Die 19. Legislaturperiode - III

Und dann auch noch Physio Leute die überarbeitet sind und nicht so gut verdienen.

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Ich finde es langsam auch nicht mehr gut, dass jedes Mal irgendjemand mit der „Neidkeule“ ankommt, wenn jemand kritisiert wird, der überdurchschnittlich viel Geld verdient.
Auf Vetternwirtschaft kann man auch schlecht neidisch sein, weil man selbst nicht beeinflussen kann, welche Verwandten welche Leute kennen.

Erzähl mir nicht, dass du von 1300€+ Netto jeden Monat jeden Euro bräuchtest. Dann wären schon unzählige Studenten verhungert.

Kein Problem. Spar die 8200€ auf dem Konto und kauf für den Rest ein Auto oder leg es dir unter die Fußmatte vor der Haustür. Bei 1300€+ Netto im Monat kann man locker im Durchschnitt 150€ pro Monat zur Seite legen.

Das ist aber auch egal. 10.000€ bekommt man locker zurückbezahlt. Wenn man kein Geld hat, schickt das Bafög-Amt auch keine Leute vorbei, die dir den Fernseher wegnehmen oder so. Dann warten die eben. Wie gesagt würde ich den Deal jederzeit eingehen.

Ach das ist in Deutschland doch eh bloße Theorie wie auch dieses „Eigentum verpflichtet“, das nur auf dem Papier interessiert. :eddyclown: Es gibt sehr viele Menschen, die nie die Chance bekommen ihren Traumberuf zu erlernen und dann irgendwas anderes machen müssen.

So oder so werden sich Politiker (und müssen sich auch) hinterfragen lassen, egal ob nun so eine Ausschreibung schnell und mit Vitamin B stattgefunden hat oder sie den langen Rechtsweg gegangen ist.
Wenn der Politiker genügend Argumente dafür aufbringen kann richtig gehandelt zu haben ist so oder so alles ok und er wird hinterher als großer Organisator gefeiert.
Sollte er aber von Deals profitieren, hat er nichts mehr im Amt verloren.
Das Zauberwort heist einfach maximale Transparenz.
Das sind uns die Leute in Machtpositionen schuldig.

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Die 1300+€ sind doch auch einfach ein totales Quatsch Argument. Wie oft kommt diese Konstellation vor, dass jemand Hochsatz bekommt, einen Minijob nachgeht und dann noch sein Studium auf die Reihe bekommt.
Du kannst natürlich solche Werte in den Raum werfen und behaupten, damit ginge es einem nicht schlecht, aber wirkt es nicht gerade nach etwas was in der Realität wirklich vorkommt.

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Im Gegenteil. Die meisten Studenten arbeiten nebenbei so viel oder mehr. Die meisten kommen trotzdem nicht auf so einen Gesamtbetrag. Viele haben auch keine Wahl und müssen dann länger studieren.

Also warum kommst du dann ständig mit 1300€ um die Ecke, wenn du es selbst als unrealistischen Betrag ansiehst? Was möchtest du damit aussagen?

Es ist überhaupt nicht unrealistisch, wenn man den Höchstsatz bekommt. Ich habe es oben vorgerechnet. Es ist nur sehr schwer auf den Betrag zu kommen, wenn man nicht den Höchstsatz bekommt, z.B. weil die Eltern arbeiten gehen.

Es ist also realistisch aber sehr unwahrscheinlich.
Was möchtest du denn damit aussagen? Stört es dich, dass Sozialschwächere stärker unterstützt werden? Ich werde einfach nicht schlau daraus was du sagen möchtest

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Nein es ist nicht sehr unwahrscheinlich, dass jemand, der den Höchstsatz bekommt, auf diesen Betrag kommt. Es ist nur unwahrscheinlich, dass jemand ohne Höchstsatz auf diesen Betrag kommt Ich unterstreiche damit, dass das ganze System reformiert werden müsste.

Natürlich kommt jemand der mehr Geld bekommt auf mehr Geld.
Das System muss reformiert werden weil andere mehr haben als andere? :thinking:
Aber das System gibt Leuten die weniger haben mehr

Nein der Zusammenhang ist nichtlinear und berücksichtigt viele Fälle gar nicht. Habe ich oben alles erklärt. Im Prinzip belohnt es, dass die Eltern kein Einkommen haben. Man kann seinen Eltern theoretisch also sagen, dass sie für die Zeit einfach vom Ersparten leben sollen, sich kein Einkommen auszahlen lassen sollen oder einfach arbeitslos melden sollen, damit alle Kinder den Höchstsatz bekommen. Wenn 3 Kinder den Höchstsatz bekommen, kommen die zusammen schon problemlos auf knapp 4000€ Netto. Angestellte Eltern mit geringen Einkommen (und ihre Kinder) oder andere Fälle (siehe oben) werden dagegen benachteiligt.

Das Ersparte werden diese Eltern aber auch angeben müssen was in die Berechnung einfließt.

Richtig, nur müssen diese 3 Kinder auch ihre studentische Leistung erbringen, da ihnen sonst auch das Geld gestrichen wird.

Ich würde dir sogar zustimmen, dass der Satz oft zu gering ist, aber das Argument mit den Sozialschwächeren ist einfach Blödsinn und ich finde es ehrlich gesagt ziemlich traurig, dass du scheinbar ein Problem damit hast, dass sie besser unterstützt werden.

Ich meine das BAföG system hat so viele Ecken an denen man ansetzen kann um darzulegen wieso es verbessert werden sollte, aber „finanzielle schwache bekommen mehr“ sollte keine sein

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soso!

wenn die eltern einfach vom ersparten leben können, sind die kinder offensichtlich nicht im höchstmaß bafög-berechtigt.
man beachte die wortwahl und die darstellung, man könne sich das „einfach“ so aussuchen.

und hier zeigt es sich wieder:
dir geht es darum, kindern aus familien mit angestellten eltern oder miteltern mit geringem einkommen pauschal eine unterstellte benachteiligung gegenüber kindern aus hartz-IV-familien darzustellen. dabei wiederholst du ständig eine modellrechnung selbstverständlich nur der einen seite. du schlägst nur in eine richtung.
warum tust du das?

dir geht es offenbar nicht um die reform des bafög-systems an sich.
dir geht es nicht um gleiche bildungschancen für alle.
nein. deine darstellung ist: es kann nicht sein, dass kinder aus hartz-IV-empfänger mehr zur verfügung haben können als du!
denn ungerecht ist nach deiner erzählung nicht, dass ganz ganz wenige kinder sehr viel günstigere startbedingungen und chancen haben als andere. ungerecht ist nach deinen ausführungen, dass kinder aus gering privilegierten familien zu starke unterstützungsleistungen erhalten.
diese darstellung ist widerlich.

adressier die ungerechtigkeit an diejenigen, die privilegiert sind und weit mehr haben und nicht an die, die arm und gering privilegiert sind, dass die gefälligst genauso wenig oder weniger haben sollen als du.

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zgl. Bafög;
Die mmn am stärksten benachteiligte gruppe in dem ganzen sind Kinder von alleinerziehenden Geringverdienern oder HartzIV beziehern, die keinen Kontakt (mehr) zu ihrem anderen Elternteil haben, oder nichtmal wissen wer das ist.
Denn ohne deren Unterschrift gibt das Bafögamt kein geld raus, oder nur nach langen juristischen scherereien

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„Die nächste Ministerpräsidentenkonferenz soll nach Angaben des CDU-Chefs wieder in Präsenz stattfinden. Das CDU-Präsidium sei einhellig dieser Meinung, weil sich eine Bund-Länder-Runde wie am Montag nicht wiederholen dürfe. Laschet verwies darauf, dass auch Bundestag und Bundesrat nicht virtuell tagen.“

Ergebnis:

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Sagen wir mal, die 3 Kinder sind nicht Drillinge und studieren jeweils 5 Jahre im Abstand von einem Jahr, dann müssen die Eltern nur 7 Jahre von ihrem Ersparten leben. Die Chance das die Eltern danach nen Job wieder bekommen sind auch quasi Null. :smiley:

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Jetzt konstruierst du aber schon arg etwas fälle oder?

Die Unternehmer mit florierendem Geschäft werden sich doch nicht 1 oder 2 Jahre bevor das Kind das Studium anfängt, sich keinen lohn über die Firma mehr auszahlen nur damit das Kind Bafög kriegt ?

Und ja klar, wurmt es einen STudenten, dessen Eltern normal verdienen aber wegen Hausschulden etc ihm nichts zahlen können, eventuell dass ein anderer STudent dessen Eltern ihm auch nichts zahlen können (aber wegen Hartz4) den Bafög Höchstsatz kriegen können und er nicht, aber da ist das Problem doch nicht einer von beiden, sondern das system an sich.

This

Was sind denn eigentlich die Reformen Vorschläge für den Bafög? Das das System einer Reform Bedarf gibt, habe ich oft von Freunden im Studium gehört. Grade die Verrechnung mit dem Einkommen der Eltern war so weit ich weiß immer ein Problem.

Bafög unabhängig vom Einkommen der Eltern

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