jetzt angemessen. Es war halt nur eine Geste die aber niemanden verletzt hat, eine sehr sehr dumme und unnötige Geste aber halt nix Gesundheitsgefährdendes.
Dass Bremen im Nachgang versucht die Strafe zu mildern sehe ich als vollkommen legitim an und es ist ja keine emotionsgeladene Diskussion auf dem Platz, sondern ein ruhige sachliche in einem Sportgericht. Dass man da auch mal zurückrudert und sagt “okay vielleicht waren wir zu hart” ist doch ein positiver Fall von Einsicht bzw. sendet das Signal von Fehlbarkeit und nicht das von willkürlicher Alleinherrschaft.
Dass du die beiden Fälle jetzt so unreflektiert darstellst finde ich nicht gut @Luzifer323
Hätte man Junuzovic und Fritz mit Sperren belegt wäre das Signal gewesen: “Absichtliche Gelbe sind okay aber gebt es nicht zu.” Was ich für fatal gehalten hätte. Es gibt aktuell keine Einheitliche Reglung dafür und Bremen im Abstiegskampf dafür zu bestrafen etwas eigentlich lobenswertes zu tun (nämlich die Wahrheit sagen) wäre für mich weitaus ungerecht als die die dort verhängt Geldstrafe.
Was Djilobodji angeht so sind zwei Spiele Sperre doch genau das richtige Maß. Oder hättest du ihn ernsthaft für 3 Spiele plus die 5.Gelbe sperren wollen wegen einer “harmlosen” Geste? Im Vergleich wurde Geis für 5 Spiele gesperrt dafür, dass er beinahe die Karriere von Hahn beendet hätte. Und ein Tim Jedvaj (Wiederholungstäter übrigens) hatte sogar Glück, dass er schon Geld-Rot bekommen hat und so keine weitere Strafe für eine respektlose Geste gegen über dem Schiri befürchten musste. Das hat null mit Wettbewerbsverzerrung zu tun, sondern mit Bewertung der Einzelfälle.
Wenn ich das so lese was @zwecki schreibt fühle ich mich, doch schon ein wenig bestätigt in dem was ich an anderer Stelle geschrieben habe.
Ich gucke leider nur sehr unregelmäßig mal 2. Liga. (Und wenn RB Spielt eigentlich schonmal gar nicht) Aber mich würde interessieren wie der Live-Kommentar von Sport1 in dem Fall ausgesehen hat. Das die BILD miese Berichterstattung und Meinungsmache betreibt ist nichts neues leider. Mich persönlich freut es das Zwayer, wenn auch sicher nicht mein Lieblingsschiri, dadurch gezeigt hat das er es auch anders kann.
Die Geschichte mit Roger Schmidt sollte man langsam mal vergessen, allerdings befürchte ich das… aus Mediensicht, auch ihm (Zwayer) das ganze auf lange Sicht anhaften wird.
Stimmt, aber auch eine nicht Gesundheitsgefährdende grobe Unsportlichkeit, bleibt eine Unsportlichkeit. Mein einziges Problem daran das Bremen versucht hat die Strafe zu Mildern, war die Art von Argumentation von Herrn Eichin.
Zum einen hat er behauptet das diesen Fall geringer bewerten müsste als den Fall von Deniz Naki, welcher als Referenz für das Strafmaß diente.
Allerdings sehe ich nicht, wo eine grobe Unsportlichkeit gegen die Fans der Gastmannschaft schlimmer zu bewerten wäre, als eine grobe Unsportlichkeit (mit der exakt selben Geste) gegen einen bestimmten Spieler der Gastmannschaft.
Desweiteren spielt Herr Eichin hier die Nazi-/Rassisten Karte. (bereue jetzt schon das Politik ein Teil dieser diskussion wird)
Er sagt: “Es gibt Gesten, die in unterschiedlichen Kulturen verschiedene Bedeutungen haben. Wir müssen erklären, dass diese Geste in Afrika gebräuchlich ist”
Das hat aber NICHTS mit der Strafe zu tun, sondern nur mit der Medialen bericht Erstattung. Wenn es dort als “Kopf-Ab-Geste” oder “Bedrohung” dargestell wird. Bitte das kann man korregieren.
Aber dadurch wurden die Richter in der nächsten Instanz, schonmal in eine gewisse Ausgangslage gebracht, in der es bei Nicht-Strafmilderung geheißen hätte… man ignoriere in Deutschland Ausländisches Kulturgut oder sowas in der Art.
Es ist ein Unsportliches Betragen im Sinne der Regel 12 der FIFA. Durch Anstössige, beleidigende oder schmähende Aüßerungen bzw. Gebärden. Und zwingend mit einem Feldverweis zu ahnden. So hat er jetzt die Mindeststrafe bekommen, aber ich sehe… weder Grund, noch Notwedigkeit, dies anders zu bewerten, als im Fall von Deniz Naki, denn es war die selbe Geste.
Und die 5. Gelbe ist bei der Bewertung dieser Sache eh völlig außen vor. Das es dadurch 1 Spiel sperre mehr sind hat er sich doch selber zuzuschreiben? Weiß nicht wieso man deshalb die Strafe mildern sollte. Vielleicht kann einer ja mal erklären wie die Situation gewesen wäre, wenn er sich die 5. Gelbe geholt hätte UND die Geste von ihm, noch auf dem Platz vom Schiri mit Rot bewertet worden wäre. Dann hätte er doch auch die Gelb+Rot Strafe bekommen oder?
Okay und was war das Singal jetzt? Das selbe, das ist doch Humbug! Nicht umsonst ist Stunden nach diesem “Urteil” eine Diskussion um die “Zufalls-Strafe” bzw. “Auslosung” der Gelb-Strafe entbrannt.
Die Geldstrafe ist in meinen Augen das viel kritischere Zeichen an die Spieler dieser Saison. Holt euch eure 5. Gelbe ab, ihr habt nichts zu befürchten. Die Geldstrafe war ja noch nichtmal in einem Bereich wo sie Weh getan hätte. Und ein Grundsatz Urteil haben wir deshalb nicht mal erhalten.
Auch in diesem Falle handelt es sich ganz Glasklar um grobe Unsportlichkeit/unsportliches Betragen und egal wie man es dreht und wendet. Geständnis hin oder her (auch wenn es löblich, zugleich aber auch irgendwie hämisch ist) eine grobe Unsportlichkeit heißt “Rot” heißt mind. 2 Spiele Sperre und mehr wäre auch gar nicht Notwendig gewesen.
Und da sehe ich das halt leider anders… Geis Strafe war angemessen. Sicher war das Foul von Geis kritisch und hätte Hahn’s Karriere durchaus beenden können. Aber im Gegensatz zu einem Präzedenzfall von 8 Spielen Sperre im Fall von Paolo Guerrero lag bei Geis kein “Vorsatz” vor, sondern nur ein billigendes in kauf nehmen von schweren Verletzungen. Dadurch ist es natürlich geringer zu bewerten und ob 5 oder 6 Spiele ist glaub ich wirklich nicht die Diskussion Wert.
In meinen Augen hat es zumindest ein Geschmäckle und wenn ich ein Sportdirektor/Manager eines Abstiegsbedrohten Vereins wäre (Darmstadt, Augsburg, HSV, Hoffenheim) würde ich an die Decke gehen bei dem was der DFB da alles zugunsten von Bremen entschieden hat.
ich hab’s gesehen und ein zwei Anmerkung in die selbe Richtung gab es auch.
okay die Argumentation von Eichin kannte ich nicht, die ist schon ziemlich bescheuert, das Urteil an sich finde ich immer noch richtig.
Nope, nicht ganz. Man hat schon klar gemacht, dass man solche Aktionen nicht haben möchte. Nur musst man zwangsläufig eine klare Linie bewahren und sie von einer verlängerten Strafe absehen, sonst wäre es nämlich ein ganz klare Benachteiligung gegenüber Bremen gewesen, denn keiner kann mir erzählen, dass die Darmstadt-Spieler sich nicht absichtlich die 5. Gelbe Karte abgeholt hätten.
eigentlich gab es schon solche Fälle, mehrere glaube ich sogar, halt nur auf internationaler Ebene. Ich bin mir ziemlich sicher, dass da nächste Saison eine Ansage zu dem Thema kommen wird.
Da muss ich kurz anmerken: Zum genannten Spiel gab es keinen Live-Kommentar von Sport1 (zumindest nicht im TV, auf Sport1.fm natürlich schon), da es ja nicht das Montagsspiel war
Problem ist, in diesem Fall gilt leider wirklich, der Ehrliche ist der dumme. Weil man es nur Bewerten kann wenn es „beweise“ gibt. Und die gibt es in den Darmstadt Fällen leider nicht, da gibt es nur Indizien, daher kann man nicht „anklagen“.
Sobald man es aber zugibt, wird es halt zu einer groben Unsportlichkeit… da muss man einfach 2 Spiele Sperre geben IMHO. Es gab schon nen Grund warum Skripnik Ultra sauer war nach dem Spiel und genau die dadurch vorhandene Beweislast wird einer gewesen sein.
Und so wie sich das in Bohndesliga angehört hat letztens, geht das ja nicht erst seit 1-2 Jahren so mit den Karten, also wäre es so oder so mal an der Zeit für ein Zeichen gewesen bzw. ein Grundsatz Urteil.
Muss, definitiv. Und ich glaube es geht auch keiner davon aus das dort keine Ansage kommen wird. Der Fall von Roger Schmidt wird ja definitiv auch Thema werden bei der Schirischulung der Trainer Anfang der nächsten Saison.
Sry, ich meinte Sport1.fm ja. 
Ich weiß nicht, ob ihr das genauso wahrnimmt, aber ich kann mich nicht erinnern, dass die Schiedsrichterleistung in der Bundesliga, die ich jetzt seit knapp 15 Jahren verfolge, insgesamt jemals schlechter war als in der aktuellen Spielzeit. Jeden Sonntag im Doppelpass und jeden Montag in Bohndesliga werden klare Elfmeter, Abseits, Karten und Tore, die keine waren, auseinandergenommen. Und ich meine nicht die Spielszenen, bei denen man sagt „Kann man pfeifen, muss man nicht“, sondern wirklich eklatante Fehlentscheidungen wie das Handtor von Andreasen oder der Strafstoß für Augsburg im Auswärtspiel gegen Darmstadt. Jede verdammte Wochen. Ich neige eigentlich nie zu Verschwörungstheorien - aber ich mache mir ernsthafte Gedanken darüber, ob die Schiedsrichter in diesem Jahr mit Absicht so schlecht pfeifen, um Hilfestellung durch Videobeweis, Oberschiedsrichter u.a. zu erzwingen 
Ich würde mal eher behaupten, dass du das so wahr nimmst weil ständig darüber berichtet wird. Ich mein gab’s vor 15 oder 10 Jahren so viel Berichterstattung wie jetzt?
Ich meine, es gibt nicht wesentlich mehr Berichterstattung im Vergleich mit der letzten Saison, der vorletzten und der vorvorletzten. Und trotzdem nehme ich es so wahr, wie oben beschrieben.
doch, der fokus der medien liegt vielmehr auf den schiedsrichtern, jede szene wird fünfach angeschaut usw. viele mannschaften und trainer können sich derzeit wunderbar hinter der berichterstattung um die schiedsrichter verstecken.
Ich sehe das auch wie @anon30974211. Die Berichterstattung ist in meinen Augen einfach schlechter geworden. Der Schiedsrichter ist mittlerweile an allem Schuld und vor allen Dingen ist auch alles, was der Schiedsrichter macht, gefühlt generell eher schlecht als gut.
Beispiel:
Hinzu kommt noch, dass es dir, wenn der Schiedsrichter seinen Job gut macht, gar nicht auffällt. Da hat der Unparteiische eben leider einen sehr undankbaren Job. Man muss die Jungs endlich wieder mehr in Schutz nehmen und nicht von allen Seiten drauf hauen. In den unteren Ligen werden Schiedsrichter bedroht und teilweise angegriffen. So kann es nicht weitergehen.
Finde auch die Aktion von Köln von diesem Spieltag nicht in Ordnung… zwar wurde hier Cleverer Weise von dem dynamischen Motzduo Stöger/Schmadtke Hoffenheim als Ziel der Attacke ausgewählt… meiner Meinung untergräbt man aber auch hier indirekt die Hoheit des Schiris auf dem Platz.
Man wirft Hoffenheim zu unrecht Unfairnes vor in einer Situation, wo es klar geregelt ist das der Schiri das Spiel unterbrechen soll, sofern er es für Notwendig hält. Wurde nicht gemacht, daraus ist ein Gegentor gefallen und es wird Lauthals zur Hexenjagd geblasen.
Ich weiß das Köln in den letzten 2 Spielzeiten sehr viel Pech mit den Schirientscheidungen hatte, aber sie stehen absolut in ihrem Soll bzw. die Saisonziele nicht gefährdet. Daher finde ich diese Attacke von Wochenende völlig unangebracht und bestätigt für mich das Köln eine Vorreiterrolle innen hat, was lautstarkes Beschweren über Schirientscheidungen angeht.
EDIT:
“Das ist gar nicht so sehr Wut, das ist einfach nur eine Feststellung: Fair Play ist kein fester Bestandteil der Fußball-Regeln, man muss es sich leisten können”, sagte der Ex-Torhüter dem Kölner Express.
und
“Das heißt im Klartext: Wenn es sportlich passt, gilt Fair Play. Das ist doch die Erkenntnis des Wochenendes. Wer Punkte braucht, um sportliche Ziele zu erreichen, der verzichtet auf Fair Play.”
Klar sei nun, dass nur der Schiedsrichter das Spiel unterbreche, “alles andere bleibt Goodwill”, so der FC-Manager.
Ist auch nochmal Nachtreten der übelsten Sorte. Aber Typisch Köln halt… das ist noch weniger Fair Play als alles was Hoffenheim unterlassen hat IMHO.
Schiri-Boss Herbert Fandel hat sich auch bereits zu dem ganzen Thema geäußert. Link
Ich fande es absolut ok nicht zu pfeifen bei dem Zweikampf, wobei das diskutabel ist, aber wenn man davon ausgeht, dass der Zweikampf in Ordnung war, ist es absolut legitim den Angriff zu Ende zu spielen. Erstens hat Kramaric offensichtlich nicht gesehen, dass Klünter länger liegen geblieben ist, zweitens muss man bei diesen ganzen Fußballweicheiern sowieso davon ausgehen, dass es nur geschauspielert ist und drittens ist es selbst mMn ok wenn man einen Konter/im Umschaltspiel noch weiterspielt.
Klar, wenn man im ruhigen Aufbau ist oder der Angriff vorbei ist, ist es selbstverständlich den Ball raus zu spielen, aber wenn es kein Foul ist und nicht ersichtlich, warum und wie lange ein Spieler noch liegen bleibt kann man den Angriff noch zu Ende spielen. Würde der Ball jedes Mal ins Aus gespielt, wenn ein Fußballer sich am Boden wälzt, wäre der Ball 45 von 90 Minuten im Aus. Das ist ohne Scherz gemeint. Es ist traurig wie sich im Fußball immer hingeschmissen wird bei jedem kleinen Scheiß…Das ist bei den Frauen deutlich besser und in anderen Sportarten sowieso. Das ist unsportlich und ich bin mir sicher da macht Köln genauso mit, wie jeder andere Fußballclub. Im Prinzip hat sich Köln mit jeder solchen Situation in der Vergangenheit also diese Situation selbst eingebrockt. Herzlichen Glückwunsch!
Ich möchte hier noch mal ausdrücklich die Schiedsrichterleistung beim Dortmund-Bremen-Spiel loben. Ich hab natürlich nur die Sportschau-Zusammenfassung gesehen, aber das war schon große Klasse. Vor allem die Vorteile laufen zu lassen war extrem wichtig für das Spiel <3