Die 19. Legislaturperiode - II

nein, muss man nicht, weil genau diese ausnahmen dafür sorgen, dass dein bürokratisches monster entsteht :slight_smile:

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Wieso muss es da überhaupt Ausnahmen geben? Am Ende wird das Endprodukt teurer oder durch Nutzung andere Verfahren/Maschinen/Rohstoffe günstiger, weil man die Steuer vermeiden möchte.

Das ist doch der Sinn der Sache O_o

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Wie geschrieben, die Pflanzen entscheiden nicht, “wessen” CO2 sie aufnehmen. Es sind Moleküle in der Luft, die keinen Besitzer haben. Andersherum wird ein Schuh draus, wenn der Wald nicht mir gehört, aber er “mein” CO2 aufnimmt, wieso bekomme ich dann keine Vergünstigung? Ist also genauso unfair. Die Diskussion darüber ist aber m.M.n. sowieso eher sinnfrei, da es wie geschrieben, nicht möglich ist ausgestoßenes CO2 jeder Person etc. eindeutig zuzuordnen.

Aber die Menschen auf dem Land sind im Gegensatz zu den Menschen in der Stadt auf ein Auto angewiesen und zahlen deshalb mehr Co2 Steuern. Die Menschen in der Stadt, die sowieso schon vom gut ausgebauten ÖPNV Netz profitieren bekommen dann Geld zurück, da sie kein Auto brauchen.
Ein so einfaches System benachteiligt dann doch sehr viele Menschen.

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Dafür zahlt man dann auf dem Land wiederum weniger Miete. Es wird nie für alle fair.

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nur um das festzuhalten:
hier wird über noch ungelegte eier gesprochen. niemand weiß jetzt, wie eine CO2-bepreisung bundesweit aussehen wird oder ob und wie eine mögliche “klimadividende” möglicherweise bspw. eigene waldstücke verrechnet.

was ich bereits geschrieben habe: je simpler man eine CO2-bepreisung strickt (und eine mögliche klimadividende), desto wahrscheinlicher wird es, dass es für einen geringen teil der bevölkerung möglicherweise unfair gegenüber dem weitaus überwiegenden großteil der bevölkerung wird.
je fairer man es gestaltet, unter berücksichtigung möglichst vieler sonderfälle und eventualitäten, desto wahrscheinlicher wird ein “bürokratisches monstrum”

ABER deshalb meine frage :
was folgt daraus?
ist somit eine C02-bepreisung generell abzulehnen?
und/oder ist eine C02-bepreisung aus diesem grund nur unter berücksichtigung möglichst vieler eventualitäten und sonderfälle zu gestatten (was ein “bürokratisches monstrum” zur folge hätte)?
oder gibt es eine dritte möglichkeit?

die diskussion wirkt auf mich wie
“wasch mir den pelz, aber mach mich nicht nass”

Dafür verdienen die Leute “auf dem Land” aber auch weniger. Man sollte schon irgendwie einen Ausgleich finden.

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Wär mir bei den meisten berufen jetzt nicht aufgefallen. :thinking:

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Klar auf dem Land sind die Mieten etwas günstiger, wobei sie auch nicht soviel günstiger sind.

Wenn in Tübingen eine 30qm Wohnung 600€ kostet, kriege ich sie auf dem lLand nicht für 300€, es ist eher so dass man auf dem Land eben eine größere Wohnung dafür kriegt.

Und auf die Art braucht man Stadt und Land ja echt nicht aufrechnen.

Ich sag ja auch nicht, dass Stuttgart meinen Diesel doch gefälligst reinlassen soll, wenn man da mal alle 1-2 Monate mal einen abend reinwill.
Wohingegen es natürlich Sinn macht dass ein Stuttgarter nicht jeden Tag mit einem alten Diesel dort umfahren sollte :wink:

Ist eben wie alles was die Stadt begünstigt bzw nicht groß tangiert und den Leuten auf dem Land schadet bzw Geld kostet, nicht gerade fair.

Wie kommt auf die hälfte? :facepalm: keiner würde damit argumentieren

ja, zahl aus der luft gegriffen

meinte nur damit, dass auch auf dem land die miete meist nicht unter 3 bis 400 geht, auch wenn die gleiche Wohnung in der Stadt das doppelte bringen würde, einfach weil sich sonst keiner den Aufwand des Vermietens macht.

Dafür bekommst du einen weitestgehend kostenlosen Brennstoff, auf den du keine CO2-Steuer zahlen musst, weil Holz als CO2-neutral gewertet wird.

Und als Förster kann man ziemlich sicher auch noch EU-Mittel oder ähnliches beantragen.

Du würdest, zumindest was das Heizen angeht, von einer CO2-Steuer+Klimadividende sehr wahrscheinlich profitieren, da du im Vergleich zu fast allen anderen Heizmöglichkeiten am wenigsten CO2 (nämlich keins) ausstößt.

Wenn die CO2 Bepreisung generell funktioniert, und davon kann man durchaus ausgehen (oder man sollte ihr zumindest die Chance geben sich zu beweisen), und die “Unfairness” sich in Grenzen hält sehe ich keinen Grund diese abzulehnen, ganz im Gegenteil.

Eine gewisse “Unfairness” hast du immer, wenn man nur darauf basierend Sachen ablehnen würde, dann müsste man so ziemlich alles ablehnen.
Ich sehe jetzt auch nicht wie bei einem simplen Modell eine gravierende “Unfairness” entstehen sollte.

Bzgl. Bäume: die sind halt privat Vergnügen, wenn es einem die Bäume nicht auch so wert sind sie zu haben dann sollte man halt einfach keine pflanzen.
Allerdings könnte man wegen der CO2 Speicherung so etwas auch fördern, das macht man dann aber eben abseits der CO2 Bepreisung, hier irgendwas zu verrechnen macht einfach keinen Sinn. Aber dann müsste man sich erstmal ansehen wie viel da überhaupt gespeichert wird. Ein Baum hat zwar insgesamt schon eine gewisse Menge gespeichert, aber interessant ist ja an sich nur wieviel er im Jahr der Atmosphere entzieht und speichert.

Lol, ich hab so lange im Einparteiensystem gelebt, dass mir ein Wechsel an der Spitze wahrscheinlich nicht auffallen würde. Spaß bei Seite, wenn sich die Bayern dafür entscheiden, dass es eine ähnliche Konstellationen gäbe, dann würde ich es auch mit Galgenhumor nehmen.

Es geht ja nicht darum, dass wir nur auf das E-Auto umsteigen. Das wäre nicht Umweltfreundlich wegen den Akkus also Herstellung, Neuaufbereitung und Entsorgung. Sondern um eine Verkehrswende. Weg vom Diesel&Benziner Vorallem in den Städten. Schaut euch Frankfurt an. Die Stadt platzt vor Autos. Die Radwege sind einfach erbärmlich. Der ÖPNV ist teilweise echt überlastet. Genau daran muss gearbeitet werden. Schaut euch mal in Dänemark oder Amsterdam an. Das sind Fahrrad freundliche Länder&Städten. VW musste doch über 30 Milliarden Dollar oder Dollar an Strafe zahlen, weil sie ihre Kunden&Menschheit verarscht haben. Mit dem Geld hätte VW viel Sinnvollers anstellen können. In Alternative Antriebe. Das SUV Problem ist die Schuld der Konzerne und der Politik. Wir haben so gut wie keine Infrastruktur für E-Autos oder Wasserstoff. Desweiteren hat Andi Be-scheuer-t gerade mal 1 Millarde in Radwege gesteckt und ich weiß nicht mehr wie viel genau es waren aber zwischen 40-70 Milliarden für den Straßenbau. Von der PKW Maut sollten wir gar nicht erst anfangen. Der Mist wird uns bald 1 Millarde Kosten. Herr Be-Scheuer-t sollte sein Posten ganz dringend räumen. Es ist klar, dass der Bauer auf dem Land nicht auf sein Traktor und sein Lieferwagen verzichten kann. Seit die DB zur AG wurde. Da wurden über 5.000 km Schiene abgebaut. Vieles von diesem Mist hat die CDU/CSU zu Verantworten mit ihrern Verkehrtminsterum.

Außer sie laden einen Nazi in eine Talkshow ein. Sowie beim MDR.

Die Co2 Bepreisung kann durchaus funktionieren. Es muss die treffen die viel Co2 produzieren. Du willst dir ein SUV kaufen mit einem V8 und über 500Ps? Bitte gerne, dann zahlst du aber einen erhöhten Preis, weil dir die Umwelt Scheiss egal ist. Du willst dir dir ein E-Auto oder ein Fahrrad kaufen?Gut, dann bekommst du eine Gutschrift

nur kaufen die Leute die SUVs eben.

Mann von einer Kollegin hat ein Autohaus (leider fast nur neuwagen, sprich selbst Rabatt für Kollegen der Frau, hilft mir nicht) und wo bei den kleinwagen viele kommen und gucken, aber wenig kaufen, gibt es bei den SUVs eben viele die kommen, anschauen, einmal probefahren, und zack “so bitte papiere fertigmachen und noch folgende Extras verbauen”

Und an den SUVs und co ist die Marge eben weitaus höher als an so nem Skoda Fabia oder so.

Als Aktienunternehmen dass seinen Aktionären verantwortlich ist, würde man als Aufsichtsrat eben sofort abgesetzt, wenn man sagen würde “wir machen keine SUVs mehr”

weswegen ja die politik eingreifen und die marge verkleinern sollte.

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Selbst dann, jeder sollte sich selber ein bild von solchn leuten machen