hab ich tatsächlich mal gemacht, is aber schon länger her
Deswegen ich ja auch gesagt habe, man soll aufmerksamer Nachrichten verfolgen und sich direkt über Informieren. Dann merkt man schnell was die Themen sind und das ist aktuell weniger Gender, sondern wie bei allen Parteien Corona und seine Auswirkungen.
Hab ich zur vorletzten Bundestagswahl auch noch gemacht, seit dem nur noch im Netz nachgelesen.
Tja, da haben wir dann eben eine unterschiedliche Wahrnehmung
Ich wüsste auch nicht, warum die sich noch als Arbeiterpartei bezeichnen sollten.
Oder weil ihnen die Partei einfach zu extrem geworden ist. Viele sehen aber immer noch keinen Unterschied zwischen den anderen (kommt ja eh GroKo oder Rot-Rot-Gelb-Grün bei raus, also ist es egal wen man von denen wählt) und wollen ihre Stimme nicht wegschmeißen. Denen bleibt dann nur die eine Alternative. (So die Logik aus sich dieser Leute, nicht meine persönliche Meinung.)
Ich verstehe nicht warum hier wahlweise mit den dümmsten oder den uninteressiertesten Wählern argumentiert wird.
Die Linke könnte von morgens bis abends über Arbeitnehmerrechte reden und trotzdem würde ein Teil der Wähler immer noch eher die Person mit dem geilsten lächeln wählen.
Dieser Personenkreis ist kein Argument.
Wie gut das ginge ist irrelevant, wenn eine partei deinen arbeitsplatz abschaffen will, wählst du die nicht.
Zumal bei solchen Unternehmen ja nicht nur unter 30 jährige arbeiten, gerade die älteren finden nichts neues mehr.
Also ich würde mich eher zum Personenkreis „politisch uninteressiert“ zählen. Ich verfolge weder aktiv die Nachrichten, lese Zeitung oder Blogs, folge keinen Partein oder einzelnen Politikern in sozialen Medien (nutze ich genrell nicht) und schon gar nicht lese ich irgendwelche Wahlprogramme.
Zur Wahl mache ich mal den Wahlomat und schaue mal was der ausspuckt, höre im Auto Radio und bekomme im Grunde nur mit was wirklich stark über die Medien (Radio, Wahlplakate, Smalltalk im Büro) verbreitet wird,
Ich schaue einfach, ob ich zufrieden bin wie es aktuell mit der Politik läuft und wenn nicht dann wähle ich eine andere Partei aufgrund folgender, auf Klischees und Erziehung gebildete, Meinungen (simpel dargestellt):
CDU/CSU = sehr konservativ, eher was für alte und vermögende
SPD: hat eher den Mittelstand im Blick aber lässt sich von der CDU/CSU sehr unterbuttern
Grüne: Umweltschutz und viele Dinge werden teurer
FDP: Reiche entlasten und arme mehr ausbeuten
Linke: Kommunismus ist was gutes, Gleichberechtigung um jeden Preis
AfD: Partei der dummen und wütenden ggf. Protestwähler
Dieses Desinteresse an den Partein oder der Poltik allgemein mag für einige hier ein totales Nogo sein aber ich denke, dass ich damit gar nicht so weit vom Otto-Normal-Wähler weg bin.
Ich denke auch, dass viele Menschen genau so sind. Aber ich kann nie nachvollziehen wieso das so ist.
Die Politik hat doch so viel Einfluss auf dein Leben. Nimmst du das dann einfach hin? Hast du keinen Willen bestimmte Dinge ändern zu wollen?
Und wie machst du es denn bei Kommunalwahlen in deinem Ort? Da spielen ja diese Klischees nur eine Untergeordnete Rolle, denn da gehts um Neubaugebiet XY, Kindergartenbau, Friedhöfe, Radwege,… das ist noch näher am alltäglichen Leben dran und interessiert dich trotzdem nicht?
Seit ich wählen darf handhabe ich es wie oben beschrieben. Zufrieden = Partei die aktuell regiert wird gewählt, unzufrieden = andere Partei wird gewählt. Ich persönlich merke aber keinen Unterschied wer da gerade regiert. Ob nun schwarz-gelb, rot-grün oder rot-rot-grün, nichts davon fühlt sich für mich erstrebenswert an. Mein Empfinden ist, dass es jeder der regiert verkacken wird aber es dürfen jetzt gerne auch mal andere versuchen.
Im Grunde handhabe ich es auch so. Egal wer da regiert, das Nötigste wird jede Partei machen und der Rest ist mir schlichtweg egal.
Sie sind eben aus Prinzip dagegen, und viele Leute sind eben Realisten und wissen, dass dann eben andere liefern.
DA finde ich es doch besser wenn das Geld in Deutschland landet und wir über die Politik noch etwas einfluss nehmen können auf die Länder an die wir die Produkte verkaufen.
Vor allem ist es ja nicht so, dass wir hier Gaskammern und Aks an Bürgerkriegsparteien liefern da deutsche Waffen und Rüstungstechnik eher hochpreisig is
Nein, das ist überhaupt kein nogo.
Ich finde es ok sich nicht für Politik zu interessieren, deshalb trenne ich oben zwischen Leuten die sich nicht interessieren und Leuten die es eh nicht verstehen (ich hab da überspitzt und meine damit Nazis, Bildleser, evtl Querdenker).
Mein Problem ist eher das hier erst gesagt wurde die Linke besteht fast nur aus sowas wie Genderpolitik, danach bringt Leelo diverse Beispiele vor was die Arbeitsmarktpolitik anbelangt und anstatt auf diese Inhalte einzugehen wird mit der Bevölkerung argumentiert die das sowieso nicht liest und anderes, jedenfalls kein einziger Satz zum Inhalt wurde da ausgetauscht.
Die Diskussion ist letztendlich fast so inhaltsleer wie eine Folge Anne Will.
Mein Problem warst nicht du (interessen sind unterschiedlich) sondern das sich Leute die sich für Politik interessieren keine Totschlagargumente verwenden.
Die können es da eigentlich alle besser, das hatte ich eigentlich schon mitbekommen.
Dieses Job Argument kommt doch nur, wenn man die Partei diskreditieren und oder die Branche um die es geht erhalten will. Siehe Jobs in der Kohlebranche vs. Jobs in der erneuerbaren Energien Branche.
Krieg im Jemen, schon mal gehört? Tote Studenten in Mexiko, Konflikte allgemein in Mittelamerika. Aber klar, die Linke hat keine Ahnung.
Ich habe mich da jetzt auch nicht angegriffen gefühl Mein Gedanke war nur aufzuzeigen, dass auch Leute wie ich eine Wählerstimme haben und die Platzierung selbiger nicht immer auf den realen Fakten basiert sondern oft auf den gefühlen Fakten.
Das ist es glaube ich auch was oben missverstanden worden ist. Dort wurde nur angezweifelt, dass die Linke Themen wie Arbeitsrecht etc. behandelt sondern, dass die Öffentlichkeit davon nichts mitbekommen wenn man nicht direkt danach sucht oder sich gezielt informiert.
Das Bild in der Öffentlichkeit ist scheinbar ein anderes als das was die Partei wirklich leistet.
Stimmen gibt es aber eben über die breite Masse (zu der ich mich auch zähle) und somit hat die PR Abteilung da noch etwas Nachholbedarf.
Genau darum ging es doch. Wenn Partei X sagt „Wir schaffen den Einzelhandel ab und alles soll nur noch online bestellt werden“ werden die wohl kaum Stimmen von den Einzelhändlern bekommen. Nur weil ich nach Wegfall meines Arbeitsplatzes gut einen anderen Job finde muss ich doch nicht aktiv für den Wegfall arbeiten / wählen.
Wer es nicht gut findet, muss die Partei ja nicht wählen. Aber es wurde ja nicht mal zu beginn als das genannt, was die Partei vertritt.
Die Wahlbeteiligung bei Kommunalwahlen spricht da doch eine eindeutige Sprache.
Eine Partei wird nicht zur Arbeiterpartei, indem sie ab und zu einen Blog-Eintrag auf ihrer Seite postet oder es ins Wahlprogramm schreibt. Am Ende des Tages definiert sich eine Partei über ihre tatsächlichem Handlungen.
Wenn dann die neuen Vorsitzenden in ihren Reden den Fokus auf soziale Spaltung, Vermögensumverteilung, Klassengesellschaft (birgt eine gewisse Ironie in sich) und Pazifismus setzen, ist da nicht viel, dass den Eindruck einer Arbeiterpartei erweckt. Stattdessen werden die Vorurteile der Kommunismus-Partei bedient. Das ist für die wenigsten Menschen in Deutschland attraktiv.
Ganz genau. Danke dir
Du redest über die Menschen aber ich habe den Eindruck du redest eher von dir selber.
Man muss sich nicht hinter einer undurchsichtigen Masse von Menschen verstecken, sondern kann sich
auch als jemand der gegen die Linke argumentieren will selbstbewusst nach vorne stellen.