Mit “noch” meinte er, dieser Teil des Satzes ist noch korrekt, der nächste Teil schon nicht mehr:
Leute, die Autos “wollen” und Leute, die Autos “brauchen” ist nicht das Gleiche.
Edit: alles Quatsch, bitte nicht beachten…
ok, mal überschlagen, sagen wir, es bräuchte wirklich jeder in Deutschland ein Auto:
In Deutschland werden jährlich ca 800.000 Menschen geboren. Würde man Autos auf Nachhaltigkeit produzieren, also u.a. auch reparaturfähiger machen (“Recht auf Reparatur” -> Werkstätten stärken -> ebenfalls Arbeitsplätze) und die Lebenszeit von Autos auf durchschnittlich 20 Jahre erhöhen.
Dann bräuchte man jährlich 40.000 neue Autos in Deutschland; im Gegensatz zu den 4,7 Millionen, die aktuell jährlich in Deutschland produziert werden.
Nur um mal zu verdeutlichen wie groß die Diskrepanz zwischen “benötigen” und der tatsächlichen Produktion ist.
80mio Einwohner
20 Jahre pro Auto => 80mio /20 = 4mio Autos pro Jahr
jep, der Punkt geht an dich…
du meinst die massiv staatlich subventionierte konkurrenz aus china, die der neoliberalen suppe gezeigt hat, wofür man dann vllt doch mal ein bisschen regulierung im „freien“ markt braucht?
Das ist eine utopische Vorstellung. Wie soll das gehen?
Hier wurde schon viel über den schwachen ÖPNV diskutiert:
Früher waren auch viele Leute Selbstversorger und vielleicht 1x im Jahr in der Stadt und hatten eigene Pferde.
Das geht auch unabhängig von PKW/ÖPNV usw.
Ich habe auch
geschrieben und nicht „wollen“!
Eben. Jetzt könnte man noch die Leute unter 18 und über 67 abziehen. Dann wäre es realistischer.
80 - 31,77 = 48,23 => 48,23 / 20 = 2,41
Aber wir brauchen ja noch Autos für den Export.
indem man die subventionen für den straßenverkehr stattdessen für den ÖPNV benutzt zum beispiel
Das wird nicht reichen, um jedes Dorf so zu versorgen wie eine Großstadt. Egal ob Zug, S-Bahn, was auch immer.
Wie soll das gehen?
Moin, damit meine ich nur, dass nicht jeder, der ein Auto kauft, auch ein Auto braucht.
in deutschland leben knapp 80% der bevölkerung in städtischen regionen, wenn schon allein diese nahezu komplett aufs auto verzichten können, ist der begrifflichkeit „weitesgehend“ genüge getan
Achso ok.
Das ist ja keine Mobilität ohne Autos. Und auch das halte ich für unmöglich. Ich darf mich auch zu „städtischen Regionen“ zählen und trotzdem ist der ÖPNV hier für den Alltag unbrauchbar.
Das dürfen dann auch nicht Busse sein, die ständig kaputte Lüftungen haben oder stinken, wenn man will, dass die Menschen damit fahren. Und das würde noch mehr Geld kosten.
aber eine weitesgehend ohne
ja, am jetzigen zustand kann man natürlich die möglichkeiten super abschätzen.
weißt du was auch sehr viel geld kostet? die instandhaltung von straßen für immer größere und schwerere fahrzeuge
Na ja, eigentlich war das schon lange fällig und auch im Koalitionsvertrag vereinbart. Sie hats halt einfach nach hinten verschoben.
Da ist ein Loch drin. Safe. Nicht für Fleischverarbeiter aus NRW die mit T beginnen, oder so.
Der Koalitionsvertrag ist nichts wert. Da steht auch drin Uploadfilter zu verhindern.
im ländlichen bereich werden uns autos mit verbrennungsmotoren noch lange zeit erhalten bleiben, da bin ich sicher.
aber in städtischen gegenden führt nichts an alternativen verkehrsmitteln vorbei imo.
und dazu gehört nicht nur, dass man öpnv attraktiver macht, sondern auch den autoverkehr unattraktiver, z.B. durch viel höhere parkgebühren und weniger parkmöglichkeiten, kleinere parklücken, schmalere straßen für mehr platz für fußgänger und radfahrer, straßen in einbahnstraßen umwandeln etc.
Auch nicht. Weil diese 80% nie erreicht werden.
Ja, kann man. Dafür gibt es ja Städteplaner usw. die dann auf solche Fragen mit „geht nicht“ antworten.
Warum immer größere und schwerere Fahrzeuge? Übrigens sind Busse größer und schwerer als normale Autos. LKW werden auch nicht wegfallen und die belasten die Straßen viel mehr als PKW. Es wird nie so sein, dass wir keine Straßen mehr haben werden.
In Großstädten stimme ich dir zu aber in normalen Städten oder Kleinstädten wird sich erstmal nichts ändern außer dass es mehr Fahrradwege geben muss.
ja und städte wie berlin, amsterdam, kopenhagen und co sind schlicht nicht real.
weil genau das in den letzten jahren zu beobachten ist, siehe die SUV diskussion
auch diese kann und muss man in der zahl massiv reduzieren.
Das sind diese Großstädte von denen ich schreibe.
Es gibt auch SUV, die weniger wiegen als Limousinen oder Kombis. zB Škoda Karoq
Wir haben doch gerade erst mit DB Schenker und dem Schienenrückbau alles für die LKW vorbereitet. Das muss jetzt erstmal noch X Jahre so weiter gehen, damit sich das gelohnt hat.
ja und fahrradwege und buslinien kann man bekanntlich nur in großsstädten einrichten
mag sein, im schnitt wiegen sie aber über zwei tonnen
und erneut nimmst du die aktuelle bzw vergangene situation und nicht die realistischen möglichkeiten
Ich war letztens in einer Kreisstadt, ca 40.000 Einwohner. Davon abgesehen, dass ich sie zu Fuß in ca 60 min durchlaufen habe, waren da Busse, die Stündlich fuhren, WENN MAN VORHER ANRUFT. Ich wunder mich echt, dass die überhaupt genutzt werden. Natürlich werden bei solchen Bedingungen Autos genutzt. Allerdings, und das möchte ich lobend erwähnen, waren die Radwege gut ausgebaut und viele waren mit dem Rad unterwegs. Es gibt für mich überhaupt keinen Grund in dieser Stadt private Autos zu haben, wenn man alles Fußläufig erreichen kann und den ÖPNV minimal verbessert, wie ein 20-30 Minutentakt.