Wie sehe denn die Sicherung dieser Datenbank aus?
Nein, eben nicht. Eine große Datenbank basiert auf einem einzigen System. Jedes System hat seine Schwächen, egal wie gut du es sicherst und du kannst die sicherungsmaßnahmen nicht so skalieren wie auf der anderen Seite die Bedrohung durch den wachsenden Wert steigt. Denn das System muss ja andererseits auch bedienbar bleiben.
Bei völlig unabhängigen Datenbanken hingegen muss jedesmal die Schwäche erst einmal neu gefunden werden.
Würde ewig dauern bis wir diese Liste haben und dann bricht plötzlich in Spanien die Tomatenproduktion ein und der Kaufpreis schießt in die Höhe und diese Liste ist nicht mehr umsetzbar. Würde eher dazu führen, dass diese Produkte dann nicht mehr im Handel vorhanden sind.
weil die ja nicht so blöd sind zu sagen “oh und jetzt erhöhen wir die Preise um 3% weil wir mehr Geld wollen hi hi hi” sondern das wird dann schön über die Kalkulation gesagt, dass aus Gründen von Corona und gestiegen kosten, man die preise um 1% anpassen muss, und in 3 wochen dann nochmal um 1% oder so.
Und ein Preismoratorium ist eben schwierig wenn es nicht um 1 Produkt geht, sondern von Annanas bis Zebrakuchenmischung
Bleibt die Frage ob der Staat das so darf?
Darüber habe ich zu wenig Ahnung, das ist eine Sache für IT-Leute. Wovon ich aber überzeugt bin, ist dass eine große Datenbank auch durch den potentiell höheren Kapitaleinsatz eine größere Datensicherheit bieten kann als die vielen kleinen.
Ich bezweifle, dass jede einzelne kommunale Datenbank eigens erstellt und nicht nach nem Schema erstellt wurde. Sprich, wenn man einmal Schema F herausgefunden hat, lässt sich die Schwachstelle genauso bei allen anderen Datenbanken finden.
Schon allein, dass sie jeweils modifiziert für die jeweiligen Anwender sind, sorgt dafür, dass sie ausreichend unterschiedlich sind um einen schema f Zugriff zu verhindern.
Stimmt weil die Firmen lassen das ja noch alles per Hand aufschreiben und auf den Obst/Gemüse Börsen geht es noch zu wie vor 100 Jahren
Das ist eher das Problem, dafür müssten mal Voraussetzungen geschaffen werden, Aber sie in den Mark einzumischen ist ja böser Sozialismus und das wird nicht passieren.
Oder diese Sicherheit gibt es einfach nicht.
Das nicht aber Verhandlungen über den Einkauf sind individuell und jede Firma hat da andere Deals, hängt ja auch von der Menge der Bestellung ab. Allein die Anzahl der verschiedenen Produkte zu erfassen ist unfassbar aufwendig.
Wenn es die nicht gäbe, gäbe es diese auch nicht im Kleinen.
Genau. Weswegen es Sinn macht die Datenbank klein zu halten
Sehe ich anders. Aber ich seh auch, dass wir hier auf keinen Nenner kommen was auch ok ist. Jeder von uns hat dargelegt, warum man so denkt und ich vermute ein Kompromissdenken wie etwa wenige mittelgroße Datenbanken würde das schlechte von beiden Seiten hervorbringen
Nein. Ich meine meinen Vorschlag wie das realisiert werden könnte.
Okay
warum soll das nicht realisiert werden können ?
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Es gab auch mal Begrüßungsgeld für DDR Bürger, Verteilung durch banken via Perso abgleich.
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Es gab und gibt nach wie vor Debatten über „Helikopter Geld“, was quasi ähnlich ist (Staat oder Bank verschenkt Geld an „alle“ und da gibt es auch umgekehrte Verteilervarianten (anstatt ich muss ein Konto haben, gibt man mir ein Konto) wie
„Möglich wäre auch, dass die EZB Geld direkt unter die Leute bringt. Beispielsweise könnte sie für jeden EU-Bürger ein Konto eröffnen und darauf einen festen Betrag zur Verfügung stellen. Durch ein Verfallsdatum könnten die Bürger gezwungen werden, das Geld schnell auszugeben oder abzuheben.“
Gerade die Helikopter Debatte ist ja nicht neu und die EZB hatte sich damit auch schon auseinander gesetzt mit ihrem ständigem Kampf gegen zu geringer inflation , da wird es schon Konzepte geben.
Das Problem ist doch nicht, dass man Geld unter die Leute verteilt bekommt, sondern dass es halt nicht bei denen ankommt, wo es am ehesten gebraucht wird.
Bei Helikoptergeld kriegen halt am ehesten die Bürger das Geld, die eben Zeit haben, sich irgendwo anzustellen bzw. die halt Formulare lesen, verstehen und ausfüllen können und die ein klares Bankverhältnis mit eigenem Konto haben.
Die sozial Benachteiligten können und haben das halt oft nicht.
Und es kriegen halt auch Gutverdiener das Geld, die weiß Gott nicht auf 500€ extra angewiesen sind. Dann müsste man wieder Bedürftigkeitsprüfungen machen und das Konjunkturpaket verläuft sich in der Bürokratie.
Gibt schon gute Gründe, warum solche Geldgeschenke dann sehr oft doch nicht umgesetzt werden.
Mir ist es lieber gutverdiener und geringverdiener bekommen je 500€ als dass gutverdiener 400 bekommen und geringverdiener 20.
Du musst alle Ausgaben berücksichtigen und mit den Steuern ins Verhältnis setzen. Ich sehe das wie @anon71685734.
Wenn man sein gesamtes Einkommen ausgeben muss, hat man am Ende 30% Netto vom Brutto. Bei 16% statt 19% hat man dann 3% mehr. Wenn man superreich ist, von Zinseszinsen lebt, und sowieso so nur 1% des Einkommens ausgeben muss, hat man 75% Netto vom Brutto oder so. Da machen die 3% in dem 1% keinen Unterschied mehr. Auch ist es bei einer Senkung der Umsatzsteuer unmöglich zu betrügen.
Dieses Helikoptergeld hat dafür andere Nachteile. 500€ sind in Brandenburg mehr wert, als in München.
Aber du willst doch auch, dass Gutverdiener jetzt ein Auto für 130.000€ kaufen und nicht nur, dass die Armen die 500€ direkt ausgeben.
Ich wäre ja auch dafür, das Gewerberecht im Rahmen von Corona zu überarbeiten. Ich habe mal nachgeguckt wie so die Regeln in Deutschland sind, wenn man Micro-Jobs machen möchte. Da gibt es diverse Plattformen. Ergebnis: Auch hier Gewerbeanmeldung mit Angabe von Hauptzweck und Nebenzweck und Haupt- oder Nebentätigkeit und wenn man einen anderen Auftrag annehmen möchte, muss man theoretisch das Gewerbe gegen Bezahlung ummelden, was teurer ist, als der Micro-Job an Umsatz einbringt. Dazu kommt das ganze Theater mit den Ummeldungen beim Finanzamt, Steuererklärung, Umsatzsteuer-ID, Steuerberater, usw. Für einen Micro-Job ist das lächerlich.
Warum sollte ich das wollen? Und warum brauchen die dafür Geld vom Staat?
Man könnte das auch regional anpassen.