Erneuerbare Energien gibt es viele. Solar, Wind, Wasserkraft, Wasserstoff uvm. Das ganze muss ja nicht nur erzeugt, sondern auch noch transportiert und gespeichert werden. Da hängen alle Industriezweige dran. Materialien müssen hergestellt werden, Techniken erforscht und massentauglich entwickelt werden, Waren geliefert und Software für alles programmiert werden. Das allein ist eine Mammutaufgabe, die sehr viele Jobs verlangt.
Das wird nicht einfach, aber alle mal besser, als sich kramhaft an einen Ast klammern und am Ende nen Wasserfall runter zu stürzen.
Das machen wir ja schon mit Unternehmen wie Siemens. Das ist aber nicht genug, um eine Alternative zur Automobilindustrie zu sein. Das ist auch zu abhängig von einzelnen Großkunden. Wir brauchen auch was für die Endkunden so wie die Autos.
Stimmt, die Autoindustire wurde Jahrzehnte lang staatlich subventioniert. Denen hat man nicht von enem Tag auf den anderen alle Subventionen entzogen, bevor sie sich am Markt dauerhaft und nachhaltig etablieren konnten. Diesen Luxus gönnt man heutzutage nicht mehr.
Du gehst gefälligst die PARTEI wählen!
Weil man es aber auch nicht fördert. Man überlässt den Fortschritt lieber den anderen. Die Sache ist ja die, es wird eine Alternative geben müssen. Die Autoindustrie wird als Jobmotor wegbrechen, egal was wir machen. Selbst wenn es der Industrie an sich gut gehen wird, werden die massenhaft Stellen abbauen. Das ist alternativlos. Die Frage ist nur ob wir andere Zweige schaffen, die das abfangen oder ob wir tatenlos zusehen.
Irgendjemand muss die Fahrzeuge für die Mobilität der Zukunft bauen. Da ist noch sehr viel zu tun. Die Jobs gehen nur verloren, wenn man hier weiter schläft.
Die Kohle hat auch politische Gründe und der Jobabbau Untertage ist gerade mit sehr hohen Risiken verbunden.
Mich würde interessieren was passiert wenn wir von heute auf morgen keine neuen Autos mehr bauen würden (weltweit). Dann wären immer noch genügend da…
Die Mobilität der Zukunft sollte eigentlich weitestgehend ohne Autos auskommen
Es werden immer mehr Menschen geboren, die Autos brauchen. Die Autos auf den Parkplätzen werden schnell weg sein. Dann würde zuerst die Industrie zusammenbrechen, inkl. aller Zulieferer und Versorger. Dann würden uns irgendwann die Ersatzteile ausgehen, sodass man nichts reparieren kann, obwohl es immer wieder Totalschäden gibt. Außerdem würden wir nie einen saubereren Verkehr bekommen, weil immer nur die alten Diesel unterwegs wären.
Wie soll das gehen? Sollen alle in Großstädte ziehen?
Noch korrekt
schon falsch.
massiver Ausbau ÖPNV, auch auf dem Land, früher ging’s auch ohne
Langfristig (also länger als ein paar Jahrzehnte noch) wird man sowieso nicht um eine Deindustrialisierung herum kommen. Dem Planet gehen schlichtweg die Rohstoffe aus, wir müllen uns zu und vergiften uns, wenn man immer auf noch mehr Produktion setzt.
Lieber früher mit Kreislaufwirtschaft, usw anfangen, bevor alles zusammenbricht (schafft auch Arbeitsplätze)
Auch ein Ausbau im Bereich des Digitalen kann da viel bringen.
Mit “noch” meinte er, dieser Teil des Satzes ist noch korrekt, der nächste Teil schon nicht mehr:
Leute, die Autos “wollen” und Leute, die Autos “brauchen” ist nicht das Gleiche.
Edit: alles Quatsch, bitte nicht beachten…
ok, mal überschlagen, sagen wir, es bräuchte wirklich jeder in Deutschland ein Auto:
In Deutschland werden jährlich ca 800.000 Menschen geboren. Würde man Autos auf Nachhaltigkeit produzieren, also u.a. auch reparaturfähiger machen (“Recht auf Reparatur” -> Werkstätten stärken -> ebenfalls Arbeitsplätze) und die Lebenszeit von Autos auf durchschnittlich 20 Jahre erhöhen.
Dann bräuchte man jährlich 40.000 neue Autos in Deutschland; im Gegensatz zu den 4,7 Millionen, die aktuell jährlich in Deutschland produziert werden.
Nur um mal zu verdeutlichen wie groß die Diskrepanz zwischen “benötigen” und der tatsächlichen Produktion ist.
80mio Einwohner
20 Jahre pro Auto => 80mio /20 = 4mio Autos pro Jahr
jep, der Punkt geht an dich…
du meinst die massiv staatlich subventionierte konkurrenz aus china, die der neoliberalen suppe gezeigt hat, wofür man dann vllt doch mal ein bisschen regulierung im „freien“ markt braucht?
Das ist eine utopische Vorstellung. Wie soll das gehen?
Hier wurde schon viel über den schwachen ÖPNV diskutiert:
Früher waren auch viele Leute Selbstversorger und vielleicht 1x im Jahr in der Stadt und hatten eigene Pferde.
Das geht auch unabhängig von PKW/ÖPNV usw.
Ich habe auch
geschrieben und nicht „wollen“!
Eben. Jetzt könnte man noch die Leute unter 18 und über 67 abziehen. Dann wäre es realistischer.
80 - 31,77 = 48,23 => 48,23 / 20 = 2,41
Aber wir brauchen ja noch Autos für den Export.
indem man die subventionen für den straßenverkehr stattdessen für den ÖPNV benutzt zum beispiel