Die 19. Legislaturperiode - III

Kein Studiengang soll den finanziellen Output als vordergründigen Anreiz haben. Das wäre bei Ärzten, Juristen, Ingenieuren, usw doch genauso fehl am Platz. Aber Lehrer zu sein ist auch nicht „brotlos“.

Im ersten Monat beträgt die Kreditsumme höchstens 850€, im ersten Jahr also 10.200€. 2% davon sind für das erste Jahr 204€. Die Rechnung kann man bis zum Abschluss des Studiums weiterführen und nach dem Studium wird wie beim BAföG nach der Rückzahlung gefragt.

Sei mal bitte nicht so passiv aggressiv. :doge_finger_guns:

ich habe nur deiner argumentation vorweg gegriffen das dein job doch systemrelevant sei, wie du es schon so oft versucht hast zu behaupten :slight_smile:

Kannst du dazu ein Zitat liefern?

Der Job des/der Lehrenden ist der schlechtbezahlteste Job für AkademikerInnen, just saying.

Und dennoch ist er es für viele in gewissen Studienrichtungen. Gerade wenn es um die Bereiche Jus oder Wirtschaft geht.

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Trotz 100% Jobgarantie durch Lehrermangel, Beamtentum, Ferien, usw.? Das kann ich mir absolut nicht vorstellen.

gerne:

@godbrakka ich glaube die lage in österreich ist da ein bisschen anders als hier. hier hat man selbst als angestellter lehrer durchaus ein gutes auskommen ungefähr auf dem niveau von ingenieuren.

Brauchst dir nicht vorstellen. Ist so. Liegt wohl daran, dass den Lehrenden etwas an den Menschen, die sie betreuen, liegt.

Da habe ich vom Ingenieur im Allgemeinen gesprochen und nicht von mir persönlich.

Achso wenn du an Österreich denkst, kann das echt anders sein. Ich habe für uns bei Google direkt das hier gefunden:

auch der allgemeine ingenieur ist nicht systemrelevant :slight_smile:

die entwicklung neuer geräte und maschienen ist ein netter bonus einer funktionierenden gesellschaft, aber die funktionierende gesellschaft benötigt das nicht zum weiterbestehen.

Kaum etwas davon funktioniert ohne den Ingenieur im Allgemeinen.

doch eigentlich alles, denn zum bau und erhalt der notwendigen maschinen benötigst du nicht zwingend einen ingenieur :slight_smile:

Gut, dürfte da die Lage anders sein bei euch. Ändert aber nix daran, dass es genügend Studienrichtungen gibt, bei denen man auch wenn sie wichtig sind, nicht gut verdient.

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Achso. Ok. Hoffentlich liest das keiner, der sowas macht.

Nicht wirklich. Schon alleine die ganzen Sozialberufe benötigen keine IngenieurInnen.

ah man sieht, dir gehn die argumente aus. ich führe das aber gerne noch etwas weiter für dich aus: das kernprofil der ingenieursstelle ist die neu- und weiterentwicklung von systemen, das erarbeiten von möglichkeiten, die dann in breiter masse umgesetzt werden.

einen generator kannst du nach der entwicklung genauso ohne ingeneure installieren wie eine wasserpumpe etc :slight_smile:

Auch wenn ich dir gerne Recht geben würde, ohne Ingenieure würdest du das aktuelle System nicht lange halten können. Ob man sie in der Menge braucht, muss man klären, ob man sie im Allgemeinen braucht steht aber eigentlich außer Debatte.

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Es sagt auch keiner, dass IngenieurInnen irrelevant wären, nur dass sie weniger systemrelevant sind, als andere Berufsgruppen.

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wenn du damit das kapitalistische system des dauerhaften wachstum meinst, würde ich dir sogar recht geben, aber für das funktionieren eines grundsätzlichen gesellschaftlichen systems benötigst du keine ingeneure, auch nicht auf dem technischen stand, auf dem wir heute sind.

Es gibt nicht weniger systemrelevant. Es gibt nur systemrelevant oder nicht.

Für ein beliebiges System brauchst du gar keine Abschlüsse irgendeiner Art, irgendwas funktioniert immer.Eine Gesellschaft kann nicht nicht funktionieren. Für ein System, unabhängig von Kapitalismus, dass auf heutiger Technik beruht, brauchst du welche, die tiefgreifende Ahnung von den Gerätschaften haben und auch aufwendige Fehleranalysen durchführen können. Insb. für die Medizin extrem relevant und in Bereichen mit Unikat-Gerätschaften.

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Das sehe ich anders. Gewisse Berufe sind nun mal wichtiger als andere, auch wenn beide Berufe für das System relevant sind.