Die 19. Legislaturperiode - II

Das sagt dir deine Glaskugel oder dein absolutes Vertrauen in die Staatsmacht? Soweit ich weiß, gibt es hier keinerlei Studien zu, die sich überhaupt mit der Möglichkeit befasst haben, in sofern ist schlichtweg nicht bekannt, in wie weit es ein strukturelles Problem gibt.

Jedes (staatliche) system sollte dauerhaft überprüft werden und gerade die, die das gewaltmonopol gewährleisten.

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Gesellschaftlich auf keinen Fall.
Rechtlich auf keinen Fall.
Wirtschaftlich gerne.
Unser System ist doch nichts Halbes und nichts Ganzes mehr. Wo ist das “soziale” in unserer “sozialen Marktwirtschaft” hin? Ich vermisse da so einiges. Und trotzdem zahlen wir Abgaben ohne Ende und haben nicht die Freiheiten wie in den USA.

Nee, lass mal.

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Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber das amerikanische Wirtschaftsystem hat eine der geringsten sozialen Mobilitäten der Industriestaaten. Die einzigen, die dort wirklich Chancen haben, sind eh schon Teil der elite. Das amerikanische System fördert einzig und allein die elite, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.

Wie schaffen sie es dann, dass ihr Median-Vermögen (Achtung: Median =/= Durchschnitt) pro Person auf Platz 22 ist, während Deutschland auf Platz 33 ist?

Im europäischen Vergleich ist Deutschland sogar auf dem letzten Platz.

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Wenn die Menschen dort trotz geringerer sozialer Mobilität im Median mehr Geld haben, was ist dann schlechter?

Es ist sogar ziemlich unsozial, dass der Faktor Durchschnitt / Median in Deutschland mit 6,14 in der Tabelle mit am höchsten ist, oder? Nur wenige Länder - ja auch die USA - haben einen höheren Faktor.

Tut mir leid, aber dein “Vermögen” ist leider in keinster Weise ein verlässlicher wert, da er zum einem generelle Unterschiede in den Lebenshaltungskosten, die dem Vermögen gegenüber stehenden Schulden (in Amerika ein massives Problem) sowie Unterschiede in eigentumskonzepten nicht berücksichtigt. Als einzelindikator für soziale Mobilität ist das Privatvermögen schlichtweg ungeeignet.

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Deswegen habe ich auch das komplette Polizeisystem geschrieben. Natürlich sollte man Missständen innerhalb der Polizei nachgehen. Falls dabei Anzeichen gibt, dass das Polizei System kaputt ist kann man es auch in Gänze hinterfragen. Ich sehe aber aktuell keinen Anlass dafür.

Ich denke mal, dass als Minimum die Linke so eine Studie in Auftrag geben würde, wenn es dafür Anzeichen geben würde. Die SPD könnte dies auch machen, da sie gerade an der Regierung ist. Stellt sich die Frage, wird es nicht gemacht, weil man etwas verschleiern will oder weil es keine Anzeichen für ein systemisches Problem gibt?

Falsch. Man muss immer kritisch hinterfragen, ob es Probleme gibt und nicht erst warten, bis diese sich zeigen. Denn wenn man so lange wartet, ist es oftmals schon zu spät.

Schön was du so denkst, in der Realität gibt es eine solche Studie aber nicht und dementsprechend ist eine Aussage darüber auch nicht belegbar. Deine Interpretationen ändern daran auch nichts.

ist das so?
hat saskia esken ausdrücklich von “systemischen” rassismus gesprochen?
hast du eine quelle für den genauen und vollständigen wortlaut ihrer aussage?

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Natürlich sollte man Missständen innerhalb der Polizei nachgehen.

Sind natürlich die Gründe, warum ich so denke.

deine interpretationen sind aber keine sinnvolle begründung. du hast dir da einen schönen kreis der ideologischen selbstbestätigung gebastelt.

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Da bin ich jetzt mal gespannt wie mein Ideologischer Kreis aussieht :popcorn:.

ganz einfach: es gibt laut dir kein systematisches problem an der polizei, weil ansonsten SPD und/oder linke das ja bestimmt schon mit ner studie aufgedeckt hätten. merkst du selber oder?

also, ich hab jetzt mal ein bisschen recherchiert und konnte die aussage

so nicht finden.

und weil darauf ja die gesamte kritik an eskens äußerung aufgebaut ist, und der rest von @lalaland gar nicht angezweifelt wird,
siehe

hab ich den eindruck, dass hier über etwas diskutiert wird, was @lalaland sich ausgedacht hat und saskia esken einfach in den mund legt.

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Ach darauf willst du hinaus ^^. Das war eigentlich nur ein Beispiel. Ich dachte du meinst, das man die Polizei nicht hinterfragen soll. Gut, da das Beispiel nicht meine vollständige Meinung zum Thema wiedergibt, kann ich mit deiner Aussage leben.

War ein Interview für die Funke Medien Gruppe und hier Merkur stand der Satz dann. Sie benennent nicht mal explizit die Polizei.

„Deutsche Demonstranten schauen aber auch auf die Verhältnisse vor der eigenen Haustür: Auch in Deutschland gibt es latenten Rassismus in den Reihen der Sicherheitskräfte , die durch Maßnahmen der Inneren Führung erkannt und bekämpft werden müssen“

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Ich sehe das neue gescheiterte Großbau-Projekt Deutschlands! Vielleicht sogar ein neuer BER! Dann sind wir hier endlich diesen Neid auf unser überflüssiges Geld los :wink:

Das ist doch genau das was @Threepwood1 meint. Sie hat nix von systemischen Rassismus gesagt.

Latent und systemisch sind jetzt zwar nicht genaue Gegenteile aber liegen schon ziemlich entgegengesetzt…

Da wird wieder Blödsinn hinzugedichtet um ihre Aussage zu diskreditieren.

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Hast du jetzt etwa wirklich erwartet, dass lalaland hier etwa auf deine Sachen eingeht? :nun:

Saskia Esken hat das angesprochen, was wir alle kennen, es gibt Rassismus in den Sicherheitskräften und dagegen muss vorgegangen werden, ebenso das die Polizei sich selbst kontrolliert bzw. reguliert, muss abgeschafft werden.

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keine antwort ist auch ne antwort :wink: aber ich wollte ihm ne chance geben.
wurde nicht angenommen und offenbart halt auch die absicht dahinter.

übrigens finde ich, dass man die wortwahl saskia eskens durchaus kritisieren kann. denn „latent“, im sinne von „schlummernd“ oder „nicht in erscheinung tretend“, sind rassistische vorkommnisse in polizei und bundeswehr keineswegs. sie treten doch zuweilen ganz offen zutage, beispiele gibt es leider mehr als genug.
sehr gut finde ich allerdings die forderung nach einer unabhängigen stelle, die beschwerden bearbeiten soll (siehe unten).
denn mit einer beschwerde über die polizei zur polizei gehen zu müssen … :nun:

im grunde hat esken mMn so weit ich weiß was völlig vernünftiges gesagt.
aber „parteifreunde“ halt …

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