Weil von den 130.000€ für das Auto auch Geld beim Arbeiter landet. Das Geld muss bewegt werden. Das bringt niemandem etwas, wenn die Reichen nur auf ihrem Geld sitzen. Die brauchen dafür kein Geld vom Staat, aber einfach so 3% Rabatt auf 130.000€ können ein Kaufanreiz sein.
Sorry aber die Idee ist komisch und unrealistisch. Nichtmal Hartz IV und BAföG sind regional angepasst und die gibt es schon sehr lange. Unser Staat hat seit Jahren 2 linke Hände, wenn es um sowas geht. Die wissen ohne Berater selbst nicht, wie das System funktioniert.
Wieviel? Das allermeiste davon landet im Vorstand und bei den Aktionären. Oder glaubst du es bekommt derzeit auch nur ein einziger Arbeiter einen Bonus für die verkauften Fahrzeuge?
Und ganz verrückte Idee: anstatt 130.000€ für ein Auto auszugeben um es sich in die Garage zu stellen könnte man damit auch gutes tun. Dann würden sogar fast die ganzen 130.000€ bei Leuten ankommen die es brauchen.
Also ich find ja immer schon dieses „Haben wir schon immer so gemacht, machen wir weiter.“ schon komisch, aber „haben wir immer schon falsch gemacht, machen wir weiter falsch“ ist total absurd.
das problem ist hier ein anderes. wenn du anfängst sozialmaßnahmen nach lokalen anforderungen auszuschütten, zementierst du dir sehr schnell strukturelle schwächen, weil die höheren summen trotz höherer lebenshaltungskosten dennoch eine anziehungskraft wirken lassen.
Die Frage wie man schwächere Regionen richtig und sinnvoll stärkt ist ja eine ziemlich Alte.
Mit direkten finanziellen Anreizen schafft man aber wohl meistens eher Probleme. Oder anders gesagt jemandem Geld in den Rachen zu werfen hilft nur dem, der es frisst. Wenn es keins mehr gibt, wandert derjenige einfach weiter.
Mein liebstes Beispiel dafür immernoch Nokia, die sich wie eine Heuschrecke durch die EU gewälzt haben. Überall Förderung und Subventionen abgegriffen und dann nach Ablauf die Werke stillgelegt.
Langfristig hilft es nur die Infrastruktur vor Ort auszubauen: Verkehrsanbindungen, Versorgung, Bildung. Eben alles was es braucht um eine Gegend zu entwickeln.
Der Vorstand bekommt sein Geld doch sowieso. Die einzigen, denen es aktuell schlecht geht, sind die, die Kurzarbeit haben. Kurzarbeit haben sie, weil weniger produziert wird und das liegt daran, dass weniger verkauft wird.
Außerdem kann man sagen: Das ganze Geld, das die Mitarbeiter von den Autoherstellern verdienen, kommt aus dem Verkauf von Autos.
Naja, früher hat man das getan in dem man Insititutionen dort hin verlegt hat.
Bei der Kreisreform 1973 wurde zb nicht die größte Stadt zur Kreishauptstadt gemacht, sondern Verwaltung, Landratsamt und co kamen in eine kleinere
Stadt, die dadurch gestärkt wurde wirtschaftlich.
Er behält seinen Arbeitsplatz (ich weiß, das geht auch so) und dieses Jahr bekommen die Mitarbeiter noch ihren Bonus:
Mal sehen, wie es nächstes Jahr sein wird.
Dann lohnt es sich für die ja gar nicht, sich das Geld zu erarbeiten
Willkommen in der deutschen Politik. Das BMBF versagt in der Corona-Krise doch auch zu 50%. Wir hatten das Thema Kredite für Wissenschaftler und Studenten hier schon. Ging völlig daneben. Und das Thema BAföG und vor allen die Rückzahlung davon ist während der Corona-Krise auch ins Wasser gefallen.
Ich frag mich wieso jemand so etwas schlecht reden kann. Es wird ein Bonus vereinbart und die Firma hält sich dran. Wird ihnen ja auch nichts anderes übrig bleiben. Außerdem geht es ja nicht um einen Bonus für den Vorstand oder so.
Außerdem muss man auch noch sagen, dass gerade bei so einem System die Mitarbeiter mit geringem Gehalt profitieren. Woanders gibt ex x% vom Jahresgehalt, was einem Manager viel mehr bringt, als dem normalen Arbeiter.
Warum werde ich zitiert, wenn es um schlecht reden geht? Ich habe nichts dagegen gesagt. Jedes Unternehmen sollte sowas machen. Nicht so wie die Mittelständler, die ihre Mitarbeiter ausquetschen.
Ja, wo wäre dann der Anreiz für die meisten Unternehmer zu arbeiten? Der klassische deutsche Unternehmer ist kein Elon Musk, der nach Paypal noch Tesla und SpaceX hochzieht.