Wieso hat das nichts mit den Leuten im Bundestag zu tun?
Wäre auf kommunaler Ebene auch gut. Da sitzen die meisten Leute noch viel Länger auf ihren Stadtratsplätzen und man hat nicht wirklich ne Chance als junger Mensch.
Man sieht an den 16 Jahren Kohl und jetzt den 14 Jahren Merkel, das es einfach nicht gut für die Entwicklung in Sachen Zukunft ist. Je länger diese Phasen dauern, je weniger Grund gibt es Visionär und Zukunftsweisen zu handeln und zu denken. Die Machterhaltung wird dann immer mehr zum obersten Zeil, man versucht eigentlich nur noch zu verwalten. Das ist im endeffekt sogar schädlich für die Demokratie, wie man ja sogar merkt weil einfach der Politikverdruss steigt.
Weil der wechsel von Parteichefs, Kanzlerkandidaten, ect. innerparteiliche Sachen sind.
Wie schon öfter gesagt, es ist nicht die Aufgabe der Demokratie eine möglichst weise Entscheidung zu treffen, sondern den Willen der Mehrheit abzubilden.
Stimmt halt einfach nicht. Eine Mehrheit im Bundestag ist nicht zwangsläufig auch die Mehrheit in der Bevölkerung.
Na ja, die macht kann man halt auch nur erhalten wenn man die Mehrheit des Volkes hinter sich hat. In den letzten 16 Jahren war den Deutschen wohl nicht so nach Visionären Ideen. Ich glaube auch generell, dass die deutschen eher auf langsame Veränderung stehen, wie man an der Amtszeit von Merkel sehen kann. Ich glaube Schwarz-Grün wird das auch zeigen, anderen Falls würde Rot-Grün oder Rot-Rot-Grün eine Mehrheit haben.
Siehe.
Bei knappen Wahlergebnissen kann das passieren sonst denke ich wird die Mehrheit der Bevölkerung durch den Bundestag repräsentiert, sonst hätten wir keine Demokratie. Es kann natürlich sein, dass sich der Wille des Volkes während einer Legeslationsperiode ändert. Das schlägt sich dann in den darauffolgenden Wahlen nieder.
also die spd hat sich mMn mit ihrer wahl zum spitzenkandidaten ganz klar für eine politik von gestern mit einem mann von gestern und dem versprechen, dass alles bleibt wie es ist, entschieden.
Du kennst die Mehrheitsverhältnisse des Bundestages? Du kennst die Wahlbeteiligung bei der letzten Wahl? Du weißt das keine Partei eine absolute Mehrheit besitzt? Du weißt das man Frau Merkel nicht direkt wählt, sondern Parteien?
Ja, wenn man nicht wählen geht, dann wird man auch nicht repräsentiert. Das sind meistens die Menschen, die nicht verstehen, dass eine Demokratie aus Kompromissen besteht und man auch mal das kleiner übel Wählen kann. Sich als nicht Wähler sich über mangelnde Repräsentation zu beschweren könnte ich noch nie nachvollziehen.
Was ändert sich an dieser Repräsentation? Das Verhältnis bleibt doch gleich, nur Repräsentanten werden ausgetauscht. Auf auf die hat der Souverän relativ wenig Einfluss. Wen die Part in meinem Wahlkreis aufstellt, liegt nicht bei mir. Wen die Partei wo auf der Liste platziert, liegt nicht bei mir. Ich bin bei jeder Wahl gezwungen eine Liste abzunicken, die mir personell nicht gefällt, aber deren Part mir am nächsten ist. Ist es einem einfachen Wähler irgendwie möglich gewesen die CDU ohne Merkel zu wählen? Oder auch nur ohne von der Leyen, Schavan, Schäuble ect? Konnte der Wähler da irgendwas machen ohne CDU-Mitglied zu sein? Nein.
Die Parteien bestimmen, wer nach oben kommt, wir bestimmen lediglich die Parteien und hoffen das beste. Daran ändert der Vorschlag nichts.
Eine Durchmischung nach 12 Jahren ermöglicht erst, dass es einen Wettbewerb gibt, der nicht auf Klüngel und Co setzt. Korruption wird so angegangen, da die Geldgeber nicht wissen, wie lange der Gesponsorte überhaupt noch da bleiben kann bzw weil er ein definitives Verfallsdatum hat.
Mit Ausnahme der weiteren Bezugszahlung von Parlamentariern sehe ich in diesem Konzept nur Vorteile.
Ja, aber wenn dich die Liste deiner Patei stört, dann solltest du vielleicht in die Partei eintreten, um etwas zu ändern. Sonst ist es halt auch nur Zufall, ob jemand auf die Liste kommt, der dir gefällt und der wird dann auch nur eine begrenzte Zeit im Bundestag verbringen und dann kann auch ewig lang nichts mehr kommen.
Wie gesagt, wenn es sich stört dann solltest du der Partei beitreten und es versuche zu ändern, dass hört sich für mich besser an, als eine Zufallselement einzubauen.
Mit nem Parteibeitritt änderst du aber auch nicht die Liste.
Man davon abgesehen, ist auch die Frage, ob es genug Leute gibt, die sich bei so einem Modell in den Bundestag wählen lassen. Ich denke, da wird nach einiger Zeit auch sehr stark die Qualität der Kandidaten nachlassen.
Sich in den Bundestag wählen zu lassen, hat handfeste finanzielle Vorteile fürs Alter. Abgeordnete des Bundestages bekommen für jedes Jahr ihrer Tätigkeit 2,5 Prozent ihrer Diät als Pensionsanspruch. Die Diät liegt in dieser Legislaturperiode bei 9541,74 Euro, ein Jahr als Abgeordneter bringt also Ansprüche von knapp 239 Euro.
Insgesamt sind maximal 67,5 Prozent der Ursprungsdiät als Pension möglich. Seit einer Reform im Jahr 2008 gelten diese Ansprüche nach dem ersten vollen Arbeitsjahr. Im Gegenzug wurde die Höchstgrenze gesenkt.
Am ertragreichsten abgesichert sind Mitglieder der Bundesregierung – und zwar vor allem in ihrer ersten Amtszeit. Während der vier Jahre erwerben sie Pensionsansprüche von 6,935 Prozent jährlich, ab dem fünften Jahr sind es noch knapp 2,4 Prozent.
Zudem haben sie erst kürzlich von einer Gehaltserhöhung profitiert: Seit Februar 2017 bekommen Parlamentarische Staatssekretäre 11.740 Euro statt bislang 11.223 Euro pro Monat. Das ergibt einen Pensionsanspruch von 814 Euro pro Jahr. In einer Legislaturperiode kommen so Ansprüche in Höhe von 3256 Euro zusammen.
Bundesminister bekommen seit Februar 15.280 Euro im Monat. In ihrer ersten Amtszeit ergibt das jedes Jahr zusätzliche Pensionsansprüche von 1060 Euro. Nur eine Amtszeit als Minister bringt also eine Pension von 4240 Euro.
Uff, so viel Geld für Idioten wie Andi b scheuert .