Die 19. Legislaturperiode - III

Die Grundsätzliche Botschaft des Plakats unterstütze ich. Allerdings finde ich die Umsetzung nicht gelungen. Klar kann man auf so ein Plakat keine 50-Seitige Abhandlung drucken, die alle Fehler und Ungerechtigkeiten der Wiedervereinigung aufarbeitet und erklärt. Aber ich denke man hätte eine deutlich bessere Formulierung finden können als einfach nur „Die doofen Wessis“. Eben auch weil es halt Leute mit einbezieht, die überhaupt nichts dafür können. Und wenn dann bei der Linke selbst Wessis in Entscheidungspositionen sitzen, macht es das Plakat noch unsinniger.

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ich finde das Plakat gut, ein wenig satirisch, aber überhaupt nicht hetzerisch oder sonst was. Ostdeutsche dürfen auch stolz sein. Und es geht hierbei auch darum, dass in den ostdeutschen Ländern nach der Wiedervereinigung die meisten politischen Träger aus Westdeutschland gekommen sind und noch kommen. Das man sich an dieser Stelle auch in einer Art der Volksvertretung auch entsprechend vertreten sehen will. Dass man über das Wort Wessi so stolpert, naja

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Sogar auf der eigenen Landesliste kommen die gebürtigen Ostdeutschen erst auf Platz 2, 3 und 4. Auf Platz 1 thront dann der Niedersachse aus dem Westen. Da hätte man hier gleich mit besten Beispiel vorangehen können. :wink:

Gerade das macht dieses satirische Plakat noch besser. :smiley: Schade, dass es dazu kein O-Ton gibt. Auf solche Fragen müsste vorbereitet sein.

Wird interessant diesen Herbst.

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Und dabei ist das Argument der Union, dass A.B. keine Erfahrung hat doch sooooo gut.
Das hätte doch Punkte geben müssen.

Man erkennt die Corona-Wanne, die der CDSU Aufschwung gegeben hat, weil man die Exekutive in der Krise sehr viel Zuspruch geben wollte, und es gut fand wie sie reagierte, aber dieses Vorwegvertrauen hat nach den Enthüllungen und den Schlingerkursen und teils enttäuschender Strategien und Verwirklichung ist nun weg. Auch hat sich erneut in wenig Wochen das System CDSU entblößt. Da auch Corona immer mehr als in Lösung angesehen wird, widmet man sich nun auch wieder anderen Themen, in denen man der CDSU nicht wirklich zutraut, gut arbeiten zu können. Langzeitcoronafolgen für Gesellschaft, Wirtschaft, Bildung. Klimakrise etc.

Ich bin weder Freund von Laschet noch von Söder - ich weiß einfach nicht, wer von beiden „besser“ gewesen wäre, als Kandidat.
Was ich aber weiß, ist, dass Laschet bzw. die CDU-Führung eindeutig einen Scheiß drauf gibt, was die Bevölkerung oder zumindest die Parteibasis umtreibt. Sonst hätten sie sich für Söder entscheiden müssen.

Was das Thema Regierungserfahrung angeht: Für mich wirkt es gerade so überhaupt nicht, als würde Laschet Regierungserfahrung sammeln. Das würde nämlich bedeuten, dass er aus dem, was er tut und was passiert, lernt.

Witzig, Laschets Spruch: „Baerbock redet, ich handle!“
Ist das nicht exakt der Grund, warum Söder im Gegensatz zu Laschet so beliebt ist, weil Söder als Macher gilt² und Laschet als Schwätzer?

²ich bin mir bewusst, dass das eine völlige Quatschwahrnehmung ist

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Die Union hat eher das Problem Laschet als Kanzlerkandidaten zu haben…

Ich finde es ja auch herrlich, wie jetzt Leute ankommen mit „Baerbock ist Mutter, die kann nicht gleichzeitig Kanzlerin sein.“ Aber bei Laschet ist es okay, dass er CDU-Vorsitz und NRW-Ministerpräsident ist? Es ist schon erschreckend, wie wenig Gegenargumente der Union gegen Baerbock und die Grünen einfallen. Und das schlimmste ist, dass die wahrscheinlich trotzdem damit Erfolg haben werden.

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Wer hat den das Argument mit der Mutter rausgehauen?

Unter anderem solche Ulknudeln:

Ist mMn v.a ziemlich anmaßend beurteilen zu können, ob das möglich ist.

Wem du alles auf Twitter folgst ^^. Habe noch nie was von ihm gehört und werden wahrscheinlich auch nie mehr was von ihm hören.

Und dann haben wir Kinderfabrikvonderleyen.

Nachtrag: Schlechtes Beispiel, die ist einfach als Politikerin ne Katastrophe und kann echt nicht herhalten mit „seht, ich kann Kinder kriegen UND Politik machen!“

Es wurde auch in Berichten in anderen Medien darauf angespielt das sie Mutter ist, man muss es nicht komplett Aussprechen um zu wissen was das für ein Einwand sein soll.

Ich finde ja, Mutter/Vater sein ist sogar ne fantastische Voraussetzung für den Job.
Son kleiner Strops hängt dann hoffentlich immer als schlechtes Gewissen im Hinterkopf, wenn mal wieder die Energiekonzerte kommen und sagen „ach komm, Fukushima und Tchernobyl passieren nur alle 30 Jahre!“

Ich finde das Argument auch ziemlich schlecht. Wofür gibt es denn Internate ^^.

:facepalm:

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Plus eine Politikerin, braucht wenn sie will all die Zeitfresser des Alltags (Putzen, Waschen, bügeln, Einkaufen, Buchhaltung,) nicht selber machen.
Von Kindermädchen, bester Betreuung etc gar nicht zu reden.

Wenn Single Mütter in Vollzeit das hinkriegen kann das auch eine Politikerin.

Man muss Leuten nicht folgen, um so was mitzubekommen.