Die 19. Legislaturperiode - III

Ob ich nun Nazi bin oder jemand, der ihnen hilft, etwa durch gesellschaftliche Akzeptanz ist einerlei. Beides schadet und ist zu verachten.

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sich von jemandem wählen lassen ist nicht das gleiche, wie eine verdammte nazipartei zu sein

Ich sag auch nicht, dass es das gleiche ist, lediglich, dass beides problematisch ist.

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75% der FDP-Anhänger fanden eine Zusammenarbeit mit der AfD in Ordnung, in einer Umfrage die im Zusammenhang mit Thüringen gemacht wurde. Das sind nicht nur einzelne. Die Partei ist schon länger nach rechts gedriftet, immer mehr sozialliberale haben sie verlassen und Lindner hat in der Flüchtlingskrise aus wahltaktischen Gründen das Steuer nochmal stark nach rechts gerissen.

Die FDP ist ungefähr da wo die AfD zu ihrer Gründung war.

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In der theoretischen Grundlage ja, in den praktischen Konsequenzen nein. Ob ich Nazipolitik machen, weil ich ein Nazi bin oder Nazipolitik mache, weil ich mich von Nazi wählen lassen möchte, ist unterm Streich das gleiche.

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Aber sie machen keine nazi politik, so gar nicht.
Zwischen „mir persönlich ein stück zu weit rechts“ und verdammten Nazis ist ein riesen unterschied.

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Wer mit Nazis paktiert, sich von Nazis wählen lässt, wer in Kauf nimmt mit Nazis im Parlament zusammen zu arbeiten.
Wer mit Nazis zusammen maschiert oder zusammen arbeitet.

Der macht sich nicht nur zum Wegbereiter der Nazis, der macht sich gleich mit denen, verbreitet deren Positionen und macht sich selbst zum Nazi.

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Ach die FDP macht Politik? :rbtvlul:

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Darf man mit Rechtspopulisten eine Koalition bilden, wenn es zur Änderung des Status Quo in der politischen Landschaft führt und eine neue Regierung entsteht, die ein faires, besseres Land möchte? Ich frage nur für Neuseeland. :smiley:

naja, das ist ja auch eher ein deutsches problem, dass sobald es ins nationale geht, bzw rechtsgerichtete Politik, gleich nazis dabei sind.
Bzw das rechts auch gleich immer Nazi bedeutet.
Das ist in anderen Ländern ja zum glück nicht so.

Ändert trotzdem nichts daran, dass New Zealand First bzw. Winston Peters 2017 der Königsmacher war. Entweder weiter die National Partei in der Regierung halten oder neue Wege mit der Labour-Regierung.

Kann man natürlich sagen, woanders sind keine Nazis wie bei der AfD, mag sein. Trotzdem kann man doch mal fragen, ob man mit einer rechtspopulistischen und immigrantenfeindlichen Partei koalieren sollte oder nicht. In Neuseeland war es Labour, Green und NZF. Jetzt ist NZF weg nach der 2020er Wahl.

Ja eben doch. Sie stimmen zum Beispiel immer wieder mit der AfD und CDU, wenn es darum geht Demokratie- und Antifaschistische Projekte einzustampfen und deren Förderung zu entziehen.

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Da bewertest du jetzt aber die Koalition nach ihrem Ausgang. In Italien zum Beispiel wurde die Lega stärker und nicht schwächer. Und in Österreich ist die FPÖ auch stärker aus der Koalition mit der SPÖ gekommen. Also, nein man sollte nicht mit solchen Parteien koalieren. Nur weil es einmal in Neu Seeland gut ausgegangen ist, heißt das nicht, dass es immer gut ausgehen wird.

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Ich nehm an, du meinst die FPÖ 1986/87? Da liegt es aber v.a am Kurswechsel der FPÖ weg vom Liberalismus (ja damals war die FPÖ nationalliberal) hin zum haiderschen Rechtspopulismus, was btw auch der Grund war, warum die Koalition überhaupt zerbrochen ist. Ansonsten gebe ich dir aber Recht. Man sollte auf keinen Fall mit einer rechtsnationalen Partei (noch dazu einer, die dem Nazigedankengut sehr nahe steht, aka heutige FPÖ und AfD) koalieren.

Ach, dass ist gar nicht der Sinn gewesen meines Beitrags. Mich verwundert immer nur wie positiv Labour mit Jacinda Ardern gesehen wird, die sicherlich gute Dinge macht. Wobei man auch hier nie die ganze Politik mitbekommen . Aber da wird immer von dem grandiosen Sieg 2020 gesprochen, nur dieser „Steigbügelhalter“ von New Zealand First ist nie der Rede wert.

Naja ich hab gestern einen sehr guten Einwand gehört das ja im Prinzip die FDP wohl ein sogenannte Mitte Politik betreibt.

Und es gab damals eine gewisse Partei die Mitte Extremismus betrieben hat.

Fischen am rechten Rand ist kritisch zu betrachten und sind meist Anfänge rechts gestalteter Politisierungen.

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tun sie nicht

was am ende rauskommt zählt, und nicht wer einen wählt, gauland hat auch jahrelang merkel gewählt, deswegen ist die aber kein nazi

auch das tun sie nicht, zumindest nicht auf bundesebene

Wie lange willst du das Märchen von der FDP, die nichts mit den Nazis der AfD zusammen macht, eigentlich noch verbreiten? Deine Geschichte ist mit klaren Fakten, nun extrem oft in diesem Forum widerlegt worden.

Reicht dann doch irgendwann auch mal oder?

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Es ist halt schwer sich einzugestehen, dass man mit Nazis paktiert.

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der sogenannte rechte rand, an dem die fdp fischt, ist immer noch nicht ansatzweise so weit rechts, wie stoibers plattform damals, und wir sehen ja wo uns das hingeführt hat, merkel, günter, laschet, alles stramme nazis :eddyclown:

Bin ja selber kein fan von den rechteren in der partei und hätte viel lieber ein sozialliberale fdp. Aber eine demokratische partei als nazipartei zu diskreditieren, ist nicht nur falsch, es sorgt auch dafür, dass das wort nazi an gewicht verliert, und das ist das viel größere problem, als politische forderungen von einer partei ohne macht, die sie im falle einer koalition sowieso fallen lassen

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