Die 19. Legislaturperiode - II

Ich persönlich habe 3 Konten, woher soll der Staat wissen auf welches Konto das Geld muss? Und woher soll er meine Konten kennen?

Das würde nur über PostIdent funktionieren oder ähnlich aufwendige Systeme, der Aufwand ist für alle Bürger auf einmal nicht machbar. Des Weiteren baust du eine Datenbank auf, die niemand der etwas von Datenschutz hält, haben möchte.

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wenn die steuerleichterungen sich nicht in preisnachlässen niederschlagen oder sogar deshalb die reallöhne sinken, weil die lohnempfäger ja dann weniger benötigen, dann ist mit den maßnahmen nur gewonnen, dass die eliten reicher werden.
die politik muss zusätzlich zu den maßnahmen gleichzeitig die unternehmen (und finanzindustrie) hart regulieren, sonst ist nichts gewonnen (für den überwältigenden großteil der bevölkerung).

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Ach komm, als ob Anträge stellen in Deutschland so was außergewöhnliches wäre dass das plötzlich irgendwelche komplizierten Maßnahmen bräuchte. :roll_eyes:

Warum? Niemand kommt an die Daten. Es stehen keine Daten darin die nicht zig andere Ämter eh schon haben und der Abgleich passiert nur über eine anonyme Nummer. Wie genau das dann realisiert wird, dafür gibt es Datenschutzexperten. Aber wenn so eine Datenbank nicht konform sein kann darf es auch kein Einwohnermeldeamt geben.

Bei den Förderungen für Unternehmen in Hamburg wird genau das jetzt gemacht, weil es zu viel Betrug gab und wir sprechen hier über eine niedrige zweistellige Tausenderzahl. Sobald es in die Millionen geht, würde dieser Prozess ewig dauern.

Des Weiteren gibt es viele Menschen die nicht in der Lage sind, dies selbst durch zu führen.

Es würden alle Adressdaten irgendwo gemeinsam in einer Datenbank gesammelt. So etwas gibt es nicht in Deutschland. Das ist wenigstens eine gute Sache am Föderalismus, dass unsere Steuerdaten dezentral sind und nicht in einer abrufbaren Datenbank.

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Gerade die, denen du am meisten helfen willst, scheitern aber sehr oft an genau solcher Bürokratie.

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Der eine hat 5 Konten, der andere eventuell keines weil alles über das Konto des Ehepartners läuft.
(Meine Oma hatte zb erst ein Konto gekriegt, als Ihr Mann gestorben ist, vorher hat er Ihr eben jeden Woche Haushaltsgeld gegeben.)

Der nächste hat nur ein gemeinsames Konto mit der Frau zusammen bzw beiden noch jeweils 2 andere Konten.
Eventuell läuft das eine Konto auf den Mädchennamen, das andere auf den Namen nach der Heirat, etc etc.
Und nicht z u vergessen die ganzen Sparbücher und Konten von toten, auf die andere Zugriff haben auf die dann auch Geld fliesen würde.

So einfach ist das alles nicht

Der Staat sucht sich eines der drei random aus. Is ja egal welches. Jedes Konto ist an eine Person gebunden und über so Dinge wie Personalregister hätte man ne ordentliche Datenbanken.

Deswegen will ich den Antrag ja auch möglichst einfach halten. Name, Adresse, Geburtsdatum. Fertig.

Die Alternative ist halt gerade dass sie gar nichts bekommen. Inwiefern ist das besser?

Immer auf die separaten Konten und gut ist. Man kann auch Sachen ordentlich unnötig zerdenken.

Gibt es Zahlen, wie viele Leute ihre Steuererklärung machen? Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass das viele Geringverdiener machen.

Gerade mal nachgeschaut:

von https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153615/umfrage/elektronische-steuererklaerung/
Das ist gerade mal etwas mehr als die Hälfte. Da hilfst du mit einer Umsatzsteuersenkung deutlich mehr Menschen

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Ne die alternative ist eine unbürokratische Preissenkung aller Produkte, die bei jedem ankommt.

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Es gibt dieses Personenregister nicht. Nur ein kleines Beispiel aus der Praxis, ich wurde in einem Ort geboren der 5 KM von meinem aktuellen Wohnort entfernt ist. Für die Anmeldung der Hochzeit musste ich zum Amt meines Geburtsortes fahren um eine Bescheinigung zu beantragen für die Hochzeit in meinem Wohnort. Und da soll der Staat in der Lage sein, jedem Bewohner etwas auszuzahlen.

  1. Gibt es die Mehrwertsteuer Senkung die jeder bekommt und von der jeder profitiert.
  2. Gibt es zu viele Überschneidungen, Menschen die an zwei Orten gemeldet sind. Deutsche die sich gerade im Ausland befinden
  3. Bleibt es dabei, dass du eine Datenbank anlegst in der Name, Adresse und Kontoverbindung eines jeden Bürgers stehen würde. Das ist gar nicht gut.

Oder man denkt etwas nach und merkt, dass es nicht machbar ist. Der Staat kennt unsere Kontoverbindungen nicht und kann die auch nicht mal eben so anfordern.

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Ja, das wird bei so Dikussionen oft immer vergessen. Es gibt genügend Leute, die keine Steuererklärung machen. Wieso sollte man es auch, wenn man weder aufgefordert wird noch irgendwelche Vorteile davon hätte?
Ich bin jetzt kein Geringverdiener, aber ich mach z.B. auch keine.

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nur hilft eben eine Senkung um 3% jemandem der 400€ im Monat für ware mit 19/7% Steuer ausgibt (miete, wasser, strom und co wird ja nicht billiger) kaum, das sind 12€, aber auch nur, wenn die 3% wirklich auch voll an den kunden weitergegeben werden, glaubt jemand MC D macht seine X,99ct Produkte günstiger?

Würde man dagegen schön die Leute informieren, macht eure Steuererklärung, 1000€ mehr freibetrag, ihr bekommt eine Ordentliche Rückzahlung, würde das dem geringverdiener weit mehr helfen.

Bisher gänzlich unerwähnt:

„Um den Ausbau der ErneuerbarenEnergien weiter zu forcieren, wird der Deckel für Photovoltaik unmittelbar abgeschafft und das Ausbau-Ziel für die Offshore-Windkraft von 15 auf 20 GW in 2030 angehoben.“

:+1:

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Weil Steuererklärung ja auch so einfach und hürdenlos zu machen ist :slight_smile:
Prozentual auf das Gehalt gerechnet hilft es einkommensschwachen Bürgern sogar mehr als Vielverdienern. Wenn du viel von deinem monatlichen Gehalt ausgeben musst, profitierst du mehr. Den Reichen ist es doch egal, ob sie nun auf ihre Luxusprodukte ein paar Prozent sparen.

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In deinem Beispiel würde diese Person ca. 72€ sparen in 2020 wobei du sämtliche Konsumgüter die nicht der Lebenserhaltung dienen ausklammerst. Die gleiche Ersparnis über die Einkommensteuer bekommen nur Leute die mindestens 20-25.000€ im Jahr verdienen. Alle die da drunter liegen würden weniger oder gar nicht von dem erhöhten Freibetrag profitieren.

Reiche Menschen würden übrigens nicht nur absolut sondern auch prozentual mehr sparen. Bei der Senkung der Mehrwertsteuer ist es nur absolut, aber prozentual gleich.

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Tut sie aber eben nicht und dazu noch bei denen am wenigsten die es am nötigsten haben.

Deine oder Angrist Idee aber noch weniger :man_shrugging:

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Prozentual kommt sie bei jedem gleich an und Studien zeigen, dass eine Mehrwertsteuersenkung vor allem kleine und mittlere Haushalte entlastet.

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