Es gäbe aber genügend Daten, um dieses anzulegen. Was ist mit den ganzen Personalausweisen und Führerscheinen, die ausgestellt wurden. Die Daten werden sicherlich gesichert. Genauso Passdaten und Geburtsurkunden. All das ist jetzt schon erfasst, also hat man eine Grundbasis für das Register, auf der man aufbauen kann. Also sag nicht, dass solch ein Register nicht möglich wäre. Und so müsste man nicht auf das Wohlwollen von Firmen vertrauen, dass sie die Zuwendungen an die KonsumentInnen weitergeben, was wie wir alle wissen sowieso so gut wie nie passiert.
Oder man denkt etwas in die Zukunft und sieht das Potential, das in ein bisschen Arbeit steckt. Denn so ist man nicht mehr abhängig von iwelchen Firmen, sondern kann direkt bei der Bevölkerung ansetzen und den Menschen direkt helfen, die es wirklich brauchen. Keine Abwrackprämie kann das leisten und auch eine Mehrwertsteuersenkung schafft das nur in Teilen.
Ein Scheck über 500€ hilft einer armen Familie also weniger als die Hoffnung darauf dass sie beim nächsten Einkauf 5€ spart weil die Unternehmen die Ersparnis auch an die Verbraucher weitergeben und nicht einfach selbst einstecken um sie später als Dividende an reiche Menschen auszuzahlen?
Und das ist doch genau das Problem. Es ist nur prozentual gleich.
Wie schon festgestellt wurde, würde ein Aufbau eines solch zentralen registers schon an einfachen Überlegungen des Datenschutzes scheitern. Die bürokratischen Hürden, die man dazu aufbauen müsste um Missbrauch zu verhindern, würden genau die Gruppe abschrecken, der ihr helfen wollt.
Jep, da dein 500 Euro check bei der Familie gar nicht ankommt.
Du hast keine Ahnung welche Mammut Aufageb ein solches Datenprojekt wäre. Dafür bräuchte man Jahre und hat am Ende etwas was viele potenzielle Gefahren beinhaltet. Bitte nicht.
Ja wenigstens etwas, deine Idee ist einfach nicht möglich. Und es gibt ja auch einen direkten Bonus für Familien, weil wir dort Systeme haben über die das Geld schnell ausgezahlt werden kann. Etwas vergleichbares für alle Menschen ist nicht möglich. Du lieferst auch keine Argumente für die Machbarkeit sondern nur deine Meinung.
Erstens wird ja jetzt schon überall auf Datenschutz gepfiffen, warum hier auf einmal Halt machen, wo es den armen Menschen wirklich nutzen würde?
Welche bürokratischen Hürden meinst du?
Mir ist klar, dass das Arbeit ist. Aber wenn man sich vor jeder Arbeit streuben würde, gäbs so viele notwendige Dinge nicht. Das ist für mich kein Argument.
Welche potentielle Gefahren? Man macht eine EINMALIGE Auszahlung. Was ist daran die Gefahr?
Ja ich könnte auch meinem Nachbarn das Auto klauen wenn ich will. Wen das Auto schon auf meinem Hof steht und der Schlüssel steckt, ist die Hürde deutlich geringer.
Aus Daten lassen sich immer mehr Informationen ziehen als einem lieb ist und einen zentralen Platz dafür zu haben ist keine gute Idee.
Nein kann man nicht, dieses dezentrale ist der allerbeste Schutz gegen Missbrauch. Allein die unterschiedlichen System in denen die Daten gespeichert, macht dieses Projekt riesig. Wirklich du hast eine komplett falsche Vorstellung über den Umfang dieser Aufage.
Sorry aber das ist auch nur eine oft tradierte Halbwahrheit. Nur weil etwas dezentral ist, macht es das noch lange nicht sicherer vor Missbrauch. Es kann genauso gut dazu führen, dass dies zu Undurchsichtigkeit führt und dadurch es leichter macht, Missbrauch besser zu verschleiern.
Mir wärs ganz Recht, wenn du die persönliche Ebene abschalten könntest. Das ist einfach nur unnötig, danke!
Dieses Bild ist doch ziemlich am Ziel vorbei und bedarf keines weiteren Kommentars.
Schon allein, dass man sich dafür anmelden müsste, ist für einige eine erhebliche Hürde. Kommen dann noch Identifizierung und Übermittlung der kontoinformationen dazu, wird das für viele bereits unüberwindbar.
Es wird gerne vergessen, aber einer der Hauptgründe für Obdachlosigkeit ist die nicht funktionierende Kommunikation der Betroffenen mit den Ämtern. dabei reden wir nicht über das ausfüllen von Anträgen oder der gleichen, sondern von “einfachen” Dingen wie Termine oder Angabe der Personalien.
Was soll ich denn machen, wenn du Argumente ignorierst oder nicht verstehst. Um alle Daten zu “hacken” müsste jemand in jedes Register eines jeden Dorfes in Deutschland rein kommen, keine Ahnung wie viele tausende das sind. Und das soll nicht sicherer sein, als eine zentrale Datenbank?
Allein die Menschen die Zugriff auf diese hätten, bräuchten eine sehr hohe Sicherheitseinstufung.
Schönes Beispiel aus dem Bankwesen. Es gibt in größeren Banken Angestellte die nur für die Konten der Mitarbeiter zuständig sind. Weil diese halt umsetzte und co einsehen können.
Guter wichtiger Punkt. Mein Vater hat genau diesen Menschen geholfen, für die ein einfacher Gang zum Arbeitsamt eine Monatsaufgabe war und ohne Hilfe nicht möglich. Von denen schaft keiner eine Anmeldung, die würden davon nicht mal etwas mitbekommen.
Es gibt so viele Systeme, die zu Missbrauch einladen und sind dennoch fest verankert (husthust Steuersystem). Natürlich bedarf es da eines Reglements, aber das braucht es immer und wer das System missbraucht, den haben halt harte Strafen zu erwarten.
Ich habe so meine Zweifel, dass bei 500 bar auf die Kralle so viele Hemmung haben, ihren IBAN anzugeben, den man sowieso für jeden Scheiß angeben muss.
Ich verstehe deine Argumente sogar sehr gut und ignoriere sie nicht. Ich gehe sogar darauf ein und zeige auf, was ich anders sehe, btw. Also lass das mit dem persönlichen Schmarrn.
Und du denkst, dass es nicht schon jetzt längst möglich wäre, sich in alle Ortsregister „reinzuhacken“? Ich halte es sogar für weit unsicherer, da kleine Ortschaften oft nicht die Kapazitäten zur Datensicherung aufbringen können, wie ein zentrales Register.
Und ich weigere mich einfach zu akzeptieren dass es in Deutschland keine Möglichkeit geben soll Hilfen so zu verteilen dass sie auch bei denen ankommen die sie benötigen und nicht bei denen die eh schon mehr haben als sie jemals brauchen werden. Und wenn das so ist, dann gehört das schnellstmöglich geändert.