Aber die Linke ist genauso schlimm.
Gibt zwar keinen politischen Hintergrund, aber ist doch schön, wenn die AfD nen politischen Gegner, ne Gefahr hat, an der sie sich hochziehen kann. Alle rücken nach links und wollen den Stalinismus könnten sie sagen und die CDU sagt nur: Ja aber nur die Linken, aber ja die sind echt böse.
Der einzige Fehler der Linken war, dass sie die Rechtsnachfolge der SED angetreten haben. Haben sie sicher auch gemacht, weil sie so Fan von der SED gewesen sind und nicht weil es andere Gründe gebe und sie sich diesen Makel anzuheften. Wie doof.
Dass die FDP defacto auch der Nachfolger der DDP und DVP ist, wobei Stresemann ja selbst jahrelang Monarchist war, aber egal, man muss sich davon nicht distanzieren, obwohl es ja genug Leute in den Reihen gibt, die den Adel wieder erheben wollen.
Auch Friedrich Naumann, der sogar Namensgeber der Stiftung der FDP ist hat so seine Vergangenheit:
Naumann befürwortete den wilhelminischen Militarismus mit seiner Kolonial- und Flottenpolitik. Mit seinem Werk „Mitteleuropa“ (1915) setzte er sich für einen engen wirtschaftlichen und militärischen Zusammenschluss der mitteleuropäischen Länder unter deutscher Führung ein. Er fand dafür breite Unterstützung in der Öffentlichkeit, jedoch nicht bei der militärischen Führung. Nach der Niederlage setzte Friedrich Naumann alle Hoffnungen für den deutschen Wiederaufstieg auf innere Reformen, etwa durch politische Bildungsarbeit in der eigens dafür von ihm gegründeten Staatsbürgerschule.
Um 1900 wurde der Sozialdarwinismus als „integraler Bestandteil der Ideologie des deutschen Bürgertums“ auch von Liberalen wie Naumann, Max Weber, Walther Rathenau, Kurt Riezler, Gerhart Hauptmann oder Maximilian Harden vertreten.[13] „Die Weltgeschichte muß fortfahren Nationen zu zerstören“, schrieb er, „wir scheuen uns gar nicht, Polen, Dänen, Suaheli, Chinesen nach Kräften zu entnationalisieren.“
Der Historiker Götz Aly bezeichnet in einer Kolumne, die im Januar 2011 in der Frankfurter Rundschau und der Berliner Zeitung veröffentlicht wurde, Naumann als „Leiche im Keller der FDP“ und unterstellt eine Kontinuität von Naumanns im Manifest National-sozialer Katechismus (1897) und in Mitteleuropa (1915) in der Kaiserzeit vertretenen „staats- und nationalsozialistischen“ (Naumann) und „imperialen“ (Aly) Positionen bis hin zur Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz am 24. März 1933 durch die fünf liberalen Abgeordneten des Reichstags, „darunter Theodor Heuss und Ernst Lemmer“. Dazu zitierte Aly aus der damaligen Begründung dieser Entscheidung: „Wir fühlen uns in den großen nationalen Zielen durchaus mit der Auffassung verbunden, wie sie heute vom Herrn Reichskanzler hier vorgetragen wurde.“
Aly berief sich in seiner Einschätzung außerdem auf den „Nobelpreisträger und ordoliberalen Wirtschaftswissenschaftler“ Friedrich August von Hayek, der in Naumann einen der „Wegbereiter des Nationalsozialismus“ gesehen habe, weil Adolf Hitler von ihm „große Passagen seines außenpolitischen Programms […] abgeschrieben hatte“. Ungeachtet, dass Theodor Heuss, der sowohl Naumanns Werk gut kannte als auch sich mit den frühen Schriften der NSDAP für sein Buch „Hitlers Weg“ intensiv befasst hatte, bereits Anfang der 1930er Jahre öffentlich festgestellt hatte, Hitler habe „nie etwas von Naumann gelesen“[24] und dass dessen Naumann-Buch 1937 nur erscheinen konnte, weil es keine Verbindung zwischen Naumann und dem Nationalsozialismus herstellte,[25] forderte Aly von der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung, die „Pflege dieses Namens“ aufzugeben.[26][27]
Zurückgewiesen wurde dieser Vorwurf von Wolfgang Gerhardt,[28] dem Vorsitzenden der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, und vom früheren Bundesminister der SPD Erhard Eppler, der eine Replik auf Aly verfasste: Naumann sei kein Chauvinist gewesen, er stünde nicht für den Antiliberalismus, Antisozialismus, Antisemitismus, Antihumanismus und Rassismus der Nationalsozialisten; vielmehr müsse man in Naumann einen „bedeutenden Demokraten“ sehen.[29]
Da fehlt wohl ne klare Distanzierung, was … Siehste so einfach ist das